Müncher Theaterzensur-Beirat: Unterschied zwischen den Versionen

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|Halbe, Ruederer, Kraepelin, Kerschensteiner, Gruber 1.6.1909, 19.7.1909,27.7.1909, 16.8.1909, 15.9.1909, 2.10.1909
|Halbe, Ruederer, Kraepelin, Kerschensteiner, Gruber 1.6.1909, 19.7.1909,27.7.1909, 16.8.1909, 15.9.1909, 2.10.1909
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|Kein Ergebniss 6 mal im Umlauf
|Kein Ergebnis 6 mal im Umlauf
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|Gleichen, Savits, Voll (-), Crusius, Sulger (-), Crusius, Kraepelin (unbestimmt)
|Gleichen, Savits, Voll (-), Crusius, Sulger (-), Crusius, Kraepelin (unbestimmt)
|2. November 1911
|2. November 1911
|ohne Ergebniss auf der Sitzung vom 4.3.1912 wird eine Freigabe mit Strichen beschlossen: Schnorr, Stadler,  Graßmann, Ruederer, Hofmiller, Müller, Nicklas, Gleichen, Gruber, Muncker
|ohne Ergebnis auf der Sitzung vom 4.3.1912 wird eine Freigabe mit Strichen beschlossen: Schnorr, Stadler,  Graßmann, Ruederer, Hofmiller, Müller, Nicklas, Gleichen, Gruber, Muncker
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|1911_15
|1911_15
|Trastevere, (Die Verschollenen) „Trastevere". Verschollene, Gewesene vielleicht, oder Nicht,Gewordene. Eine Geschichte ans der Niederung. Als vor Monaten das Münchner Lustspielhaus die Ein, studierung „wagte", kam das polizeiliche Verbot. Man schwieg mit Unrecht,,, Denn wie das Drama „Trastevere" zu beurteilen wäre, (das vor kurzem im Verlag von Richard Etzold in München erschien), mögen ... Georg Hecht, „Trastevere" 179.
|Trastevere, (Die Verschollenen) „Trastevere". Verschollene, Gewesene vielleicht, oder Nicht Gewordene. Eine Geschichte ans der Niederung. Als vor Monaten das Münchner Lustspielhaus die Einstudierung „wagte“, kam das polizeiliche Verbot. Man schwieg mit Unrecht... Denn wie das Drama „Trastevere" zu beurteilen wäre, (das vor kurzem im Verlag von Richard Etzold in München erschien), mögen ... Georg Hecht, „Trastevere" 179.
|Trauerspiel
|Trauerspiel
|S. Flesch
|S. Flesch
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|Basil, Arnold, Schnorr, Graßmann, Hofmiller, Ruederer
|Basil, Arnold, Schnorr, Graßmann, Hofmiller, Ruederer
|28. November 1911
|28. November 1911
|Verbot vom 14.1.1911 am 30.10.1911 erneuert, auf veranlassung der Regierung von Obberbayern Anhörung des Zensurbeirates Beschwerde abgewiesen vom Reg. v. Obb.  
|Verbot vom 14.1.1911 am 30.10.1911 erneuert, auf Veranlassung der Regierung von Oberbayern Anhörung des Zensurbeirates Beschwerde abgewiesen vom Reg. v. Obb.  
|31. Januar 1911
|31. Januar 1911


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|Gruber, Mann, Munkcer, Nicklas, Stadler, Possart, Crusius, Gleichen, Kraepelin, Savits, Sulger, Voll, (12.April 1912) Arnold, Basil Hofmiller, Graßmann, Ruederer, Schnorr, Moulin, Heldebrand, Kerschensteiner, Müller Weigand, Mensi
|Gruber, Mann, Munkcer, Nicklas, Stadler, Possart, Crusius, Gleichen, Kraepelin, Savits, Sulger, Voll, (12.April 1912) Arnold, Basil Hofmiller, Graßmann, Ruederer, Schnorr, Moulin, Heldebrand, Kerschensteiner, Müller Weigand, Mensi
|1. Mai 1912
|1. Mai 1912
|Verbot am 21.April 1912, in der Sitzung des Zensurbeirats vom 12. Juni 1912 stimmen für  ein Verbot: Arnoldk Crusius, Graßmann, Gruber, Mensi,  Kraepelin, Muncker Nicklas, Savits, Ruederer, Stadler Sulger, Weigand 1. keine Sache von literariser Bedeutung, 2. Intime Familienverhältnisse in verlogener und ungehöriger Weise dargestellt.Die Komödie von Dörmann und Fuchs "Die heilige Sache" wollte er nicht freigeben, weil das Schlüsselstück über das Bayreuther Haus Wagner in difamierender und verfälschender Weise noch lebende Personen diskreditiere.
|Verbot am 21.April 1912, in der Sitzung des Zensurbeirats vom 12. Juni 1912 stimmen für  ein Verbot: Arnoldk Crusius, Graßmann, Gruber, Mensi,  Kraepelin, Muncker Nicklas, Savits, Ruederer, Stadler Sulger, Weigand 1. keine Sache von literarischer Bedeutung, 2. Intime Familienverhältnisse in verlogener und ungehöriger Weise dargestellt. Die Komödie von Dörmann und Fuchs "Die heilige Sache" wollte er nicht freigeben, weil das Schlüsselstück über das Bayreuther Haus Wagner in diffamierender und verfälschender Weise noch lebende Personen diskreditiere.
|21. April 1912<ref>Felix Dörmann und Hans Fuchs, [https://books.google.de/books?id=JLhbAAAAMAAJ&q=%22Die+Heilige+Sache%22%09Kom%C3%B6die%09++D%C3%B6rmann+++Fuchs&dq=%22Die+Heilige+Sache%22%09Kom%C3%B6die%09++D%C3%B6rmann+++Fuchs&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj979SDu5rjAhVpz6YKHfq0CGcQ6AEIKDAA Die Heilige Sache]</ref>
|21. April 1912<ref>Felix Dörmann und Hans Fuchs, [https://books.google.de/books?id=JLhbAAAAMAAJ&q=%22Die+Heilige+Sache%22%09Kom%C3%B6die%09++D%C3%B6rmann+++Fuchs&dq=%22Die+Heilige+Sache%22%09Kom%C3%B6die%09++D%C3%B6rmann+++Fuchs&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj979SDu5rjAhVpz6YKHfq0CGcQ6AEIKDAA Die Heilige Sache]</ref>


