Joseph Heimhuber

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Der gelernte Fotograf Joseph Heimhuber (1853 in Rögling — 1923) war seit 1899 auch Königlich bayerischer Hofphotograph. Es wird mit Daguerreotypien, Metall-, Glasplatten und Celluloid gearbeitet.

Joseph Heimhuber gilt als der Pionier der Landschaftsfotografie in Bayern, speziell im Allgäu. Dazu musste die gesamte Laborausrüstung in die Berge mitgetragen und jeweils das Laborzelt am Aufnahmeort aufgestellt werden.


Im Jahre 1876 kam der Fotografengeselle nach Sonthofen und richtete sich dort sein Geschäft mit einem Labor/Atelier ein. Dort entstanden zunächst die damals üblichen Portraitaufnahmen mit Tageslicht. Schon bald wandte sich der naturverbundene Bergliebhaber auch der Landschaftsfotografie zu.

Für den 1882 von ihm gegründeten Ansichtskartenverlag fotografierte er zahlreiche Ortsansichten und Landschaften nicht nur der Umgebung sondern auch weit über das Allgäu hinaus.

Es folgten Studios des Kleinunternehmers in Oberstdorf (1883) und Immenstadt (1887). Er fotografierte viele Veranstaltungen und offizielle Anlässe in der Umgebung, aber auch viele Gebäude. Seine Negativsammlung, Glasplatten, wurde erst in diesem Jahrhundert quasi im Keller des über vier weitere Generationen fortgeführten Geschäfts als historische Dokumentation des Allgäus wiederentdeckt. Von 1877 bis 1977 wurden in den Auftragsbüchern von ihm und seinen Nachkommen über 25.000 fotografierte Personen namentlich erfasst.

Weblinks

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Das Thema "Joseph Heimhuber" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Joseph Heimhuber.

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