Schlacht bei Mohács

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Am 12. August 1687 fand im Rahmen des "Großen Türkenkriegs" unter Beteiligung bairischer Soldaten und Heerführer die Schlacht bei Mohács statt.

Der "Große Türkenkrieg" begann mit der Belagerung Wiens im Jahr 1683 durch das osmanische Heer - dagegen gelang der Entsatz u.a. durch bairische Truppen. 1687 sollte die kaiserliche Hauptarmee (ca. 40.000 Mann) unter Herzog Karl von Lothringen entlang der Donau auf Esseg vorgehen, während eine zweite Armee (ca. 20.000 Mann) unter Kurfürst Max Emanuel von Bayern gleichzeitig von Szolnok an der Theiß gegen Peterwardein ziehen sollte. Mitte Juli vereinigten sich die beiden Heere an der Donau.

Die osmanischen Truppen (ca. 60.000 Mann) unter dem Großwesir Süleyman Paşa bezogen dagegen jenseits der Drau vor Esseg ein befestigtes Lager. Die Schlacht endete mit einer für das osmanische Reich verheerenden Niederlage. Nach Schätzungen gab es bis zu 10.000 Tote auf der Seite des türkischen Herrschers. Die Beute des Kurfürsten von Bayern soll zwei Millionen Dukaten umfasst haben. Unter anderem fielen das Prachtzelt des Großwesirs und 160 Fahnen als Zeugnisse des Siegs in die Hände der Kaiserlichen. Die Verluste der kaiserlichen Truppen waren mit etwa 600 Mann vergleichsweise gering.

Anmerkung: Das Zelt steht noch heute im Bayerischen Nationalmuseum

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