Peter Schauwecker: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 22. November 2023, 11:51 Uhr

Peter Schauwecker (* 13. Februar 1936 in Feuchtwangen; † 2. März 2022 in München) war Maler, Kunsterzieher und Kunsttherapeut. Er lehrte als Professor an der Fachhochschule München, Fakultät 11, Angewandte Sozialwissenschaften.

Leben

Peter Schauwecker studierte an der Akademie der Bildenden Künste München in München, er schloss seine Ausbildung als Lehrer für Kunstgeschichte ab. Es folgten eine Weiterbildung zum Kunsttherapeuten, zum Graduierten in Themenzentrierter Interaktion nach Ruth Cohn und Lehrbeauftragten des Ruth-Cohn-Instituts.

Er lehrte als Professor für die Fächer „Kunst und Methoden der Sozialarbeit“ an der damaligen Fachhochschule München, (Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften).

Seit 1999 arbeitete er als freier Künstler mit Ausstellungen in Preggio bei Umbertide (Umbrien), München (Galerie „Kunstbehandlung“) und Groningen (MooiMan Gallery). Er lebte in Puchheim bei München. Schauwecker malte hauptsächlich Aquarelle, sie sind oft Grundlage seiner Ölbilder.

Ali im Korbstuhl.jpg

Rezeption

  • Noch weiter ging Peter Schauwecker, der sogar Bild-Elemente (Übertragungselemente) aus dem Initialbild eines anderen ausschneiden ließ und dieses höchstpersönliche Geschenk später durch ein aus Ton gestaltetes Symbol aus dem Bild des Beschenkten ausgleichen ließ. Der querdenkerischen Phantasie des Gruppenleiters sind also keine Grenzen gesetzt. Immer ergeben sich Spannung und viel Spielerisches. Dennoch sind solche quer-verbindenen und vernetzenden gruppendynamischen Spiele mit Bedacht einzusetzen. Gisela Schmeer[1]
  • Aus der Praxisbeschreibung und -reflexion der Anwendung von TZI in der Gestaltungstherapie mit Gruppen von Elisabeth Thomalin und Peter Schauwecker lassen sich Ergänzungen für die Anwendungen kreativer Medien in der Trauerprozessbegleitung von Gruppen gewinnen. Insbesondere für das Strukturieren von im Element der Methode ergeben sich ergänzende Impulse. Ingrid Jope[2]
  • Tomalin und Schauwecker verwenden die Begriffe Kunsttherapie und Gestaltungstherapie synonym. Clara Scheepers, Christa Berting-Hüneke[3]

Werke (Auswahl)

  • Plakate – selbst gemacht (= Werkbuch-Reihe für Jugendarbeit und Schule). Don Bosco Verlag, München 1965.
  • mit Elisabeth Tomalin, Interaktionelle Kunst- und Gestaltungstherapie in der Gruppe. (= Beträge zur Kunsttherapie. Band 4). 2. Auflage. Claus Richter, Köln 1993, ISBN 3-924533-19-9.
  • mit Martin Levec: Männer und Landschaften – Peter Schauwecker (zur gleichnamigen Ausstellung im Herbst 2005), München 2005, ISBN 3-00-017047-2.
  • Ölbilder, Aquarelle, Zeichnungen. Norderstedt 2007, ISBN 978-3-8334-7791-1.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gisela Schmeer: Kunsttherapie in der Gruppe: Vernetzung – Resonanzen – Strategeme. (= Leben Lernen. Band 160). 2003, ISBN 3-608-89716-X, S. 76. (books.google.de)
  2. Ingrid Jope: Trauer als Entwicklungsprozess. Sozialpädagogische Begleitung von Trauerarbeit unter besonderer Berücksichtigung kreativer Medien. Hamburg 2014, ISBN 978-3-95425-804-8, S. 97. (books.google.de)
  3. Clara Scheepers, Christa Berting-Hüneke (Hrsg.): Ergotherapie. Vom Behandeln zum Handeln; Lehrbuch für die theoretische und praktische Ausbildung. 3., überarb. und erweiterte Auflage. Stuttgart 2007, ISBN 978-3-13-114343-3, S. 489. (books.google.de)