Hanse Schoierer (* 3. Februar 1950 in München als Johann Kasimir Schoierer, sein Vater Johann Schoierer Sen.war Kommunalpolitiker, Gründungsmitglied der Gewerkschaft ÖTV, Vorsitzender des Gesamtpersonalrats des Reg. Bez. Oberbayern und Träger des Bundesverdienstkreuzes) ist Komponist, Texter, Gitarrist, Sänger, Produzent und Arrangeur. Er ist eine bayerische Rock-Legende und mit Willy Michl und Fredl Fesl Pionier des bayerischen Mundart-Rock.

Biografie

Ab 1956 besuchte er die Volksschule Ottendichl/Haar, ab 1962 die Realschule in München, die er mit Mittlerer Reife abschloss, ab 1967 machte er eine Ausbildung mit Abschluss in Elekronik bei der Fa. Rohde & Schwarz, ab 1971 leistete er als Wehrdienstverweigerer den Zivildienst und arbeitete ab 1973 als Fernsehtechniker, seit 1976 professioneller Musiker.

Erste Auftritte mit seiner Schüler-Beatband hatte er 1965 (ab 1967 mit Harald Bischoff an der Orgel). Zahllose Auftritte in der Münchner Kleinkunstszene folgten ab 1976. 1980 gründete er die Schoierer-Band mit Colin Standring am Bass, Alex Friedrich am Schlagzeug und Harald Bischoff an Klavier und Orgel.

1983 Bayerisches spielte er im Blues-Rock-Trio mit Urs Huwiler am Bass und Jack Rousselle am Schlagzeug.

1990 verlegte er seinen Lebensmittelpunkt von München ins Unterallgäu.

1994 spielten mit Hanse Schoierer als die "Groove Gang" Pete Fink am Bass und Rolf Berger am Schlagzeug. Ab 2002 trat er als Solist auf und ab 2010 mit der virtuellem Band "Freibier Shadows", wo er alle Instrumente wie Schlagzeug, Bass, Orgel, Klavier, Saxophon und Chorstimmen selber einspielt und einsingt.

Zitate

Hanse Schoierer, der "Chuck Berry vom Schlachthofviertel", wie ihn einmal eine Münchner Tageszeitung genannt hat.

Man nennt ihn auch Haberfeldtreiber, weil er mit dem Lied "Haberfeldtreiber" (Musik Sepp Raith // Text Sepp Raith / Hanse Schoierer) bekannt geworden ist und der nächste Hit steht schon in den Startlöchern: Der "Lebakassemme-Blues"

Und Gerhard Polt sagte einmal über ihn: „Zum Schoierer Hanse würd ich sogar gehen, wenn ich keine Zeit hätte!“

TV / Radio

Erste Auftritte bei Rundfunk und Fernsehen hatte er ab 1979, seitdem immer wieder Radio- und TV- Auftritte.

Discografie

1978 "live im Song Parnass München" (LP)
1980 "Hanse Schoierer & Armin Blättler - A so a fade Party" (LP)
1982 "So und ned anders" (LP)
1984 "Von Pasing bis zum Isartor" (LP)
1988 "Rockator" (LP)
1992 "Da konn i Lacha.." (CD)
1996 "Musik, die nicht beim Bügeln stört" (CD)
2000 "Vogelfrei" (CD)
2004 "Ned Bell´n, Beiß´n!" (CD)
2006 "live 2006" (CD)
2012 "Bayerischer Brotzeit Rock" (CD)

Weblinks

  www.hanse-schoierer.de, offizielle Website

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