Luigi Tambosi am Hofgarten: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Der kurfürstliche Lotterie-Einnehmer [[Giovanni Pietro Sardi]] aus dem Gefolge von {{WL2|Henriette Adelheid von Savoyen}} hatte 1775 die Erlaubnis erhalten, am [[Hofgarten]] einen Kiosk zum Ausschank von Kaffee, Schokolade (Kakao) und Limonade zu eröffnen und eröffnete einen der drei ersten konzessionierten "Caffeplämperer" der Stadt.<ref name="ahgz 5-11-11">[http://www.ahgz.de/archiv/corretto-co-am-odeonsplatz,200012190935.html Corretto & Co. am Odeonsplatz], Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung, 5. November 2011.</ref><ref>Domenico Quaglio, [http://www.pinakothek.de/neue-pinakothek/sammlung/rundgang/rundgang_inc.php?inc=besprechung&which=3657 Alte Reitschule mit dem Café Tambosi, 1822]</ref> Hier verkehrten die Offiziere, die im alten [[Turnierhaus]] stationiert waren.<ref name="SZ">[http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1060820 München: Erbaut nach Entwürfen von Leo von Klenze], Süddeutsche, 29. Oktober 2010.</ref>
Der aus {{WL2|Venedig}} stammende, kurfürstliche Lotterie-Einnehmer [[Giovanni Pietro Sarti]] (1723–1796) aus dem Gefolge von {{WL2|Henriette Adelheid von Savoyen}} hatte 1774 die Erlaubnis erhalten, am [[Hofgarten]] einen Kiosk zum Ausschank von "Coffee", "Chocolats" (Trinkschokolade), "Lemonats" (Limonade) und anderen "Refraichissements" verkaufen zu dürfen und eröffnete 1775 einen der drei ersten konzessionierten "Caffeplämperer" der Stadt.<ref><ref name="ahgz 5-11-11">[http://www.ahgz.de/archiv/corretto-co-am-odeonsplatz,200012190935.html Corretto & Co. am Odeonsplatz], Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung, 5. November 2011.</ref><ref>Domenico Quaglio, [http://www.pinakothek.de/neue-pinakothek/sammlung/rundgang/rundgang_inc.php?inc=besprechung&which=3657 Alte Reitschule mit dem Café Tambosi, 1822]</ref> Hier verkehrten die Offiziere, die im alten [[Turnierhaus]] stationiert waren.<ref name="SZ">[http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1060820 München: Erbaut nach Entwürfen von Leo von Klenze], Süddeutsche, 29. Oktober 2010.</ref>


[[Luigi Tambosi]], Bruder von [[Giuseppe Tambosi]], seinerzeit Hofkellermeister von König [[Ludwig I.]], pachtete das "{{WL2|Kaffeehaus|Caffeehaus}}" 1810 zusammen mit seiner Frau [[Augustine Tambosi|Augustine]] (1780–1839).
=== Das Caffeehaus Sarti ===
Schon wenige Jahre später durfte Sarti an der Hofgartenmauer vor der damaligen [[Reitschule]] ein kleines Kaffeehaus bauen. Zu dieser Zeit noch die Ausnahme, durfte er als "Kaffeeschenk" und "Traiteur" in seinem Hause neben Kaffee auch warme Spei­sen servieren. Die strikte Trennung zwischen Speiselokal und Kaffeeschenke wurde erst 1804 per Dekret aufgehoben. Neben den Getränken und Backwerk, importierte er direkt aus Italien Spezialitäten und Obst.<ref name="Monacensia">[[Monacensia]]: [http://www.literaturportal-bayern.de/themen?task=lpbtheme.default&id=172 Münchner Kaffeehaustradition], Literaturportal Bayern.</ref>
 
[[Luigi Tambosi]], Bruder von [[Giuseppe Tambosi]], seinerzeit Hofkellermeister von König [[Ludwig I.]], pachtete das "{{WL2|Kaffeehaus|Caffeehaus}}" im Oktober 1810 zusammen mit seiner Frau [[Augustine Tambosi|Augustine]] (1780–1839).


=== Das Tambosi im Bazar ===
=== Das Tambosi im Bazar ===
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