Bayerische Landeszahnärztekammer

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Die Bayerische Landeszahnärztekammer hat ihren Sitz in der Flößergasse 1 in Sendling, in der Nähe des Zahnärztehauses Bayern der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns in der Fallstraße 34–36. Sie ist als Körperschaft des öffentlichen Rechts die Selbstverwaltung aller Bayerischen Zahnärzte.

Die Bayerische Landeszahnärztekammer (BLZK) ist mit über 16.500 Zahnärztinnen und Zahnärzten die größte zahnärztliche Berufsvertretung auf Länderebene in Deutschland. Das Bayerische Heilberufe-Kammergesetz bildet die Rechtsgrundlage für diese Selbstverwaltungskörperschaft. Zuständige Aufsichtsbehörde ist das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege. Die Kammer besteht aus 70 Delegierten der Zahnärztlichen Bezirksverbände (ZBVe) und denjenigen Vorstandsmitgliedern, die nicht aus der Mitte der Delegierten gewählt wurden. In Bayern gibt es acht ZBVe, darunter der Zahnärztliche Bezirksverband München, Stadt und Land.

Geschichte

Am 1. Juli 1927 schaffte der Bayerische Landtag mit dem Gesetz über die Berufsvertretung der Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte und Apotheker („Bayerisches Ärztegesetz“) die Grundlage für die Berufsvertretung der Heilberufe. Die Mitgliedschaft wurde für alle approbierten Zahnärzte in Bayern Pflicht. Im Januar 1928 fand die konstituierende Vollversammlung der Bayerischen Landeskammer statt. Mit der Einrichtung der Reichsärztekammer und dem Erlass der Reichsärzteordnung 1935 endete die Tätigkeit frei gewählter Selbstverwaltungskörperschaften in Deutschland. Zur ersten Vollversammlung nach dem Zweiten Weltkrieg treffen sich die zahnärztlichen Standesvertreter nach Inkrafttreten des Bayerischen Ärztegesetzes (1946) am 18. Mai 1947 in München. Die Delegierten beschließen die neue Satzung der Bayerischen Landeszahnärztekammer. Ihr Sitz war in der Schubertstraße. Nach Errichtung des Zahnärztehauses Bayern im Jahre 1980 in der Fallstraße 34–36 zog sie dorthin um. Anfang 2018 zog die BLZK in ihr neues Verwaltungsgebäude in der Flößergasse.

Website

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