Details KZ-Gelände: Unterschied zwischen den Versionen

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nach der Webseite der Gedenkstätte  
Das '''[[Konzentrationslager Dachau|SS-Konzentrationslager Dachau]]''' wurde [[1933]] von den in diesem Jahr an die Macht gekommenen [[München in der Zeit des Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] rund 20 Kilometer nordwestlich von '''München''' in [[Ebenhausen]] nahe beim Ort ''Markt Dachau'' errichtet.
 
In keinem anderen NS-Konzentrationslager innerhalb des Reichs geschahen ab 1933 so viele politisch motivierte Morde an Häftlingen wie hier.
 
'''Von den bis 1945 mindestens 200.000 in so genannter Schutzhaft hier gefangenen starben etwa 41.500 Personen.''' Viele direkt ermordet, viele durch die Haftbedingungen absichtlich zu Tode gequält.
 
Während des [[Zweiten Weltkrieg]]es wurden auf dem [[SS-Schießplatz]] des Ortsteils [[Hebertshausen]] zwischen Oktober 1941 und April 1942 von den SS-Mannschaften '''Massenerschießungen Tausender sowjetischer {{WL2|Kriegsgefangener}}'''  durchgeführt. Sie wurden erst gar nicht als Häftlinge des KZ registriert. Daher ist die zahlenmäßige und namentliche Bestimmung der Opfer dieses Kriegsverbrechens bis heute erschwert.
 
 
Errichtet wurde es auf dem Gelände einer ehemaligen staatlichen Munitionsfabrik. Das Konzentrationslager war für die EinwohnerInnen von [[Dachau]] ebenso wie für die Münchner ein Gebiet, mit dem man am besten nichts zu tun hatte.
 
Das Konzentrationslager bestand '''vom 22. März [[1933]] bis zur Befreiung der überlebenden Häftlinge durch [[US-Armee|US-amerikanische Truppen]] am 29. April [[1945]]'''. Als einziges von allen Konzentrationslagern bestand  dieses SS-Konzentrationslager durchgehend in den zwölf Jahren der NS-Herrschaft. Es  wurde von der NSDAP zum "Vorbild" für immer neue große KZ entwickelt und nahm dabei Sonderstellungen bei der Unterdrückung der Bevölkerung in ganz verschiedener Hinsicht ein. Die Gemeinden [[Prittlbach]] und [[Ebenhausen]], und damit auch das KZ-Gelände, werden [[1939]] nach [[Dachau]] eingemeindet.
 
 
Die beiden folgenden Abschnitte entstanden nach der [http://www.kz-gedenkstaette-dachau.de/topografie.html Vorlage auf Webseiten der Gedenkstätte.]




== 34 Häftlingsbaracken==
== 34 Häftlingsbaracken==
Beim Neubau des Lagers 1937/38 mussten die Häftlinge 34 Baracken errichten. Die ersten beiden Baracken links der Lagerstraße wurden im Laufe der Jahre für unterschiedliche Zwecke genutzt. So befanden sich dort u. a. die Kantine, die Lagerschreibstube, die Bücherei und das SS-Museum sowie Schulungsräume für das Häftlingspersonal und Produktionsstätten für die Rüstungsindustrie. Dahinter lagen die Unterkünfte der Häftlinge. Jede Baracke gliederte sich in vier so genannte Stuben, die aus einem Aufenthaltsraum und einem Schlafsaal bestanden. Die Unterkünfte waren für 200 Gefangene eingerichtet, gegen Kriegsende mit bis zu 2000 Häftlingen jedoch vollständig überfüllt. Rechts der Lagerstraße befand sich das Krankenrevier, das sich im Verlauf des Krieges immer mehr ausweitete. Dahinter lagen die Strafblöcke und die Quarantänebaracken für die neu ins Lager gekommenen Häftlinge.
Beim Ausbau des Lagers 1937/38 mussten die Häftlinge 34 Baracken errichten.  
 
Die ersten beiden Baracken links der [[#Lagerstraße|Lagerstraße]] wurden im Laufe der Jahre für unterschiedliche Zwecke genutzt. So befanden sich dort u. a. die Kantine, die Lagerschreibstube, die Bücherei und das SS-Museum sowie Schulungsräume für das Häftlingspersonal und Produktionsstätten für die Rüstungsindustrie. Dahinter lagen die Unterkünfte der Häftlinge.  
 
