Pariser Vertrag

nach HDBG.eu

Aufgrund seines 1805 geschlossenen Bündnisses mit Napoleon zogen Bayerns Fürstenfamilie Nutzen aus dessen militärischen Erfolgen gegen die übrigen europäischen Großmächte im Vierten und Fünften Koalitionskrieg.

Durch den Pariser Vertrag vom 28. Februar 1810 gab es Landgewinne: so kam das Fürstentum Bayreuth an das neue Königreich Bayern. Napoleon hatte dieses im Vertrag von Tilsit am 9. Juli 1807 dem unterlegenen Land Preußen abgenommen. Auf dem Erfurter Fürstentag im Herbst 1808 war es vom französischen Kaiser dem bayerischen König Max I. Joseph zum Kauf angeboten worden. Für die ungeheuere Summe von 23 Millionen Francs – sie entsprach fast der Jahreseinnahme des bayerischen Staats – wechselte das Fürstentum den Besitzer. Ferner fielen Regensburg, das bis dahin unter der Herrschaft Dalbergs, des Fürstprimas des Rheinbundes, gestanden hatte sowie die habsburgischen Gebiete Salzburg, Berchtesgaden, Innviertel und Teile des Hausruckviertels an Bayern.

Das Trentino musste von Bayern an das Königreich Italien und verschiedene kleinere Gebiete (u.a. Ulm, Ravensburg, Crailsheim) an das Königreich Württemberg abgegeben werden.

Weblinks