Diskussion:Lederfabrik-Aktiengesellschaft für Lederfabrikation

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Bei Münchner Zeitensprünge von hartbrunner.de

  • Rudolf Hartbrunner
  • Berg-am-Laim-Straße 61

über die Untergiesinger Lederfabrik

u. a:

Dem geschäftstüchtigen Fabrikbesitzer Ignaz Mayer gelingt es nämlich, den Schwabinger Schumacher Hanrieder davon zu überzeugen, dass er seine Werkstatt mit "Sack und Pack" sowie mit der Genehmigung der zuständigen Behörden in die "Untergiesinger Lederfabrik" verlegt. Der "Schuhmacher" erhält dafür "eine wöchentliche Entschädigung [...], und [kann] sonach genüßlich sein Leben in Wohltätigkeit durchbringen". Ignaz Mayer aber kann über den Trick der ausgeliehenen "Hanriederischen Konzession" - sehr zur Empörung der "bürgerlichen Schuhmacherzunft Münchens und der Vorstadt Au" - seine Militärlieferungen auch künftig weiter in eigener Regie herstellen lassen. Der "Schuhmacherzunft" bleibt nur mehr das Beschreiten des Protestwegs. Ihr Protest gegen die "unerlaubte Transferierung einer Gewerbekonzession von einer Vorstadt in die andere" findet beim "Königlichen Landgericht" zunächst positives Gehör. Doch die "Regierung des Isarkreises" hebt das Verbot umgehend wieder auf. Eine "königliche Anweisung" zieht schließlich einen Schlussstrich unter die Affäre - und zwar zugunsten der industriellen Produktion in der "Lederfabrik".

Grüße von blass, 23:22, 28. Nov. 2020 (CET)

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