Pestepidemien in München

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Es ist in Europa nicht immer überliefert, wann die Einwohner durch ein Pestepidemie dezimiert wurden.

Für München gibt es folgende Hinweise:


Die Schöffler im Glockspiel am Rathaus

Schöffler, Faßbinder, sind Handwerker, die Fässer und andere Gefäße aus Holz herstellen. Sie waren 1517 nach einer furchtbaren Pestepidemie wieder auf die Straßen von München gegangen, um durch ihren Tanz die verängstigten Bürger aufzumuntern. Diese Berufsgruppe stellte im Mittelalter auch so etwas wie die Vorgänger der Feuerwehr dar. Weil sie Gefäßte hatten, die mit Wasser gefüllt weiter gereicht werden konnten, ohne gleich zu zerbrechen.

1349 – 1690

In der Zeit von 1349 bis 1690 wurde München angeblich 25 mal von der Pest heimgesucht.

Im Winter 1635 starben von 20.000 Einwohnern 15.000 an der Pest. Das war in der Zeit des 30jährigen Kriegs.