Emil Kraepelin

Der Arzt Emil Kraepelin (* 15. Februar 1856 in Neustrelitz; † 7. Oktober 1926 in München; mit allen Vornamen Emil Wilhelm Georg Magnus K.) war Psychiater, auf den bedeutende Entwicklungen in der wissenschaftlichen Psychiatrie zurückgehen. Er ist Autor eines psychiatrischen Lehrbuches.

Kraepelin gründete unter König Ludwig III. in München die Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie, aus der das heutige Max-Planck-Institut für Psychiatrie hervorging.

Dein Name mag vergehen / Bleibt nur dein Werk bestehen, Grab Bergfriedhof HD

Ferner nutzte er von 1923 bis zu seinem Tod das Gebäude der heutigen Maria-Theresia-Klinik als Forschungsstätte.

Einer seiner Oberärzte war Alois Alzheimer (1864—1915, aus der Region Würzburg).

Nach ihm ist die Kraepelinstraße in Schwabing benannt.

Medien

  • Peter Zimber: Sein Meister war mit ihm unzufrieden (Große Heidelberger Ärzte, 9), in: RNZ, 3. 6. 2008  
  • HGV Heidelberg, unter K
  • Emil Kraepelin: Lebenserinnerungen. Herausgegeben von Hanns Hippius, Gerd Peters und Detlev Ploog unter Mitarbeit von Paul Hoff und Alma Kreuter. Springer Verlag, Berlin, 1983. Mit einer Bibliographie.
  • Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München, Archiv: Bibliographie Emil Kraepelin: Gedrucktes, Nachlass und Briefe, Ausgewählte Sekundärliteratur. Vorlage:Webarchiv
Das Thema "Emil Kraepelin" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Emil Kraepelin.