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[[1911]]: Der berühmte [[Löwe]] schmückt seit diesem Jahr das Vereinswappen und die ''Sechziger'' trugen ihre Spiele auf einem neu gepachteten Grundstück an der [[Grünwalder Straße]] aus. | [[1911]]: Der berühmte [[Löwe]] schmückt seit diesem Jahr das Vereinswappen und die ''Sechziger'' trugen ihre Spiele auf einem neu gepachteten Grundstück an der [[Grünwalder Straße]] aus. | ||
[[1926]] wurde auf diesem Grundstück ein 35.000 Zuschauer fassendes Stadion fertiggestellt, das nach dem damaligen Präsidenten Heinrich Zisch benannt wurde. Nach dem sich in den 1920er Jahren die Fußball- und andere Abteilungen auf Anordnung der deutschen Turnerschaft vom Turnverein trennen mussten, gab es bis 1934 den T.V. 1860 und den S.V. 1860. Erst [[1934]] erhielt der Verein dann seinen heutigen Namen. Sportliche Erfolge waren das Erreichen des Halbfinales um die deutsche Meisterschaft 1927 und 1933 und die Vizemeisterschaft 1931. Vater des Erfolgs war Trainer Max Breunig. | [[1926]] wurde auf diesem Grundstück ein 35.000 Zuschauer fassendes Stadion fertiggestellt, das nach dem damaligen Präsidenten [[Heinrich Zisch]] benannt wurde. Nach dem sich in den 1920er Jahren die Fußball- und andere Abteilungen auf Anordnung der deutschen Turnerschaft vom Turnverein trennen mussten, gab es bis 1934 den '''T.V. 1860 und den S.V. 1860'''. Erst [[1934]] erhielt der Verein dann seinen heutigen Namen. Sportliche Erfolge waren das Erreichen des Halbfinales um die deutsche Meisterschaft [[1927]] und 1933 und die Vizemeisterschaft [[1931]]. Vater des Erfolgs war Trainer [[Max Breunig]]. | ||
===Spielzeiten ab 1945=== | ===Spielzeiten ab 1945=== | ||
Von 1945 bis 1953 | Von 1945 bis 1953 spielten die Löwen in der Oberliga Süd. Nach zwei Spielzeiten hintereinander in der 2. Liga Süd schafften sie in der Saison 1955/[[1956]] den Wiederaufstieg in die damals höchste Spielklasse, die Oberliga Süd. Nach einem zwischenzeitlichen Abstieg in die 2. Liga Süd nach der Saison 1956/1957 konnten sich die Sechziger von 1957 bis 1970 als feste Größe im "Fußball-Oberhaus" etablieren und zählten in der Saison 1963/1964 immerhin zu den Gründungsmitgliedern der neuen Bundesliga. 1964 wurde die Mannschaft zum zweiten Mal nach 1942 als Sieger des Deutschen Pokalwettbewerbes gefeiert. | ||
In dieser Zeit kamen die Triumphe Schlag auf Schlag: Nach der Europapokal-Vizemeisterschaft im Jahr 1965 gegen West Ham United folgte schon in der Saison 1965/1966 die erste und einzige Deutsche Meisterschaft. In der darauffolgenden Saison 1966/1967 wurden die Sechziger wieder Deutscher Vizemeister. Diese großen Erfolge sind mit einem großen Namen verbunden: Max Merkel, | In dieser Zeit kamen die Triumphe Schlag auf Schlag: Nach der Europapokal-Vizemeisterschaft im Jahr 1965 gegen West Ham United folgte schon in der Saison 1965/[[1966]] die erste und einzige Deutsche Meisterschaft. In der darauffolgenden Saison 1966/1967 wurden die Sechziger wieder Deutscher Vizemeister. Diese großen Erfolge sind mit einem großen Namen verbunden: [[Max Merkel]], einem charismatischen Trainer und sportlicher Leiter des TSV 1860 München von 1961 bis 1966. | ||
===Spielzeiten ab 1970=== | ===Spielzeiten ab 1970=== | ||
In den [[1970er]] Jahren spielte der Verein in der damaligen Regionalliga Süd (1970 bis 1974) und daraufhin in der 2. Bundesliga Süd ([[1974]] bis 1977). Nach zwischenzeitlichen Spielzeiten in der ersten Liga (Saison [[1979]]/1980 und 1980/[[1981]]) folgte der Abstieg in die 2. Bundesliga. Ein Jahr später wurde dem Verein aus finanziellen Gründen die Lizenz für die 2. Bundesliga entzogen. Man musste in die Bayernliga (die heutige [[Regionalliga]]), wo der TSV 1860 München mit Ausnahme eines kurzen Intermezzos in der 2. Bundesliga Süd von 1991/1992 bis 1993 spielte. | In den [[1970er]] Jahren spielte der Verein in der damaligen Regionalliga Süd (1970 bis 1974) und daraufhin in der 2. Bundesliga Süd ([[1974]] bis 1977). Nach zwischenzeitlichen Spielzeiten in der ersten Liga (Saison [[1979]]/1980 und 1980/[[1981]]) folgte der Abstieg in die 2. Bundesliga. Ein Jahr später wurde dem Verein aus finanziellen Gründen die Lizenz für die 2. Bundesliga entzogen. Man musste in die Bayernliga (die heutige [[Regionalliga]]), wo der TSV 1860 München mit Ausnahme eines kurzen Intermezzos in der 2. Bundesliga Süd von 1991/1992 bis [[1993]] spielte. | ||
===1993-1997=== | ===1993-1997=== | ||
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===ab 1999=== | ===ab 1999=== | ||
Die Saison 1999/[[2000]] | Die Saison 1999/[[2000]] sah weitere Höhepunkte: Neben zwei historischen Derbysiegen gegen den [[FC Bayern München]] in einer Runde erreichte die Mannschaft am Saisonende den vierten Tabellen-Platz und damit die Qualifikationsrunde für die Teilnahme an der "Königsklasse" Champions-League. Mit diesen hervorragenden Leistungen wurde die Erfolgsgeschichte der Löwen seit 1992 nicht nur fortgeschrieben, sondern gebührend gekrönt. Nach dem Ausscheiden gegen Leeds United (1:2, 0:1) nahmen die Löwen am UEFA-Cup teil. Endstation war dort die dritte Runde gegen den AC Parma (2:2, 0:2). In den beiden darauf folgenden Spielzeiten versuchten die Löwen über den UI-Cup ins internationale Geschäft einzuziehen, 2001 schied man gegen Newcastle United (2:3, 1:3) aus, 2002 gegen die Weißrussen Bate Borisov (0:1, 0:4). Mit nur 32 Punkten in der Saison 2003/[[2004]] stieg der TSV 1860 nach zehn Jahren Erstliga-Zugehörigkeit wieder in die zweite Liga ab. | ||
== Literatur == | == Literatur == |
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