Forstenrieder Allee: Unterschied zwischen den Versionen

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| Rambaldi            = S. 79, Nr. 177.
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| MSVZ                = S. 91
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Die '''Forstenrieder Allee''' ist eine Straße im gleichnamigen Ortsteil München-[[Forstenried]]. Sie führt heute von der [[Kreuzhofstraße]] zur [[Burgfrieden|Stadtgrenze]].
Die '''Forstenrieder Allee''' ist eine Straße im gleichnamigen Ortsteil München-[[Forstenried]]. Sie führt heute von der [[Kreuzhofstraße]] zur [[Burgfrieden|Stadtgrenze]].


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Erstmals wird der Straßenname um das Jahr 1880 erwähnt. Die Straße führte vom Harras ausgehend in Richtung Schloß Fürstenried mit der Möglichkeit nach Forstenried abzweigen zu können. Der Straße in Forstenried selbst trug keinen Namen. Erst ab dem Jahr 1928 wird auch der Verlauf durch Forstenried zur Forstenrieder Straße gezählt. Bis zum Jahr 1962 verband diese Straße den [[Am Harras|Harras]], mit der Stadtgrenze am Ortsausgang in Forstenried. Sie war als ''Forstenrieder Straße'' benannt. Bis zum Jahr 1928 hatte der Abschnitt, beginnend am Kreuzhof bis zur Stadtgrenze in Unterdill,  keinen Eigennnamen. Der Abschnitt zwischen dem Harras und dem [[Luise-Kiesselbach-Platz]] wurde 1962 in [[Albert-Roßhaupter-Straße]] umbenannt. Zwischen dem Luise-Kiesselbach-Platz und [[Kreuzhof]] entstand ein Teil der Olympiastraße, und der restliche Teil, ab dem ehemaligen Kreuzhof, wird seit 1963 als Forstenrieder Allee bezeichnet.  
Erstmals wird der Straßenname um das Jahr 1880 erwähnt. Die Straße führte vom Harras ausgehend in Richtung Schloss Fürstenried mit der Möglichkeit nach Forstenried abzweigen zu können. Der Straße in Forstenried selbst trug keinen Namen. Erst ab dem Jahr 1928 wird auch der Verlauf durch Forstenried zur Forstenrieder Straße gezählt. Bis zum Jahr 1962 verband diese Straße den [[Am Harras|Harras]] mit der Stadtgrenze am Ortsausgang in Forstenried. Sie war als ''Forstenrieder Straße'' benannt. Bis zum Jahr 1928 hatte der Abschnitt, beginnend am [[Kreuzhof]] bis zur Stadtgrenze in Unterdill,  keinen Namen. Der Abschnitt zwischen Harras und [[Luise-Kiesselbach-Platz]] wurde 1962 in [[Albert-Roßhaupter-Straße]] umbenannt. Zwischen dem Luise-Kiesselbach-Platz und Kreuzhof entstand ein Teil der Olympiastraße, und der restliche Teil, ab dem ehemaligen Kreuzhof, wird seit 1963 als Forstenrieder Allee bezeichnet.  


Sie wurde nach '''[[Forstenried]]''' benannt, einem 1912 [[Eingemeindung|eingemeindeten]] Stadtteil, zu dem diese Allee führt. Bis zu diesem Jahr lag die Hausnummer 180, die ehemalige Malzkaffeefabrik Kathreiner, an der Burgfriedengrenze von München. Ebenso gehörte die nicht mehr existierende Tierkadaververwertungsanlage der Stadt, die sich im Wald des heute bekannten Südparks befand, mit der Nummer 151, nachmals 255, zum Abschnitt der Straße. Erstmals errichtet im Jahr 1893, erweitert 1896. Arichitekten, Zenetti und Eggers. Die Anlage wurde 1934 und 1939 nochmals ausgebaut.
Sie wurde nach '''[[Forstenried]]''' benannt, einem 1912 [[Eingemeindung|eingemeindeten]] Stadtteil, zu dem diese Allee führt. Bis zu diesem Jahr lag die Hausnummer 180, die ehemalige Malzkaffeefabrik Kathreiner, an der Burgfriedengrenze von München. Ebenso gehörte die nicht mehr existierende Tierkadaververwertungsanlage der Stadt, die sich im Wald des heute bekannten Südparks befand, mit der Nummer 151, nachmals 255, zum Abschnitt der Straße. Erstmals errichtet im Jahr 1893, erweitert 1896. Architekten waren Zenetti und Eggers. Die Anlage wurde 1934 und 1939 nochmals ausgebaut.


Der Verlauf und Namen der eigentlichen Zubringerstraße wurden so geändert, dass nur mehr die eigentliche Straße unmittelbar im Ort selbst den Namen trägt. Die Begründung für die Namensgebung wurde somit aufgegeben.
Der Verlauf und Namen der eigentlichen Zubringerstraße wurden so geändert, dass nur mehr die eigentliche Straße unmittelbar im Ort selbst den Namen trägt. Die Begründung für die Namensgebung wurde somit aufgegeben.
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[[Datei:Mueforstenrkriegerd2021.jpg|mini|Das Kriegerdenkmal von Forstenried aus dem Jahr 1922]]
[[Datei:Mueforstenrkriegerd2021.jpg|mini|Das Kriegerdenkmal von Forstenried aus dem Jahr 1922]]
==Denkmäler==
==Denkmäler==
Unmittelbar im alten Ortskern von Forstenried, nahe der Straßenkreuzung mit der Liesl-Karlstadt-Straße, steht ein ''Kriegerdenkmal'' für die Jahre 1914 bis 1918. Das Denkmal wurde von Richard Gschwender im Jahr 1922 entworfen und am 1. Juni enthüllt. In den Nachkriegsjahren des 2. Weltkriegs wurde es um die Jahre 1939 bis 45 erweitert.
Unmittelbar im alten Ortskern von Forstenried, nahe der Straßenkreuzung mit der Liesl-Karlstadt-Straße, steht ein ''Kriegerdenkmal'' für die Jahre 1914 bis 1918. Das Denkmal wurde von Richard Gschwender im Jahr 1922 entworfen und am 1. Juni enthüllt. In den Nachkriegsjahren des 2. Weltkriegs wurde es um die Jahre 1939 bis 1945 erweitert.


== Literatur ==
== Literatur ==
* Gertrud Thoma Hrg.: ''Forstenried - Acht Jahrhunderte Siedlung und kirchliches Leben im Süden von München.'' EOS Verlag, St. Ottilien 1994.
* Gertrud Thoma Hrg.: ''Forstenried - Acht Jahrhunderte Siedlung und kirchliches Leben im Süden von München.'' EOS Verlag, St. Ottilien 1994.


==Lage==
== Lage ==
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