Jede Baracke gliederte sich in vier so genannte ''Stuben'' (SS-Ausdruck), die aus einem so genannten Aufenthalts- und einem Schlafraum bestanden. Die Unterkünfte waren angeblich für 200 Gefangene eingerichtet. Sie waren gegen Kriegsende mit bis zu 2000 Häftlingen jedoch vollständig überfüllt.  
 
Rechts der Lagerstraße befand sich das Krankenrevier, das sich im Verlauf des Krieges immer mehr ausweitete. Dahinter lagen die Strafblöcke und die Quarantänebaracken für die neu ins Lager gekommenen Häftlinge.


(im Lageplan bei der Nummer '''19''' )
(im Lageplan bei der Nummer '''19''' )


== Beschreibung des ehemaligen Geländes==
=== KZ-Baracken rechts von der Lagerstraße===
 
==== So genanntes Krankenrevier ====
Das so genannte [[#So_genanntes_Krankenrevier|Krankenrevier]] war eine Funktionsbaracke, die nicht zur ständigen Unterbringung von Häftligen gedacht war, ''Baracke C''
 
 
* evtl. Weblinks
 
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==== So genanntes Krankenrevier====
''Baracke D''
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* evtl. Weblinks
 
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==== Block 1====
 
 
So genanntes [[#So_genanntes_Krankenrevier|Krankenrevier]]
 
Der Häftlingskrankenbau ("Revier") wuchs im Laufe der Jahre immer mehr an und erstreckte sich zum Schluss auf die ersten neun Baracken an der rechten Seite. Die medizinische Versorgung im Lager war vollkommen unzureichend. Der Name täuscht. Hier war der Ort, an dem SS-Ärzte brutale Menschenversuche an Häftlingen durchführten. (Stichworte: Experimente des Doktor Rascher, Eiswasser, Knochentransplantations-, Phlegmone- Höhen- und andere Unterkühlungsversuche)
 
Revierblock 1: Malariaversuche,
Phlegmone-Abteilung
 
* evtl. Weblinks
 
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==== Block 3====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
 
Revierblock 3: Internistische
Abteilung, Malariaversuche
 
* evtl. Weblinks
 
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==== Block 5====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
 
Ab 1940 (??) zum so genannten [[#So_genanntes_Krankenrevier|Krankenrevier]]
 
Revierblock 5: TBC-Abteilung, Höhen- und Unterkühlungsversuche 1942
 
 
* evtl. Weblinks
 
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==== Block 7====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
 
Ab 1940 (??) zum so genannten [[#So_genanntes_Krankenrevier|Krankenrevier]]
 
* evtl. Weblinks
 
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==== Block 9====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
 
Ab 1940 (??) zum so genannten [[#So_genanntes_Krankenrevier|Krankenrevier]]
 
 
Revierblock 9, 11: TBC-Stationen
 
* evtl. Weblinks
 
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==== Block 11====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
 
Ab 1940 (??) zum so genannten [[#So_genanntes_Krankenrevier|Krankenrevier]]
* evtl. Weblinks
 
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==== Block 13====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
 
Ab 1940 (??) zum so genannten [[#So_genanntes_Krankenrevier|Krankenrevier]]
 
Revierblock 13 – 29: Quarantäne
 
* evtl. Weblinks
 
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==== Block 15====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
 
Ab 1940 zum so genannten [[#So_genanntes_Krankenrevier|Krankenrevier]]
* evtl. Weblinks
 
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==== Block 17====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
 
 
* evtl. Weblinks
 
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==== Block 19====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
 
 
* evtl. Weblinks
 
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==== Block 21====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
 
 
* evtl. Weblinks
 
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==== Block 23====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
 
 
* evtl. Weblinks
 
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==== Block 25====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
 
 
* evtl. Weblinks
 
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==== Block 27====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
 
 
* evtl. Weblinks
 
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==== Block 29====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
 
 
* evtl. Weblinks
 
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=== KZ-Baracken links von der Lagerstraße===
==== Sog.  '''Baracke A'''  ====
 
Die beiden noch stehenden Baracken sind '''keine Originalbauwerke''' wie die anderen zum Lager gehörenden Gebäude. Anfang der 60er Jahre sind alle Baracken abgerissen und die beiden wieder rekonstruiert worden. Hintergrund des Abrisses war deren Baufälligkeit und mangelnder Originalzustand gewesen, da große Teile Lagers ab 1948 als Flüchtlingslager für u.a. Sudentendeutsche genutzt worden sind. Die Lagerbaracken wurden damals ständig verändert.
Die Rekonstruktion der Baracken folgt nicht ganz dem Original; die Schornsteine und Belüftungsschächte fehlen zum Beispiel. Auf Bildern im Museum und auf dem Gelände ist das ursprüngliche Aussehen zu erkennen. Von außen betrachtet werden sollte die linke Baracke, da die rechte doch deutliche nachträgliche Umbauten erfahren hat
 
