Waggonfabrik Josef Rathgeber

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Die Waggonbaufabrik Josef Rathgeber wurde 1852 in München gegründet.

Der Firmengründer Joseph Rathgeber sen. wurde am 26. Februar 1810 in Ering am Inn geboren und hat den Beruf eines Hufschmieds erlernt. Am 19. November 1839 verlieh ihm der Magistrat der Stadt München das Bürgerrecht.

Am 17. April 1855 erhielt aufgrund einer Regierungsentschließung die Konzession für eine Wagenfabrik auf dem Grundstück Marsstraße 10a in der Münchner Maxvorstadt.

Ab 1900 wurden für lange Zeit beinahe ausschließlich Wagen für die Straßenbahn München produziert. Zwischen 1909 und 1914 wurden auch Büssing-Lastwagen in Lizenz gebaut. Das Straßenbahngeschäft wurde 1969 abgeschlossen. Auch im Busbau (die wunderschönen abgerundeten Glaskästen) gingen dann die Aufträge spürbar zurück. In den Jahren von 1969 bis 1972 war Rathgeber noch an der Produktion der DB-Baureihe 420 beteiligt.

1987 wurde die gesamte Firma von Meiller übernommen und die Produktion wurde, bis auf wenige Ausnahmen, auf Kipper umgestellt. Es folgt die Verlagerung des Firmensitzes.

Produktlinien

  • Weltmeisterzug VT 08 von 1954
  • Die Baureihe VT 125 waren Dieseltriebwagen der Deutschen Bundesbahn, die 1953 erstmals gebaut wurden. Sie wurde zwei-, drei- oder vierteilig eingesetzt, ein Triebwagen VT 12 wurde ergänzt durch antrieblose Mittel- (VM 12) und einen Steuerwagen (VS 12) zu einem Triebzug. Dreiteilige Einheiten wurden meist mit zwei Triebwagen + antrieblosem Mittelwagen zusammengestellt.

Weblinks

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