1886: Unterschied zwischen den Versionen

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==Ereignisse um den Tod von König [[Ludwig II.]]==
==Ereignisse um den Tod von König [[Ludwig II.]]==


König Ludwig II. wurde am 8. Juni 1886 auf Betreiben der Regierung durch die Ärzte Bernhard von Gudden, Friedrich Wilhelm Hagen, Hubert von Grashey und Max Hubrich in einem Gutachten auf Grund von Zeugenaussagen und ohne persönliche Untersuchung für „seelengestört“ und „unheilbar“ krank erklärt. Nach einer putschartigen Entmündigung durch seine Regierung am 10. Juni 1886 übernahm sein Onkel Luitpold ([[Luitpold von Bayern]] (1821—1912) als Prinzregent das Monarchenamt. Am  11. Juni wurde er auf Schloss Neuschwanstein von einer Kommission verhaftet. Dabei soll Ludwig von Gudden gefragt haben, wie er denn ohne ihn untersucht zu haben auf diese Diognose käme. Von Gudden soll es mit "einer hohen erdrückenden Beweislast" begründet haben und in Folge dessen eine persönliche Untersuchung nicht mehr nötig sei. In einer Kutsche, in der innen die Tügriffe abmontiert waren, brachte man ihn am  12. Juni nach [[Berg#Schloss_Berg|Schloss Berg]] und stellte ihn dort unter Hausarrest. Am  13. Juni wurde er tot aus dem See geborgen. Am 15. wurde die Leiche nach München gebracht. Sein Leichnam wurde seziert.  Ab dem 16. konnte die Bevölkerung von seinem Leichnam Abschied nehmen. Am 19. Juni fand der Leichenzug in der Stadt und die Beisetzung in [[St. Michael]] statt.
König Ludwig II. wurde am 8. Juni 1886 auf Betreiben der Regierung durch die Ärzte Bernhard von Gudden, Friedrich Wilhelm Hagen, Hubert von Grashey und Max Hubrich in einem Gutachten auf Grund von Zeugenaussagen und ohne persönliche Untersuchung für „seelengestört“ und „unheilbar“ krank erklärt. Nach einer putschartigen Entmündigung durch seine Regierung am 10. Juni 1886 übernahm sein Onkel [[Luitpold von Bayern|Luitpold]] (1821—1912) als Prinzregent das Monarchenamt. Am  11. Juni wurde Ludwig II. auf Schloss Neuschwanstein von einer Kommission verhaftet. Dabei soll Ludwig von Gudden gefragt haben, wie er denn, ohne ihn untersucht zu haben auf diese Diagnose käme. Von Gudden soll es mit „einer hohen erdrückenden Beweislast“ begründet haben, infolgedessen eine persönliche Untersuchung nicht mehr nötig sei. In einer Kutsche, in der innen die Türgriffe abmontiert waren, brachte man ihn am  12. Juni nach [[Berg#Schloss_Berg|Schloss Berg]] und stellte ihn dort unter Hausarrest. Am  13. Juni wurde er tot aus dem See geborgen. Am 15. wurde die Leiche nach München gebracht. Sein Leichnam wurde seziert.  Ab dem 16. konnte die Bevölkerung von seinem Leichnam Abschied nehmen. Am 19. Juni fand der Leichenzug in der Stadt und die Beisetzung in [[St. Michael]] statt.


 
Die Hintergründe seines Todes konnten nie vollständig aufgeklärt werden, weshalb Gerüchte um einen Mord nie vollständig verstummten.
.... Rätsel blieben bis heute


==Ereignisse==
==Ereignisse==
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