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|Gruber, Mann, Muncker, Nicklas, Stadler, Moulin, Hildebrand, Kerschensteiner, Müller, Weigand, Mensi, Arnold, Basil, Hofmiller, Graßmann, Ruederere, Schnorr, Crusius, Gleiche, Kraepelin, Savits, Sulger, Voll
|Gruber, Mann, Muncker, Nicklas, Stadler, Moulin, Hildebrand, Kerschensteiner, Müller, Weigand, Mensi, Arnold, Basil, Hofmiller, Graßmann, Ruederere, Schnorr, Crusius, Gleiche, Kraepelin, Savits, Sulger, Voll
|27. April 1912
|27. April 1912
|genehmigt am 8. Juli 1912, in der Stiung des Zensurbeirates vom 21. April 1912 stimmten für die Freigabe: Muncker, Nicklas, Stadler, Weigand, Graßmann, Ruederer, Crusius, Savits, Krapelin, Sulger, für Verbot: Mensi, Gruber, Arnold
|genehmigt am 8. Juli 1912, in der Sitzung des Zensurbeirates vom 21. April 1912 stimmten für die Freigabe: Muncker, Nicklas, Stadler, Weigand, Graßmann, Ruederer, Crusius, Savits, Krapelin, Sulger, für Verbot: Mensi, Gruber, Arnold
|8. Juli 1912
|8. Juli 1912


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|Circe
|Circe
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| von Pedro Calderón de la Barca Berarbeitung von  Georg Fuchs
| von Pedro Calderón de la Barca Bearbeitung von  Georg Fuchs
|Küth. Münchner Künstlertheater
|Küth. Münchner Künstlertheater
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|Gruber, Mann, Muncker, Nicklas, Baasil, Possart, Stadler, Arnold, Hofmiller, Graßmann, Ruederer, Schnorr, Crusius, Gleichen, Kraepelin, Savits, Sulger, Voll, Moulin, Hildebrand, Kerschensteiner, Müller, Wiegand, Mensi
|Gruber, Mann, Muncker, Nicklas, Baasil, Possart, Stadler, Arnold, Hofmiller, Graßmann, Ruederer, Schnorr, Crusius, Gleichen, Kraepelin, Savits, Sulger, Voll, Moulin, Hildebrand, Kerschensteiner, Müller, Wiegand, Mensi
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|genehmigt am 25. Juni 1912; in der Sitzung des Zensurbeirates vom 21. April 1912 stimmten für die Freigabe; Crusius, Krapelin, Muncker, Savits, Nicklas, Ruederer, Stadler, Sulger, Weigand,; für ein Verbot: Arnold, Graßmann, Grubern, Mensi: genehmigt unter den Bedingungen: 1. Striche bezügl anstößiger Stellen (Inzest) 2. Dezentes Spiel und dezente Kostüme. 3. Ernste Wiedergabe.
|genehmigt am 25. Juni 1912; in der Sitzung des Zensurbeirates vom 21. April 1912 stimmten für die Freigabe; Crusius, Krapelin, Muncker, Savits, Nicklas, Ruederer, Stadler, Sulger, Weigand,; für ein Verbot: Arnold, Graßmann, Grubern, Mensi: genehmigt unter den Bedingungen: 1. Striche bezüglich anstößiger Stellen (Inzest) 2. Dezentes Spiel und dezente Kostüme. 3. Ernste Wiedergabe.
|25. Juni 1912
|25. Juni 1912


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|Gruber, Nicklas, Muncker, Müller, Sulger, Voll, Hofmiller, Moulin, Kraepelin, Schnorr, Graßmann, Possart, Stadler, Weigand Savits, Ruederer, Crusius, Hildebrand, Kerschensteiner, Gleichen, Arnold
|Gruber, Nicklas, Muncker, Müller, Sulger, Voll, Hofmiller, Moulin, Kraepelin, Schnorr, Graßmann, Possart, Stadler, Weigand Savits, Ruederer, Crusius, Hildebrand, Kerschensteiner, Gleichen, Arnold
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|Es war dort das Schauspiel "Der Rastaquär" (von Gorsleben) aufgeführt worden. Dagegen hatte der Italienische Botschafter in Berlin protestiert, weil das Schauspiel diffamierende Äußerungen über die italienische Polizei enthielt».
|Es war dort das Schauspiel "Der Rastaquär" (von Gorsleben) aufgeführt worden. Dagegen hatte der italienische Botschafter in Berlin protestiert, weil das Schauspiel diffamierende Äußerungen über die italienische Polizei enthielt».
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|Moulin, Weigand, Hildebrand, Gruber, Hofmiller, Nicklas, Mensi, Graßmann, Muncker
|Moulin, Weigand, Hildebrand, Gruber, Hofmiller, Nicklas, Mensi, Graßmann, Muncker
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|Verbot Entscheiung auf Kriegsdauer
|Verbot Entscheidung auf Kriegsdauer
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