==== Sog. '''Baracke B'''  ====
 
Die Zahl der sogenannten Wohnbaracken entlang der Lagerstraße beträgt 30, die der Funktionsbaracken 4. Die jeweils ersten zwei Baracken sind die „Funktionsbaracken“. Sie dienten u.a. Als Krankenbau, Bücherei, hatten einen Versammlungsraum, eine Werkstatt, eine Kantine. Sie tragen keine Nummern, sondern die ersten vier Buchstaben des Alphabets.
 
Ab der jeweils dritten Baracke werden die Baracken durchgezählt, links mit geraden, rechts mit ungraden Nummern. Diese stehen jetzt auf Platten im jeweiligen Kiesbett.
 
 
==== Block 2====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
 
* evtl. Weblinks
 
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==== Block 4====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
 
* evtl. Weblinks
 
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==== Block 6====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
 
* evtl. Weblinks
 
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==== Block 8====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
 
 
* evtl. Weblinks
 
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.....
==== Block 10====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
;Lücke: Einteilung der Baracken nach Herkunftsländern, die sog. Strafkompanie, ab 1942 kommen neue Häftlinge zunächst in sog. Quarantänebaracken
 
* evtl. Weblinks
 
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==== Block 12====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
 
 
* evtl. Weblinks
 
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==== Block 14====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
 
 
* evtl. Weblinks
 
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==== Block 16====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
 
 
* evtl. Weblinks
 
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==== Block 18 ====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
 
 
* evtl. Weblinks
 
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==== Block 20====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
 
 
* evtl. Weblinks
 
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==== Block 22====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
 
 
* evtl. Weblinks
 
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==== Block 24====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
 
 
* evtl. Weblinks
 
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==== Block 26====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
 
Der ''Pfarrerblock'' bestand schließlich aus drei zusammenliegenden Wohnblöcken: Block 26, 28 und 30. Hier wurden reichsweit gefangen genommene Geistliche verschiedener Konfessionen eingesperrt. Sie wurden von anderen Gefangenen getrennt.
 
* evtl. Weblinks
 
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==== Block 28====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
Der ''Pfarrerblock'' bestand schließlich aus drei zusammenliegenden Wohnblöcken: Block 26, 28 und 30.
 
* evtl. Weblinks
 
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==== Block 30====
In dieser Baracke waren in vier Stuben genannten Massenunterkünften gefangen ……
 
Der ''Pfarrerblock'' bestand schließlich aus drei zusammenliegenden Wohnblöcken: Block 26, 28 und 30.
 
 
* evtl. Weblinks
 
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== Beschreibung des ehemaligen KZ-Geländes==


=== Appellplatz===  
=== Appellplatz===  
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===  Bunkerhof===  
===  Bunkerhof===  
Im Hof der 1937/38 errichteten Gebäude ließ die SS die Lagerstrafen "Bock" und "Pfahlhängen" durchführen und Hinrichtungen vollziehen.
Im Hof der 1937/38 errichteten Gebäude ließ die SS die vorgeblichen Lagerstrafen "'''Bock'''" und "'''Pfahlhängen'''" durchführen und willkürliche '''Hinrichtungen''' vollziehen.


Der Bunkerhof war Exekutionsort für sowjetische Kriegsgefangene, Widerstandskämpfer. Auch für die wenigen Angehörige der SS, die von dem ßT-internen Gericht zum Tode verurteilt worden waren.
Der Bunkerhof war Ort der Massenerschießung sowjetischer Kriegsgefangener (Kriegsverbrechen) und von Widerstandskämpfern. Auch für die wenigen Angehörige der SS, die von dem SS-internen Sondergericht zum Tode verurteilt worden waren.


Ab 1943 verlegte die SS Hinrichtungen vorwiegend in den Bereich des Krematoriums.
Ab 1943 verlegte die SS Hinrichtungen vorwiegend in den Bereich des Krematoriums.
   
   
(im Lageplan bei der Nummer '''13''' )
(im Lageplan bei der Nummer '''13''' )


===  Systematische Folter, der so genannte Bunker===  
===  Systematische Folter, der so genannte Bunker===  
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Ebenfalls 1941 wurde im linken Gebäudeflügel ein Straflager für Polizei- und SS-Angehörige eingerichtet.
Ebenfalls 1941 wurde im linken Gebäudeflügel ein Straflager für Polizei- und SS-Angehörige eingerichtet.


