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[[Bild:Arcisstrasse41904b.jpg|thumb|Arcisstraße 4|400 px]] | [[Bild:Arcisstrasse41904b.jpg|thumb|Arcisstraße 4|400 px]] | ||
Die '''Arcisstraße — Hausnummer 4 '''— das''' Wohnhaus Reinemann''', ist ein nicht mehr vorhandenes Wohngebäude in der [[Arcisstraße]], [[München]], hier auf einer Fotografie aus dem Jahr [[1904]]. Das vom Architekten [[Friedrich von Thiersch]] entworfene Wohnhaus mit der vom Bildhauer und Künstler [[Ernst Pfeifer]] geschmückten Fassade wurde im Jahre [[1934]] abgetragen. Die Fotografie ist vermutlich durch den Fotografen und Verleger L. Werner entstanden. | |||
Die '''Arcisstraße — Hausnummer 4 '''— das''' Wohnhaus Reinemann''', ist ein nicht mehr vorhandenes Wohngebäude in der [[Arcisstraße]], [[München]], hier auf einer Fotografie aus dem Jahr [[1904]]. Das | |||
==Details== | ==Details== | ||
Im Erdgeschoss waren die Türrahmen aus rötlichem | Im Erdgeschoss waren die Türrahmen aus rötlichem wunderschönem Lienbacher Marmor versehen, die Stufen des Treppenhauses ebenso. | ||
Des weiteren fand sich roter schwedischer Marmor im zweiten Treppenhaus, und der Eingangsbereich war mit gelblichen Marmor | Des weiteren fand sich roter schwedischer Marmor im zweiten Treppenhaus, und der Eingangsbereich war mit gelblichen Marmor aus der Gegend um Siena ausgekleidet. | ||
Zwischen den Fenstern des Hochparterre | Zwischen den Fenstern des Hochparterre traten vier halbplastisch gearbeitete Frauenfiguren (Jahreszeiten) auf die Straße. | ||
Leider sind keine Fotos der Innenräume bekannt. Man kann aber davon ausgehen, dass die Decken, ähnlich | Leider sind keine Fotos der Innenräume bekannt. Man kann aber davon ausgehen, dass die Decken, ähnlich den Arbeiten im [[Künstlerhaus]], mit [[Stuck]] von Blersch und Maile unter der Regie von Pfeifer ausgekleidet waren. | ||
==Baugeschichte == | ==Baugeschichte == | ||
Anfang des Jahres [[1874]] kauft der Schlachtenmaler | Anfang des Jahres [[1874]] kauft der Schlachtenmaler [[Otto von Faber du Faur]] das Grundstück mit dem darauf stehendem Haus. In der Folgezeit geht dem Künstler das Geld aus, deshalb verkauft er im Jahre 1896 das Anwesen mit Haus an den aus Cronheim stammenden jüdischen Kaufmann Jakob Reinemann. Dieser lässt das alte Haus bereits im selben Jahr abtragen. | ||
Von 1898 bis [[1899]] entsteht das ''Wohnhaus Reinemann | Von 1898 bis [[1899]] entsteht dann das ''Wohnhaus Reinemann'' auf diesem Grundstück. | ||
==Quellen== | ==Quellen== | ||
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==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
* [http://www.alemannia-judaica.de/cronheim_synagoge.htm Portraits des Cronheimer Hopfenhändlers Jakob Hessel und seiner Frau Siftl Reinemann aus d. Jahr 1876] | * [http://www.alemannia-judaica.de/cronheim_synagoge.htm Portraits des Cronheimer Hopfenhändlers Jakob Hessel und seiner Frau Siftl Reinemann aus d. Jahr 1876] | ||
{{Wikipedia-Artikel}} | |||
[[Kategorie:Arcisstraße|Reinemann]] | [[Kategorie:Arcisstraße|Reinemann]] | ||
[[Kategorie: Architektur|Reinemann]] | [[Kategorie:Architektur|Reinemann]] | ||
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