Parzivalstraße
Die Parzivalstraße in Schwabing führt vom Parzivalplatz in west-östlicher Richtung zur Belgradstraße. Sie wurde nach der angeblich frühmittelalterlichen Sagengestalt, dem Ritter der Tafelrunde des König Artus ParzivalW benannt.
Bauzeitlich verlief der Straßenzug nur bis zum Kölner Platz, bzw. dem Schwabinger Krankenhaus. Das weitere Teilstück bis zur Belgradstraße gehörte zur Hörwarthstraße die hier den Platz schräg durchschnitt, und an der Belgradstraße endetete. Es kann aber auch R. Wagner Schuld daran haben.
Lage
>> Geographische Lage von Parzivalstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Trambahnbetrieb
Trambahngleise schlängeln sich auf ihrer kompletten Länge durch die Straße. Allerdings gibt es keine offizielle Haltestelle auf ihrem Verlauf, da es sich derzeit nur um eine Betriebsstrecke für die Trambahnlinie 23 handelt, auf der kein Fahrgasttransport erfolgt. Der Trambahnbetrieb, von der Ludwigsstraße kommend und am Kölner Platz endend, wurde am 4. April 1926 aufgenommen.
Literatur
- Megele: Baugeschichtlicher Atlas der Landeshauptstadt München. Megele, München 1951. (Tram, Bedürfnisanstalt, Straße, Krankenhaus)
- J. Bauer: Schwabinger Krankenhaus im Wandel 1861-1961. Franzische, Mayer, München 1962. (Kölner Platz, Zufahrtsstraßen)
Parzivalstraße | ||
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Straße in München | ||
Basisdaten | ||
Stadtteil | Schwabing | |
Name erhalten | 1899 | |
Anschlussstraßen |
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Bauwerke | Schwabinger Krankenhaus am Kölner Platz. | |
Nutzung | ||
Nutzergruppen | Personen, Fahrradbetrieb, Kraftfahrzeuge, Linienbusse, Trambahn | |
Straßengestaltung | Von Bäumen eingefasst. | |
Technische Daten | ||
Straßenlänge | 910 m | |
Straßennamenbücher | ||
(1894), Rambaldi | Noch nicht gelistet. | |
(2016), Dollinger | S.238 |