Nach der Befreiung nutzte die amerikanische Militärregierung das Gebäude zur Internierung von NS-Tätern. In späteren Jahren war hier ein Militärgefängnis für Angehörige der US-Armee.
Nach der Befreiung nutzte die amerikanische [[Militärregierung]] das Gebäude zur Internierung von NS-Tätern. In späteren Jahren war hier ein Militärgefängnis für Angehörige der US-Armee.
 


(im Lageplan bei der Nummer '''14''' )
(im Lageplan bei der Nummer '''14''' )
* [http://www.gedenkstaettenpaedagogik-bayern.de/f-bunker.php Zum Lesen über den Bunker]
* Siehe auch als Beispiel zur Person [[Karl Wagner]] (1909-1983)


=== Wachtürme, Lagerumzäunung===  
=== Wachtürme, Lagerumzäunung===  
Das [[1937]]/38 neu errichtete Häftlingslager war von einer Umzäunung umgeben, die jede Flucht unmöglich machen sollte.  
Das [[1937]]/38 neu errichtete Häftlingslager war von einer Umzäunung umgeben, die jede Flucht unmöglich machen sollte.  


Von insgesamt sieben Türmen überwachten SS-Männer das Lagergelände. Sobald ein Häftling die Sperrzone betrat, wurde auf ihn geschossen. Manche Häftlinge liefen bewusst in den Grenzstreifen um ihrem Leiden ein Ende zu setzen.
Von insgesamt sieben Türmen überwachten SS-Männer das Lagergelände. Sobald ein Häftling die Sperrzone betrat, wurde ohne Anruf auf ihn geschossen. Manche Häftlinge liefen bewusst in den Grenzstreifen um ihrem Leiden ein Ende zu setzen.


(im Lageplan bei der Nummer '''15''' )
(im Lageplan bei der Nummer '''15''' )


===  Wirtschaftsgebäude===  
===  Wirtschaftsgebäude===  
Das Wirtschaftsgebäude wurde 1937/38 von den Gefangenen errichtet. Es diente der Versorgung des Häftlingslagers und enthielt '''Küche''', Kleiderkammer, '''Bad''', '''Wäscherei''' und Werkstätten.  
Das ''Wirtschaftsgebäude'' wurde 1937/38 von den Gefangenen errichtet. Es diente der Versorgung des Häftlingslagers und enthielt '''Küche''', Kleiderkammer, '''Bad''', '''Wäscherei''' und Werkstätten.  


Im so genannten '''Schubraum''' (westlicher Gebäudeflügel) begann für die neu eingelieferten Häftlinge die entwürdigende Aufnahmeprozedur.
Im so genannten '''Schubraum''' (westlicher Gebäudeflügel) begann für die neu eingelieferten Häftlinge die entwürdigende Aufnahmeprozedur.
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Auf dem Dach des Gebäudes war in großen Buchstaben der Spruch aufgemalt:
Auf dem Dach des Gebäudes war in großen Buchstaben der Spruch aufgemalt:
::"Es gibt einen Weg zur Freiheit. Seine Meilensteine heißen: Gehorsam, Ehrlichkeit, Sauberkeit, Nüchternheit, Fleiß, Ordnung, Opfersinn, Wahrhaftigkeit, Liebe zum Vaterland."
::"Es gibt einen Weg zur Freiheit. Seine Meilensteine heißen: Gehorsam, Ehrlichkeit, Sauberkeit, Nüchternheit, Fleiß, Ordnung, Opfersinn, Wahrhaftigkeit, Liebe zum Vaterland."


(im Lageplan bei der Nummer '''12''' )
(im Lageplan bei der Nummer '''12''' )




=== Lagerstraße===  
=== Lagerstraße===  
Nach dem morgendlichen Vorappell in den einzelnen Blockstraßen marschierten die Häftlinge auf der Lagerstraße zum Appellplatz. Dort fand der auch zur Bestrafung eingesetzte Morgenappell statt. Nach der Arbeit und dem Abendappell kehrten sie geschlossen von dort in geschlossener Marschkolonne in ihre Unterkünfte zurück.  
Nach dem morgendlichen Vorappell in den einzelnen Blockstraßen marschierten die Häftlinge auf der Lagerstraße zum Appellplatz. Dort fand der auch zur Bestrafung eingesetzte Morgenappell statt. Nach der Arbeit und dem Abendappell kehrten sie geschlossen von dort in geschlossener Marschkolonne in ihre Unterkünfte zurück.  


