Martin Löwenberg
Martin Löwenberg (12. Mai 1925 in Breslau — 2. April 2018) lebte in der Nachkriegszeit lange in München. Er war ein lebenslang politisch aktiver Mensch.
Als Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus wurde er von den Nazis in Konzentrationslagern (KZ) eingesperrt und mußte Zwangsarbeiten leisten. Er war Gründungsmitglied in der lokalen Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) und des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB). Als NS-Verfolgter und Teilnehmer am antifaschistischen Widerstand berichtete Martin Löwenberg in zahlreichen Zeitzeugengesprächen an Schulen und bei Veranstaltungen.
1939 durfte er eine landwirtschaftliche Lehre nicht abschließen. 1942 schloss er eine neu begonnene Sattlerlehre mit der Gesellenprüfung ab. Im Mai 1944 wurde er verhaftet und ins KZ Flossenbürg in Bayern deportiert. Erfolgten weitere Haftorte bis Mai 1945.
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