Rosa Liste München
Die Rosa Liste München e.V. ist Münchens schwul-lesbische WählerInnen-Initiative. Am 2. September 1989 beschlossen Schwule und Lesben auf Initiative Gerd Wolters, des schwulen Stadtrats der Grünen, bei der Stadtratswahl 1990 mit einer eigenen Liste anzutreten. Bei dieser Wahl verfehlte die Rosa Liste ihr Ziel, erreichte jedoch mit 1,0 Prozent der Stimmen ein akzeptables Wahlergebnis.
Bei der Stadtratswahl am 2. Mai 1996 erreichte die Rosa Liste 1,77 % der Stimmen und zog somit mit Thomas Niederbühl als europaweit erster Vertreter einer schwul-lesbischen Wählerinitiative in das Münchner Rathaus ein.
Gemeinsam mit Bündnis 90/Grüne bildet die Rosa Liste eine Fraktionsgemeinschaft im Stadtrat. Bis 2014 bildet die sogenannte Regenbogenkoalition bestehend aus Rosa Liste, SPD und Bündnisgrünen mit der Stimme des Oberbürgermeisters die Mehrheit im Rathaus. Seit 2014 ist die Rosa Liste mit den Grünen in der Opposition.
Mit 14 % gewann die Rosa Liste im Bezirk Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt bei der BA-Wahl 2014 erneut 3 Mandate, die Alexander Miklosy, Andreas Klose und Carlos Lopes ausüben. Seit Mai 2002 stellt die Rosa Liste mit Alexander Miklosy den BA-Vorsitzenden im Stadtbezirk 2 (Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt).
Der Vorstand des Vereins besteht aus Michael Behrendt, Wolfgang Scheel und Karin Willers.
Wahlergebnisse
1990: 1,0 %
1994: 1,1 %
1996: 1,77 %
2002: 2,0 %
2008: 1,9 %
2014: 1,9%
Weblinks
Homepage: www.rosaliste.de und auf facebook
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