Thalkirchen: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Stadtteil '''Thalkirchen''' von [[München]] gehört zum Stadtbezirk 19 [[Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln]].
Der Stadtteil '''Thalkirchen''' von [[München]] gehört zum Stadtbezirk 19 [[Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln]] und liegt westlich der [[Isar]] im Süden von München.
 
Der Ort Thalkirchen (von Kirche im Tal) wurde erstmals im Jahre [[1268]] schriftlich erwähnt. 1818 wurde es mit [[Obersendling]] und [[Maria Einsiedel]] zu einer Gemeinde zusammengefasst. Der ursprüngliche Ortskern lag an der Kirche [[St. Maria (Thalkirchen)]] (heute Fraunbergplatz 1). Thalkirchen wurde am 1. Januar [[1900]] nach München eingemeindet.


Hier an der [[Isar]] in Thalkirchen - damals weit vor den Toren der Stadt [[München]] - durfte auch [[Josef Bleile]], ein Schüler des [[Wikipedia:Sebastian Kneipp|Kneipp{{WL}}]]-Vorläufers und Wasserheilkundigen {{WL2|Vincenz Prießnitz}} mit der Erlaubnis König [[Ludwig I. (Bayern)|Ludwigs I.]], das kalte Wasser für seine „Prießsnitz´schen Umschläge“ (Prießnitz-Umschläge) zur Krankenbehandlung entnehmen, für die die Kurgäste mit Pferdedroschken von und zum [[Hauptbahnhof|Bahnhof München]] kutschiert wurden. Hier entstand [[1843]] ein Sanatorium bzw. die Klinik ''"Bad Thalkirchen"'' in der Nähe des dort befindlichen Heilbad, das Dr. med. [[Heinrich Müller sen.]] im Jahr [[1935]] erwarb, die heute als [[Internistische Klinik Dr. Heinrich Müller]] geläufig ist.
Hier an der [[Isar]] in Thalkirchen - damals weit vor den Toren der Stadt [[München]] - durfte auch [[Josef Bleile]], ein Schüler des [[Wikipedia:Sebastian Kneipp|Kneipp{{WL}}]]-Vorläufers und Wasserheilkundigen {{WL2|Vincenz Prießnitz}} mit der Erlaubnis König [[Ludwig I. (Bayern)|Ludwigs I.]], das kalte Wasser für seine „Prießsnitz´schen Umschläge“ (Prießnitz-Umschläge) zur Krankenbehandlung entnehmen, für die die Kurgäste mit Pferdedroschken von und zum [[Hauptbahnhof|Bahnhof München]] kutschiert wurden. Hier entstand [[1843]] ein Sanatorium bzw. die Klinik ''"Bad Thalkirchen"'' in der Nähe des dort befindlichen Heilbad, das Dr. med. [[Heinrich Müller sen.]] im Jahr [[1935]] erwarb, die heute als [[Internistische Klinik Dr. Heinrich Müller]] geläufig ist.
In Thalkirchen befindet sich die heutige Floßlände Münchens und der Campingplatz der Stadt München.


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Version vom 1. Januar 2008, 23:11 Uhr

Der Stadtteil Thalkirchen von München gehört zum Stadtbezirk 19 Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln und liegt westlich der Isar im Süden von München.

Der Ort Thalkirchen (von Kirche im Tal) wurde erstmals im Jahre 1268 schriftlich erwähnt. 1818 wurde es mit Obersendling und Maria Einsiedel zu einer Gemeinde zusammengefasst. Der ursprüngliche Ortskern lag an der Kirche St. Maria (Thalkirchen) (heute Fraunbergplatz 1). Thalkirchen wurde am 1. Januar 1900 nach München eingemeindet.

Hier an der Isar in Thalkirchen - damals weit vor den Toren der Stadt München - durfte auch Josef Bleile, ein Schüler des KneippW-Vorläufers und Wasserheilkundigen Vincenz PrießnitzW mit der Erlaubnis König Ludwigs I., das kalte Wasser für seine „Prießsnitz´schen Umschläge“ (Prießnitz-Umschläge) zur Krankenbehandlung entnehmen, für die die Kurgäste mit Pferdedroschken von und zum Bahnhof München kutschiert wurden. Hier entstand 1843 ein Sanatorium bzw. die Klinik "Bad Thalkirchen" in der Nähe des dort befindlichen Heilbad, das Dr. med. Heinrich Müller sen. im Jahr 1935 erwarb, die heute als Internistische Klinik Dr. Heinrich Müller geläufig ist.

In Thalkirchen befindet sich die heutige Floßlände Münchens und der Campingplatz der Stadt München.