Maria-Luiko-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Umbenennung wurde im Stadtrat am 2. Februar 2022 beschlossen und bezieht sich auf [[Maria Luiko]], mit bürgerlichem Namen '''Marie-Luise Kohn''' (25. Januar 1904 in München - 25. November 1941 bei Kaunas). Marie-Luise Kohn wuchs in München auf und besuchte zunächst das Kindergärtnerinnenseminar, ab 1924 die Münchner Kunstakademie. Sie legte sich den Künstlernamen '''Maria Luiko''' zu und entfaltete eine reichhaltige künstlerische Tätigkeit, unter anderem illustrierte sie [[Ernst Toller]]s „Hinkemann“ und [[Schalom Ben-Chorin]]s Gedichtband „Die Lieder des Brunnens“. Sie war Mitglied in mehreren Künstlervereinigungen und gründete ein Marionettentheater. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde sie mit einem Ausstellungsverbot belegt. Am 20. November 1941 wurde Maria Luiko deportiert und am 25. November 1941 im Fort IX bei Kaunas in Litauen ermordet.<ref>Landeshauptstadt München: [https://stadt.muenchen.de/infos/maria-luiko-strasse.html Maria-Luiko-Straße]</ref>.
Die Umbenennung wurde im Stadtrat am 2. Februar 2022 beschlossen und bezieht sich auf [[Maria Luiko]], mit bürgerlichem Namen '''Marie-Luise Kohn''' (25. Januar 1904 in München - 25. November 1941 bei Kaunas). Marie-Luise Kohn wuchs in München auf und besuchte zunächst das Kindergärtnerinnenseminar, ab 1924 die Münchner Kunstakademie. Sie legte sich den Künstlernamen '''Maria Luiko''' zu und entfaltete eine reichhaltige künstlerische Tätigkeit, unter anderem illustrierte sie [[Ernst Toller]]s „Hinkemann“ und [[Schalom Ben-Chorin]]s Gedichtband „Die Lieder des Brunnens“. Sie war Mitglied in mehreren Künstlervereinigungen und gründete ein Marionettentheater. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde sie mit einem Ausstellungsverbot belegt. Am 20. November 1941 wurde Maria Luiko deportiert und am 25. November 1941 im Fort IX bei Kaunas in Litauen ermordet.<ref>Landeshauptstadt München: [https://stadt.muenchen.de/infos/maria-luiko-strasse.html Maria-Luiko-Straße]</ref>.


Die Umbenennung trat am 1. November 2022 in Kraft. Die alten Schilder wurden durchgestrichen und sollen nach sechs Monaten entfernt werden<ref>[[Rathaus-Umschau]] 208/2022, 31. Oktober 2022: [https://ru.muenchen.de/2022/208/Stadt-weiht-neue-Strassenschilder-in-der-Maria-Luiko-Strasse-ein-104066 Stadt weiht neue Straßenschilder in der Maria-Luiko-Strasse ein]</ref>.
Die Umbenennung trat am 1. November 2022 in Kraft. Die alten Schilder wurden durchgestrichen und nach sechs Monaten entfernt<ref>[[Rathaus-Umschau]] 208/2022, 31. Oktober 2022: [https://ru.muenchen.de/2022/208/Stadt-weiht-neue-Strassenschilder-in-der-Maria-Luiko-Strasse-ein-104066 Stadt weiht neue Straßenschilder in der Maria-Luiko-Strasse ein]</ref>.


== Gebäude ==
== Gebäude ==
33.939

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