(im Lageplan bei der Nummer '''17''' )
(im Lageplan bei der Nummer '''17''' )


 
==== Geist der Lagerstraße====
=== Geist der Lagerstraße===
Der "Geist der Lagerstraße", wie es die Häftlinge ausdrückten, war ein Symbol für die Solidarität unter den Gefangenen, die sich trotz der allgegenwärtigen Gewalt entwickelte. Die von frischen Pappeln gesäumte Allee war der zentrale Treffpunkt der Häftlinge. In den wenigen freien Stunden konnten sie hier Kameraden aus anderen Baracken treffen und Informationen austauschen.
Der "Geist der Lagerstraße", wie es die Häftlinge ausdrückten, war ein Symbol für die Solidarität unter den Gefangenen, die sich trotz der allgegenwärtigen Gewalt entwickelte. Die von frischen Pappeln gesäumte Allee war der zentrale Treffpunkt der Häftlinge. In den wenigen freien Stunden konnten sie hier Kameraden aus anderen Baracken treffen und Informationen austauschen.


(im Lageplan bei der Nummer '''17''' )
(im Lageplan bei der Nummer '''17''' )


===So genanntes Krankenrevier ===  
===So genanntes Krankenrevier, Morde, medizin. Menschenversuche ===  
Das so genannte Krankenrevier wurde im Laufe des Krieges immer mehr ausgeweitet. In den Baracken A und B befanden sich die Verwaltung, Operationssäle, Ambulanzen und die Totenkammer. In den Blöcken 1, 3 und 5 führte die SS ab 1942 grausame medizinische Experimente an Häftlingen durch.
Das so genannte ''Krankenrevier'' wurde im Laufe des Krieges immer mehr ausgeweitet. In den Baracken A und B befanden sich die Verwaltung, Operationssäle, Ambulanzen und die Totenkammer. In den Blöcken 1, 3 und 5 führte die SS ab 1942 grausame medizinische Experimente an Häftlingen durch.
Dazu zählten Malaria-, Phlegmone-, Unterdruck- und Unterkühlungsversuche. Trotz der guten technischen Ausstattung der Krankenstationen war die ärztliche Versorgung der Häftlinge katastrophal. Es herrschte ein eklatanter Mangel an Medikamenten und Verbandsmaterial. Ab 1943 durften/mussten Häftlinge, die selbst Ärzte waren kranke Kameraden betreuen. Für alle Häftlinge, die nicht schnell geheilt werden konnten, war das Revier ein Ort des Sterbens.
Dazu zählten Malaria-, Phlegmone-, Unterdruck- und Unterkühlungsversuche. Trotz der guten technischen Ausstattung der Krankenstationen war die ärztliche Versorgung der Häftlinge katastrophal. Es herrschte ein eklatanter Mangel an Medikamenten und Verbandsmaterial. Ab 1943 durften/mussten Häftlinge, die selbst Ärzte waren kranke Kameraden betreuen. Für alle Häftlinge, die nicht schnell geheilt werden konnten, war das Revier ein Ort des Sterbens.


(im Lageplan bei der Nummer '''18''' )
(im Lageplan bei der Nummer '''18''' )
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===  Funktionsgebäude ===  
===  Funktionsgebäude ===  
Hinter den Wohnbaracken befand sich ein abgezäunter Bereich mit Produktionsstätten und Funktionsgebäuden. Dazu zählten zunächst eine Lagergärtnerei und Stallgebäude für eine Angorakaninchenzucht. Wolle und Felle der Zuchttiere dienten als Futter für Uniformen der Luftwaffe. Nachdem im Frühjahr 1943 eine Typhusepidemie ausgebrochen war, entstand ein Desinfektionsgebäude für die Kleidung der Gefangenen. Im Frühjahr 1944 richtete die SS die so genannte Sonderbaracke ein. Dies war ein Bordell, in dem weibliche Häftlinge aus dem KZ Ravensbrück zur Prostitution gezwungen wurden.
Auf dem Teil des KZ-Geländes am Ende der großen Lagerstraße haben sich früher weitere Einrichtungen befunden. Heute steht dort ein Teil der religiösen Gedenkstätten. Nähere Informationen findet man dort auf Schautafeln
 
Hinter den Wohnbaracken befand sich ein abgezäunter Bereich mit Produktionsstätten und Funktionsgebäuden. Dazu zählten zunächst eine Lagergärtnerei (Anbau von Gemüse u.a. für die SS-Küchen, nicht für die Häftlinge) und Stallgebäude für eine Angorakaninchenzucht. Wolle und Felle der Zuchttiere dienten als Futter für Uniformen der Luftwaffe. Nachdem im Frühjahr 1943 eine Typhusepidemie ausgebrochen war, entstand ein Desinfektionsgebäude für die Kleidung der Gefangenen. Im Frühjahr 1944 richtete die SS die so genannte Sonderbaracke ein. Dies war ein Bordell, in dem weibliche Häftlinge aus dem KZ Ravensbrück zur Prostitution gezwungen wurden.
 


