Umschlagbahnhof Riem

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Im Münchner Osten nahe Riem wurde im September 1992 mit dem Umschlagbahnhof Riem ein Güterumschlagsterminal als Doppelmodulanlage in Betrieb genommen. München hat seit jeher aufgrund seiner geografischen Lage einen bedeutenden strategischen Stellenwert auf der Nord-Süd Achse des Eisenbahngüterverkehrs. Aus ganz Deutschland und den umligenen Staaten laufen in Güterzüge auf München zu, werden hier sortiert und auf bestehende Verbindungen nach Italien und umgekehrt umgeladen. Der Anteil dieser Sendungen macht hier ca. 25% der gesamten Schienenein- und –ausgänge aus.

Das Terminal verfügt über eine direkte Schienenanbindung an die Hauptstrecke in alle Richtungen. Im Modul 2 besteht seit die Möglichkeit, Züge direkt vom Netz mittels Schwungfahrt einfahren zu lassen.

Die Erweiterung der Anlage um eine dritte Kranbahn erfolgte 2011, sodass dem weiterhin großen Wachstumpotenzial im Kombinierten Verkehr Rechnung getragen wurde.

Die zur Infrastruktur gehörende Verladeanlage der "Rollenden Landstraße" wird derzeit nicht genutzt.

Durch die günstige Lage neben der Autobahn A 94 München–Passau und dem Autobahnkreuz München-Ost A 99 erreicht man direkt die Autobahnen nach Salzburg/Kufstein, Lindau, Garmisch-Partenkirchen, Stuttgart und Nürnberg.