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Ihre Mutter Sylvia Cohn kam mit ihren drei Töchtern im Oktober [[1939]] nach München, nachdem den Juden in den grenznahen badischen Gebieten befohlen worden war, ihre Heimat zu verlassen. Die Unterbringung und Versorgung dieser Personen wurde in München von [[Else Behrend-Rosenfeld]] organisiert. Die Familie Cohn kam zunächst in der [[Luisenstraße]] 3 bei Rut und Gedda Engelmann unter, später wurden Sylvia, Myriam und Eva Cohn bei Frau Dr. Steinhard in der [[Tengstraße]] 27 einquartiert. Esther Cohn hingegen, für die wegen der bleibenden Schäden nach ihrer Erkrankung der weite Schulweg mit der Straßenbahn zu beschwerlich war, wurde im [[Antonienheim]] untergebracht und blieb dort auch, als ihre Mutter mit den beiden jüngeren Töchtern im März 1940 nach Offenburg zurückzog. | Ihre Mutter Sylvia Cohn kam mit ihren drei Töchtern im Oktober [[1939]] nach München, nachdem den Juden in den grenznahen badischen Gebieten befohlen worden war, ihre Heimat zu verlassen. Die Unterbringung und Versorgung dieser Personen wurde in München von [[Else Behrend-Rosenfeld]] organisiert. Die Familie Cohn kam zunächst in der [[Luisenstraße]] 3 bei Rut und Gedda Engelmann unter, später wurden Sylvia, Myriam und Eva Cohn bei Frau Dr. Steinhard in der [[Tengstraße]] 27 einquartiert. Esther Cohn hingegen, für die wegen der bleibenden Schäden nach ihrer Erkrankung der weite Schulweg mit der Straßenbahn zu beschwerlich war, wurde im [[Antonienheim]] untergebracht und blieb dort auch, als ihre Mutter mit den beiden jüngeren Töchtern im März 1940 nach Offenburg zurückzog. | ||
Ende Juli [[1942]] wurde Esther mit dem Transport II/20 ins Ghetto Theresienstadt [[Deportation|deportiert]]. | |||
=== Literatur === | |||
* Martin Ruch: ''„Inzwischen sind wir nun besternt worden“. Das Tagebuch der Esther Cohn (1926–1944) und die Kinder vom Münchner Antonienheim.'' KulturAgentur, Offenburg, 2006. ISBN 978-3-8334-5473-8 | |||
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