(im Lageplan bei der Nummer '''20''' )
(im Lageplan bei der Nummer '''20''' )
==SS-Ausbildungslager, SS-Kaserne ==


==SS-Ausbildungslager, SS-Kasernen ==


Lücke
Organisatorisch war das Übungslager zunächst eine Einrichtung des Führers der SS-Totenkopfstandarten Eike, der dem Chef des SS-Hauptamtes unterstellt war. Es war unabhängig von der ebenfalls in Dachau aufgestellten SS-Totenkopfstandarte I (Wachmannschaft des KZ). Seit 1940 war das Übungslager ein Bestandteil der Waffen-SS. Zeitweilig befinden sich etwa 6000 SS-Männer in diesem Lager.




==Weblinks==
Flächenmäßig war das Übungslager etwa doppelt so groß wie das östlich jenseits der Umzäunung direkt anschließende [[KZ Dachau|Konzentrationslager]] und umfasste nach zahlreichen Umbauten schließlich etwa 220 Gebäude. Zweck dieses Kasernengeländes war die Ausbildung von SS-Führungsnachwuchs. Es ging hier nicht um die Bewachung des benachbarten Konzentrationslagers.
 
Das Gelände wird heute vor allem von der Bay. [[Polizei]] genutzt. Es ist nicht für Besichtigungen zugänglich.
 
 
Lücke
 
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Dazu gehörten
* Zentralbauleitung der Waffen-SS und Polizei (Baulager)
* Baracken-Unterkünfte für SS-Mannschaften
* Garagen
* Waffentechnische Lehranstalt der SS
* SS-Bekleidungswerk/Schneiderei
* „Holländer“-Halle (Lager und Werkstätten)
* Fernheizwerk
* Materiallager
* SS-Führerschule des Verwaltungsdienstes
* Reichsführer SS, Abt. „F“ (Dr. Fahrenkamp)
* SS-Lazarett
* SS-Sportplatz
* SS-Schwimmbad
 
==Besuch der Gedenkstätte==
* [http://www.kz-gedenkstaette-dachau.de/ Website der '''KZ-Gedenkstätte  D a c h a u''']
 
* [https://de.wikipedia.org/wiki/KZ-Gedenkstätte_Dachau Wikipedia-Artikel zur KZ-Gedenkstätte (seit 1960; insbesondere über deren Entstehung)]
 
* Susanne Hermanski, Rezension in der SZ: Der Film "Die Befreier" begleitet [http://www.sueddeutsche.de/muenchen/kulturreport-freiheit-1.2499501 ''Versöhnliche Momente am Ort des schlimmsten Grauens''.] SZ vom 31.5.2015
 
* [http://www.hdbg.de/dachau/dachau_die-ausstellung_01.php Aufbau der Dauerausstellung (HdBG) ]. Am 2. Mai 2003, wenige Tage nach dem Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau am 29. April 1945, wurde die neue Dauerausstellung durch den bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber eröffnet. Mit der Einrichtung der Teilausstellung im „Bunker“, dem Arrestbau des ehemaligen Konzentrationslagers, einer neuen Teilausstellung im ehemaligen Krematorium, der Erschließung des Geländes durch Informationstafeln und der Fertigstellung der neuen historischen Hauptausstellung in 13 Abteilungen mit über 1300 Fotografien und Dokumenten ist die Neugestaltung der Gedenkstätte abgeschlossen. (dort auf weiteren Seiten Details)
 
=== Die geplante App „Befreiung“ ===
*[https://diebefreiung.br.de/index.html ''Die Befreiung - The Libération''.] Eine Montage, ein virtueller Rückblick auf Schicksale aus dem KZ Dachau Vor 75 Jahren haben [[amerikanische Soldaten]] die Häftlinge des SS-Konzentrationslagers Dachau befreit. Der [[Bayerischer Rundfunk|Bayerische Rundfunk (BR)]] und die KZ-Gedenkstätte Dachau zeigen in einem gemeinsam produzierten virtuellen Rundgang die Geschichten der Befreiung aus einer neuen Perspektive.2020 (auf der Basis historischer Fotografien). Ursprünglich war geplant, 2020 zum 75. Jubiläum der Befreiung eine Augmented Reality-App vor Ort anzubieten. Bis Mitte März haben wir mit Hochdruck daran gearbeitet, den Rundgang, wie er nun auf der genannten Webseite steht, als Augmented-Reality-Erlebnis mit neuester Smartphone-Technologie zu veröffentlichen. Bedingt durch die Corona-Krise, die auch zur Schließung der Gedenkstätte geführt hat, konnte die App vorerst nicht veröffentlicht werden.
 
