Pop Club: Unterschied zwischen den Versionen
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Der '''Pop Club''' war der erste Münchener Beat-Schuppen, ein Live-Musik-Club im ersten Stock der [[Lilienstraße]] 51, dort wo 1993 das [[Wirtshaus in der Au]] eröffnete.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/muenchen/dj-chuck-herrmann-schwabing-wird-wieder-boomen-1.448735 DJ Chuck Herrmann "Schwabing wird wieder boomen"], SZ, 17. Mai 2010.</ref> Gegründet wurde der Tanzclub unter dem Namen '''Sahara Dancing''' im früheren [[Wagnerbräu]] vom {{WL2|Fischbachau|Fischbachauer}} Hobby-Wirt und "Schliersbergalm"-Betreiber [[Hans Bauer|Hans "Hansl" Bauer]]. Im Erdgeschoß befand sich die Bar '''Crazy Alm'''. Bauer verkaufte das Lokal zur Jahreswende 1968/69 an {{WL2|Caterina Valente}}, das Sahara Dancing wurde zum "Pop Club", die "Crazy Alm" erhielt den namen '''Lilian's Affair'''.<ref>[http://www.hansbauer.de/pdf/Hans-HB-Story.pdf Der Hobby-Gastronom von der Schliersbergalm], Sonderdruck aus ''Gastwirt und Hotelier'', 23. Jahrgang, Nr. 30/1969, Seiten 8-9.</ref> Im Sommer 1986 schloss das Lokal. | Der '''Pop Club''' war der erste Münchener Beat-Schuppen, ein Live-Musik-Club im ersten Stock der [[Lilienstraße]] 51, dort wo 1993 das [[Wirtshaus in der Au]] eröffnete.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/muenchen/dj-chuck-herrmann-schwabing-wird-wieder-boomen-1.448735 DJ Chuck Herrmann "Schwabing wird wieder boomen"], SZ, 17. Mai 2010.</ref> Gegründet wurde der Tanzclub unter dem Namen '''Sahara Dancing''' im früheren [[Wagnerbräu]] vom {{WL2|Fischbachau|Fischbachauer}} Hobby-Wirt und "Schliersbergalm"-Betreiber [[Hans Bauer|Hans "Hansl" Bauer]]. Im Erdgeschoß befand sich die Bar '''Crazy Alm'''. Bauer verkaufte das Lokal zur Jahreswende 1968/69 an {{WL2|Caterina Valente}}, das Sahara Dancing wurde zum "Pop Club", die "Crazy Alm" erhielt den namen '''Lilian's Affair'''.<ref>[http://www.hansbauer.de/pdf/Hans-HB-Story.pdf Der Hobby-Gastronom von der Schliersbergalm], Sonderdruck aus ''Gastwirt und Hotelier'', 23. Jahrgang, Nr. 30/1969, Seiten 8-9.</ref> Im Sommer 1986 schloss das Lokal. | ||
Vor allem in den 1970er und 1980er Jahren genoss das Lokal große Bekanntheit. Auch [[Rainer Werner Fassbinder|Fassbinders]] Filmteam mischte sich häufig unter das Publikum. [[Chuck Herrmann|DJ Chuck Herrmann]] startete hier am 3. Dezember 1972 mit seiner sonntäglichen "Fifties Record Hop"-Reihe für Rock ’n’ Roll-, Boogie- und Swing-Fans, die nach der Schließung des Pop Clubs 1986 dann in der [[Max Emanuel Brauerei]] eine neue Heimat fand.<ref>[http://www.hithistory.de/frh-40.html Fifties Record Hop], HitHistory.</ref> | Vor allem in den 1970er und 1980er Jahren genoss das Lokal große Bekanntheit. Auch [[Rainer Werner Fassbinder|Fassbinders]] Filmteam mischte sich häufig unter das Publikum. [[Chuck Herrmann|DJ Chuck Herrmann]] startete hier am 3. Dezember 1972 mit seiner sonntäglichen "Fifties Record Hop"-Reihe für Rock ’n’ Roll-, Boogie- und Swing-Fans, die nach der Schließung des Pop Clubs 1986 dann in der [[Max Emanuel Brauerei]] eine neue Heimat fand.<ref>[http://www.hithistory.de/frh-40.html Fifties Record Hop], HitHistory.</ref> Im Pop Club entstanden 1985 auch die "Rix’n’Rollers"-Szenen von {{WL2|Blam!}}. Die "Rix’n’Rollers" wurden von [[Richard Rigan]] und dem [[Rigan Clan]] dargestellt.<ref>{{WL2|Michael Sailer}}: [http://www.michaelsailer.de/Michael%20Sailer%20-%201983-1985%20blam%2005%20viel%20zu%20reich.htm Blam! 1983-1985; Folge 05: viel zu reich.]</ref> | ||
In den 1980ern war das Lokal Stammlokal der [[Dixie Fried Tigers]] und Treffpunkt einer bunten Mischung aus Punks, Wavern, Skinheads, Mods, Freaks und Baghwan-Anhängern. | In den 1980ern war das Lokal Stammlokal der [[Dixie Fried Tigers]] und Treffpunkt einer bunten Mischung aus Punks, Wavern, Skinheads, Mods, Freaks und Baghwan-Anhängern. |