Pressereferat des Bayrischen Kriegsministeriums: Unterschied zwischen den Versionen

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In den Stellvertretenden Generalkommandos in München, Würzburg und Nürnberg war jeweils eine  Abteilung P mit der Zensur beschäftigt.
In den Stellvertretenden Generalkommandos in München, Würzburg und Nürnberg war jeweils eine  Abteilung P mit der Zensur beschäftigt.


Vor dem ersten Weltkrieg wurden presserechtliche Aufgaben des Bayrischen Kriegsministeriums druch das Rechtsreferat wahrgenommen.
Vor dem ersten Weltkrieg wurden presserechtliche Aufgaben des Bayrischen Kriegsministeriums durch das Rechtsreferat wahrgenommen.


==Leitung des Referates==
==Leitung des Referates==
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Koreferent: Prof. Dr. O.B. Roegele
Koreferent: Prof. Dr. O.B. Roegele
Tag der mündlichen Prüfung 12. Juli 1972</ref>
Tag der mündlichen Prüfung 12. Juli 1972</ref>
 
[[Bild:Mueschfestrarch2011a.jpg|thumb|Das Staatsarchiv in der Schönfeldstraße, Die Aktenbestände des  ehemaligen bayerischen Kriegsministeriums in München vermitteln ein detailliertes Bild der innenpolitischen Meinungen und Stimmungen im Bayern der Weltkriegsjahre. Der fast geschlossen erhaltene Aktenbestand ist in seiner Art sicher einzigartig. Das Pressereferat des bayerischen Kriegsministerium hatte die Funktion einer obersten bayerischen Zensurstelle, die kraft iher Stellung die Richtlinien für den gesamten bayerischen Zensurbereich also  für die einzelnen stellvertretenden Generalkommandos München, Würzburg und Nürnberg ausgab. Wenn auch der größte Teil der Zensurrichtlinien meistens aus Berlin aus übernommen wurde, so ergingen sich doch an die bayerischen stellvertretenden Generalkommandos immer als Erlasse des bayerischen Kriegsministeriums. Vergleichbares Material der Organe der Obersten Heeresleitung, wie die Akten der Abteilung IIIb des Generalstabes, wie des Kriegspresseamtes oder  der Oberzensurstelle sowie des preußischen Kriegsministeriums, ist nicht mehr greifbar. Diese Bestände sind bei dem Brand des Potsdammer Heeresarchiv 1945 völlig vernichtet worden. Der noch vorhandene Bestand des bayerischen Kriegsministeriums bildet daher die einzige Quellenbasis für eine Rekonstruktion der Stimmungen und publizisitischen Auseinandersetzungen im Bayern des ersten Weltkrieges und darüber hinaus, soweit dasbayerische Kriegsministerium sich den Berliner Maßnahmen anschloss.]]


==Fußnoten==
==Fußnoten==
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