 
 
=== Besuchsinformationen ===
 
Insgesamt benötig man ungefähr eine Stunde, um von München ([[Hauptbahnhof]]) mit der [[S-Bahn|S-Bahnlinie 2 / und lokaler Bus 726]] oder dem eigenen Pkw zur Gedenkstätte in Dachau zu gelangen. So dass man für den Besuch insgesamt mindestens einen halben Tag einplanen sollte. Umstieg an der [[Haltestelle Dachau Bahnhof]].
 
* Genaue Informationen zu den Anfahrtsmöglichkeiten stehen auf der [http://www.kz-gedenkstaette-dachau.de/anfahrt.html Website der Gedenkstätte in der Rubrik "Anfahrt u. Parken".]
 
::Für die Fahrt von München aus empfiehlt sich der Kauf einer Single- oder Partner-''Tageskarte München XXL'', mit der neben der S-Bahn auch der Bus zur KZ-Gedenkstätte genutzt werden kann. Die Tageskarten sind an allen Fahrkarten-Automaten in München erhältlich.
::(Der [http://www.mvv-muenchen.de/fileadmin/media/Dateien/plaene/pdf/VLP_Stadt_Dachau_2015.PDF ''Detailplan Stadt Dachau'' des MVV] ist für die Lage der Haltestellen wenig übersichtlich. Vorsicht ! )
 
 
* Weblinks zur Lage der Gedenkstätte
** [http://www.kz-gedenkstaette-dachau.de/gedenkorte.html www.kz-gedenkstaette, Übersicht zur Lage der Gedenkorte um das KZ ]
** [http://www.gedenkstaettenpaedagogik-bayern.de/a-1-rundgang.php Informationen zum Rundgang durch das Außengelände der KZ-Gedenkstätte] (bei gedenkstaettenpaedagogik-bayern.de)
 
== Siehe auch==
 
* [[Chronik des Konzentrationslagers Dachau]]
* [[Bekannte Häftlinge im KZ Dachau| Häftlinge, einzelne Beispiele]]
* [[Lagersprache]] / spezielle Vokabeln aus der Sicht der Gefangenen erklärt
* Morde an in Dachau Gefangenen durch Vergasungen in [[Schloss Hartheim]]
* [[München_in_der_Zeit_des_Nationalsozialismus|München in der Zeit des Nationalsozialismus]]
* [[Dachauer_Straßenverzeichnis#Stra.C3.9Fen_in_der_N.C3.A4he_der_Gedenkst.C3.A4tte|Heutige Straßen in der Nähe]] der Gedenkstätte an das Münchner SS-Konzentrationslager in Dachau
* [[SS-Schießplatz Hebertshausen]]
* [[Todesmärsche_und_Todeszüge|Todesmärsche und Todeszüge der KZ-Häftlinge — Informationen über]] die Bahntransporte und Fußmärsche aus dem KZ Dachau und dessen Nebenlagern im April und Mai 1945]]
* Als Träger der Gedenkstätte: [[Stiftung Bayerische Gedenkstätten]], München
 
== Bücher u. Zeitungsartikel ==
* [[Buchreihe Dachauer Diskurse|Dachauer Diskurse]], Band 1: Daniella Seidl: ‘‘''Zwischen Himmel und Hölle · Das Kommando ›Plantage‹ des Konzentrationslagers Dachau''‘‘. 2008, 192 Seiten. ISBN 978-3-8316-0729-7
 
== Weblinks ==
* [http://www.gedenkstaettenpaedagogik-bayern.de/a-1-rundgang.php Zum Rundgang] (Bei gedenkstaettenpaedagogik-bayern.de Stand: Mai 2015)
* [http://www.gedenkstaettenpaedagogik-bayern.de/a-1-rundgang.php Zum Rundgang] (Bei gedenkstaettenpaedagogik-bayern.de Stand: Mai 2015)
*  
**[http://www.gedenkstaettenpaedagogik-bayern.de/Fuehrung-Dachau.pdf Beispiel für einen mögl. Rundgang]
*  
* [http://www.hdbg.de/dachau/pdfs/07/07_26/07_26_01.PDF Detaillierte und beschriftete Luftaufnahme vom April 1945] <!--
*
 
