Städtischer Trinkbrunnen beim Biergarten Flaucher

Version vom 29. Oktober 2011, 16:57 Uhr von Ernst Theodor Mayer (Diskussion | Beiträge)
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‘Zum grünen Bertschbrunnen in den ‘Flaucheranlagen‘, nur links der Isar (!), kommt man nach der von der Schäftlarnerstraße ausgehenden Hans-Preisingerstraße (vorbei an der Nr.16, dem für die Münchner Wassergeschichte historischen Ort des ehemaligen Pettenkofer Brunnhauses, jetzt SWM Lehrwerksstätte) und nach kurzer Weg-Strecke in südlicher Richtung den Stadtbach entlang, trockenen Fusses nur über die ihn überquerende 'Schinderbrücke‘ der vormaligen Städtischen Abdeckerei, die ihre Abwässer nicht etwa in den Stadtbach, sondern dazumalen direkt in die Isar geleitet hat. Nach Überqueren der Brücke muss man sich nach links halten (das WKW Isar Süd II und den hölzernen Flauchersteg rechts liegen lassen !) bis fast ganz hin zum Biergarten ‘Flaucher‘. Auf dem kurz vor seinem Eingang nach links hin abzweigenden Weg, steht unter hohen Bäumen und vor zwei Parkbänken der gesuchte grüne Bertschbrunnen im Grünen. - Die mit ihm photographierte Familien-Idylle, die an eine ‘Fortsetzung‘ von Eduard Manet‘s Frühstück im Freien (1863) denken lässt, musste aus Datenschutzgründen etwas unscharf bleiben.

Zu der wiederholten Verwechslung des ‘Isarauen' genannten Überschwemmungsbettes im Münchner Stadtgebiet ein Exkurs: Zwei wichtige Örtlichkeiten werden in München nicht etwa nach Wasser-Quellen, sondern nach den Wirtspatronen ständig laufender Bier-Quellen benannt: der Karlsplatz mit dem Vornamen des vormals hier segensreich tätig gewesenen Eustachius Föderl = ‘Stachus‘ und die Insel zwischen der Isar und dem Stadtbach mit dem Nachnamen ihres ebenso segensreich ausschenkenden Wirtes ‘Flaucher‘ (Johann). Der Stadtbach, der schon im Mittelalter aus der Isar abgeleitet wurde, fließt nahe des Isartorplatzes jetzt schon unsichtbar unter dem Altstadtring zum Sendlinger Tor und als ehemaliger Stadtgraben vor der Mauer bis hin zum Hofgarten und wird erst an der Nordwand des Max-Planck-Verwaltungsgebäudes und vor der Staatskanzlei wieder sichtbar.