Luigi Tambosi am Hofgarten: Unterschied zwischen den Versionen

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Kaffeehaus der Stadt.<ref>Domenico Quaglio, [http://www.pinakothek.de/neue-pinakothek/sammlung/rundgang/rundgang_inc.php?inc=besprechung&which=3657 Alte Reitschule mit dem Café Tambosi, 1822]</ref> Hier verkehrten die Offiziere, die im alten [[Turnierhaus]] stationiert waren.<ref name="SZ">[http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1060820 München: Erbaut nach Entwürfen von Leo von Klenze], Süddeutsche, 29. Oktober 2010.</ref> [[Luigi Tambosi]], Bruder von [[Giuseppe Tambosi]], seinerzeit Hofkellermeister von König [[Ludwig I.]], pachtete das "{{WL2|Kaffeehaus|Caffeehaus}}" 1810 zusammen mit seiner Frau [[Augustine Tambosi|Augustine]] (1780–1839).
Kaffeehaus der Stadt.<ref>Domenico Quaglio, [http://www.pinakothek.de/neue-pinakothek/sammlung/rundgang/rundgang_inc.php?inc=besprechung&which=3657 Alte Reitschule mit dem Café Tambosi, 1822]</ref> Hier verkehrten die Offiziere, die im alten [[Turnierhaus]] stationiert waren.<ref name="SZ">[http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1060820 München: Erbaut nach Entwürfen von Leo von Klenze], Süddeutsche, 29. Oktober 2010.</ref> [[Luigi Tambosi]], Bruder von [[Giuseppe Tambosi]], seinerzeit Hofkellermeister von König [[Ludwig I.]], pachtete das "{{WL2|Kaffeehaus|Caffeehaus}}" 1810 zusammen mit seiner Frau [[Augustine Tambosi|Augustine]] (1780–1839).


=== Errichtung des "Bazargebäudes" ===
=== Das Tambosi im "Bazargebäude" ===
Nach Abriss des alten Gebäudes im Jahr 1922 wurde von 1824 bis 1826 nach Entwürfen [[Leo von Klenze]]s das Bazargebäude mit [[Klassizismus|klassizistischer]] Fassade und erhöhtem Mitteltrakt gebaut. 1831 erwarb Luigi Tambosi das Gebäude von {{WL2|Karl von Eichthal}} und erwarb Ansprüche bis ins Jahr 1871. Nach dem Tod von Luigi Tambosi übernimmt sein zweitgeborener Sohn [[Louis Tambosi|Louis]] das Lokal. Auf die Innenausstattung legte [[Ludwig I.]] großen Wert.<ref name="reiser">{{WL2|Rudolf Reiser}}: [http://books.google.de/books?id=dTfnTxzD0tYC&pg=PA94&lpg=PA94&dq=Louis+Tambosi+1795%E2%80%931872&source=bl&ots=WJuE9NLmo_&sig=TdM1XVLWoSKe0HMtQgaIM14yWRc&hl=de&sa=X&ei=NZ1QUrR1gabQBZzsgYgD&ved=0CDoQ6AEwAg#v=onepage&q=Louis%20Tambosi%201795%E2%80%931872&f=false Alte Häuser - Große Namen: München], Stiebner Verlag, 2009, S. 94 ff.</ref> Neu war offensichtlich damals, dass Café und Konditorei zu einem Betrieb verbunden waren. So schreibt O. Allmann 1910 in seinem Buch "Geschichte der deutschen Bäcker- und Konditorbewegung":<br>''"In den Jahren von 1850 bis 1860 tritt nach dem Adreßbuch zum ersten Male Konditorei und Café zu einem Betrieb verbunden auf, das Café Tambosi, nunmehr Café Bauknecht am Odeonsplatz."''<ref>O. Allmann: [http://books.google.de/books?id=eKpe8hoWbYIC&pg=PA292&lpg=PA292&dq=%22Caf%C3%A9+Bauknecht%22&source=bl&ots=7RL64H82F6&sig=5xMrcFfLAx-zy1xW9z7iTjLaHJg&hl=de&sa=X&ei=_UxRUvbmJc7Gswa2jYGwCw&ved=0CFEQ6AEwBg#v=onepage&q=%22Caf%C3%A9%20Bauknecht%22&f=false Geschichte der deutschen Bäcker- und Konditorbewegung], Salzwasser Verlag, 1910, S. 292.</ref>
Nach Abriss des alten Gebäudes im Jahr 1922 wurde von 1824 bis 1826 nach Entwürfen [[Leo von Klenze]]s das Bazargebäude mit [[Klassizismus|klassizistischer]] Fassade und erhöhtem Mitteltrakt gebaut. 1831 erwarb Luigi Tambosi das Gebäude von {{WL2|Karl von Eichthal}} und erwarb Ansprüche bis ins Jahr 1871. Nach dem Tod von Luigi Tambosi übernimmt sein zweitgeborener Sohn [[Louis Tambosi|Louis]] das Lokal. Auf die Innenausstattung legte [[Ludwig I.]] großen Wert.<ref name="reiser">{{WL2|Rudolf Reiser}}: [http://books.google.de/books?id=dTfnTxzD0tYC&pg=PA94&lpg=PA94&dq=Louis+Tambosi+1795%E2%80%931872&source=bl&ots=WJuE9NLmo_&sig=TdM1XVLWoSKe0HMtQgaIM14yWRc&hl=de&sa=X&ei=NZ1QUrR1gabQBZzsgYgD&ved=0CDoQ6AEwAg#v=onepage&q=Louis%20Tambosi%201795%E2%80%931872&f=false Alte Häuser - Große Namen: München], Stiebner Verlag, 2009, S. 94 ff.</ref> Neu war offensichtlich damals, dass Café und Konditorei zu einem Betrieb verbunden waren. So schreibt O. Allmann 1910 in seinem Buch "Geschichte der deutschen Bäcker- und Konditorbewegung":<br>''"In den Jahren von 1850 bis 1860 tritt nach dem Adreßbuch zum ersten Male Konditorei und Café zu einem Betrieb verbunden auf, das Café Tambosi, nunmehr Café Bauknecht am Odeonsplatz."''<ref>O. Allmann: [http://books.google.de/books?id=eKpe8hoWbYIC&pg=PA292&lpg=PA292&dq=%22Caf%C3%A9+Bauknecht%22&source=bl&ots=7RL64H82F6&sig=5xMrcFfLAx-zy1xW9z7iTjLaHJg&hl=de&sa=X&ei=_UxRUvbmJc7Gswa2jYGwCw&ved=0CFEQ6AEwBg#v=onepage&q=%22Caf%C3%A9%20Bauknecht%22&f=false Geschichte der deutschen Bäcker- und Konditorbewegung], Salzwasser Verlag, 1910, S. 292.</ref>


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