1 Jourhaus mit Lagereingang
2 Appellplatz
3 Wirtschaftsgebäude
4 Bunker
5 Straflager der Waffen-SS und Polizei
6 Lagerstraße
7 Materiallager
8 Lagermuseum, Kantine
9 Arbeitseinsatz, Messerschmitt-Werkstätte
10 Unterkunftsbaracken für Häftlinge (Block 2 – 30)
11 Krankenrevierbaracke A (Ambulanz, Operationssäle)
12 Krankenrevierbaracke B (Schreibstube, SS-Ärzte, Totenkammer)
13 Revier- und Quarantänebaracken (Block 1– 29)
Revierblock 1: Malariaversuche,
Phlegmone-Abteilung
Revierblock 3: Internistische
Abteilung, Malariaversuche
Revierblock 5: TBC-Abteilung,
Höhen- und Unterkühlungsversuche 1942
Revierblock 7: Krankenstuben
Revierblock 9, 11: TBC-Stationen
Revierblock 13 – 29: Quarantäne
14 Block 31: Sonderbaracke (Bordell)
15 Desinfektion
16 Ställe für Angorakaninchen
17 Lagergärtnerei
20 Altes Krematorium
21 Großes Krematorium
25 Werkstätten des Heereszeugamts
26 SS-Gemeinschaftshaus
27 Eickeplatz
28 Wohngebäude für SS-Angehörige
29 Gaststätte, Laden
30 Kommandantenvilla
31 Straße der SS
40 Torhaus / Eingang zum SS-Lager
41 Lagerbäckerei, Lager und Garagen SS-Bekleidungswerke
42 Lager der SS-Bekleidungswerke
43 Werkstätten der Deutschen Ausrüstungs-Werke (DAW)
44 Kommandantur des Konzentrationslagers
45 Politische Abteilung (Gestapo)
46 Baracken-Unterkünfte der KZ-Wachmannschaften
47 Besoldungsstelle der Waffen-SS
48 SS-Kaserne und Verwaltung
49 SS-Standortverwaltung
50 Luftschutzbunker (Hollerith-Bunker)
51 Tankstelle
52 Waldheim, Dienstwohnung SS-Standortkommandant
53 SS-Führerheim (Waldcasino)
54 Standort des Todeszuges bei der Befreiung
55 Hundezwinger
56 Zentralbauleitung der Waffen-SS und Polizei (Baulager)
57 Baracken-Unterkünfte für SS-Mannschaften
58 Garagen
59 (SS-) Porzellanmanufaktur Allach
60 Waffentechnische Lehranstalt der SS
61 SS-Bekleidungswerk/Schneiderei
62 „Holländer“-Halle (Lager und Werkstätten)
63 Fernheizwerk
64 Materiallager
65 SS-Führerschule des Verwaltungsdienstes
66 Reichsführer SS, Abt. „F“ (Dr. Fahrenkamp)
67 SS-Lazarett
70 SS-Sportplatz
71 SS-Schwimmbad
72 Entomologisches Institut
73 Plantage (Kräutergarten) Wirtschaftsgebäude
74 Gewächshäuser
75 Bereich „Freiland I“ der Plantage
76 Bereich „Freiland II“ der Plantage
77 Darregebäude
78 Wildpark
79 Würmkanal
80 Präzifix Werkstätten
 
-->[http://www.hdbg.de/dachau/dachau_der-weg_02_Luftaufnahme.php (Beschriftungserläuterung)]
 
* siehe bei Wikipedia {{WL2|Konzentrationslager|Konzentrationslager (KZ) der Polizei, der SA und der Schutzstaffel (SS)}} 
* Münchens amtierender Polizeipräsident {{WL2|Heinrich Himmler|Himmler}}  (der SS-Chef)
* Werkstätten der Deutschen Ausrüstungs-Werke (DAW), Kommandantur,  Lagerbordell, Kasernen/Unterkünfte der KZ-Wachmannschaften
* [http://www.spiegel.de/panorama/justiz/dachau-gestohlenes-tor-von-kz-gedenkstaette-offenbar-in-norwegen-gefunden-a-1124199.html Das gestohlene Tor des ehemaligen  KZ Dachau - jetzt Gedenkstätte, offenbar in Bergen, Norwegen, wieder gefunden.] 2.12.2016


[[Kategorie:Konzentrationslager]]
[[Kategorie:Konzentrationslager]]
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