Ackermannbogen

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Auf dem 39,5 ha großen Gelände südlich des Olympiaparks entstehen in 4 Bauabschnitten ein neuer Stadtteil mit 2200 Wohnungen, 500 Arbeitsplätze und 9,2 ha neue Grünflächen. Der Stadtteil Ackermannbogen ist Teil des Stadtbezirks Schwabing-West und liegt zwischen Ackermannstr. (die bogenförmig den Stadtteil eingrenzt und so auch dessen Namen geprägt hat), Schwerer-Reiter-Str. Saarstr und Winzerstr. auf dem Oberwiesenfeld. Auf dem Gelände befanden die Waldmann-, die von Stetten- und die Prinz-Leopold-Kaserne. und ein ehemaliges Verteil- und ein Sortierzentrum der Deutschen Post.. Ein Großteil ehemaligen Kasernengebäude der Waldmann- und der von Stetten-Kaserne wurde 2006 abgerissen

Nach dem Auszug der Bundeswehr und dem Verkauf der Grundstücks an die Stadt München wurde 1998 ein städtebaulichen und landschaftsplanerischen Ideenwettbewerb ausgelobt. Den 1.Preis erhielten der Architekt Christian Vogel und die Landschaftsarchitektin Rita Lex-Kerfers. Die Zentrale Entwurfsidee der Planergemeinschaft war die Schaffung eines breiten Angebots unterschiedlicher Wohnformen – vom Doppel- bzw. Reihenhaus bis zum Geschosswohnungsbau.

Der erste Bauabschnitt wurde im Rahmen „Offensive Zukunft Bayern „ gefördert um neue Wege zum preiswerten, ökologischen und sozialen Wohnen in Bayern auszuprobieren. Der erste Bauabschnitt besteht aus 630 Wohneinheiten, gemischt aus vielfältigen Haus- und Wohnungstypen die bis 2004 bezogen wurden.

Im zweiten Bauabschnitt entstehen neben Sozial- und Staatsbedientenwohnung auch hochpreisige Eigentumswohnungen.

Im dritten Bauabschnitt (Quartier Nord-West) wird das Modellprojekt "Solare Nahwärme" realisiert das thermische Solarenergie und Fernwärme nutzen soll. Über drei große Kollektordächer wird die im Erdspeicher unter dem Rodelhügel gesammelte Energie ca. 300 Wohneinheiten versorgen. Es wurden . 400 Wohnungen, eine Kindertagesstätte sowie eine integrierte Krippe am gebaut, die ab Ende 2006 bezogen wurden.

Im 4 Bauabschnitt soll vor allem Läden und Versorgungseinrichtungen um einen neuen Marktplatz entstehen. Insbesondere über die Lage und Größe des geplanten Supermarktes (Vollsortimenter) ist heftiger Streit ausgebrochen, der den Baubeginn verzögert hat. Bis zur Sommerpause 2007 soll der Münchner Stadtrat über den Bebauungsplan für diesen Bauabschnitt entscheiden.