Menterschwaige
Der Gutshof Menterschwaige ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in München direkt am Hochufer der Isar, nur durch einen öffentlichen Weg von der Hangkante getrennt. Er liegt im Münchner Stadtteil Harlaching, das ihn umgebende Viertel ist nach ihm als Menterschwaige benannt. Heute befindet sich in dem Gutshof ein Gasthof mit Biergarten.
Geschichte
Die Menterschwaige geht zurück auf eine als Harthausen bezeichnete Schwaige, die um das Jahr 1012 erstmals wurde. Seit 1189 gehörte zur Schwaige auch eine Kirche. Im 15. Jahrhundert ging der Hof in den Besitz der Herzöge von Bayern über.
Im Jahr 1504 brannte der Gutshof nieder, der wiederaufgebaute Hof wurde 1632 im Dreißigjährigen Krieg von den Schweden zerstört. Der Hof wurde wieder aufgebaut und 1660 machte Kurfürst Ferdinand Maria den Hof seinem Oberlandeshofmeister Max von Kurz zum Geschenk. Nach dessen Tod erwarb die herzogliche Familie die Schwaige wieder, sie blieb bis 1793 im Besitz der Wittelsbacher.
1803 eröffnete der Bankier Nockher erstmals einen Gasthof.
Gastwirtschaft
Die Menterschwaige ist heute ein Restaurant mit rund 500 Plätzen in verschiedenen Räumen und mit einem beliebten Münchner Biergarten mit über 2000 Sitzplätzen. Das sog. Lola-Montez-Haus, ein Nebengebäude der Menterschwaige, kann für Veranstaltungen gemietet werden.