Südring: Unterschied zwischen den Versionen
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* ehemals Abzweig der [[Isartalbahn]] nach Wolfratshausen | * ehemals Abzweig der [[Isartalbahn]] nach [[Wolfratshausen]] | ||
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'''Südring''' bzeichnet bei der [[Eisenbahn|Eisenbahn in München]] die Verbindung durch heute zentrumsnahe, südliche Stadtteile der Stadt vom [[München Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]] zum [[Bahnhof München Ost]] und dem [[Rangierbahnhof Laim]]. Ziel war beim Bau der Anschluss an das östlich von München gelegene Vorland bis hin ins österreichische ''Braunau am Inn'' ("[[Braunauer Bahnlinie]]", in den [[1860]]er Jahren). Das Eisenbahnnetz wurde in diesen Jahrzehnten ausgebaut. Betriebstechnisch gesehen | '''Südring''' bzeichnet bei der [[Eisenbahn|Eisenbahn in München]] die Verbindung durch heute zentrumsnahe, südliche Stadtteile der Stadt vom [[München Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]] zum [[Bahnhof München Ost]] und dem [[Bahnhof Laim|Rangierbahnhof Laim]]. Ziel war beim Bau der Anschluss an das östlich von München gelegene Vorland bis hin ins österreichische ''Braunau am Inn'' ("[[Braunauer Bahnlinie]]", in den [[1860]]er Jahren). Das Eisenbahnnetz wurde in diesen Jahrzehnten ausgebaut. Betriebstechnisch gesehen gehört heute der größte Teil zur [[Bahnstrecke München–Salzburg|Bahnstrecke 5510 München–Rosenheim]]. | ||
Der Südring stellt die kürzeste Bahnverbindung in West-Ost-Richtung dar, bevor es die [[S-Bahn|S-Bahn-Stammstrecke]] gab. | Der Südring stellt die kürzeste Bahnverbindung in West-Ost-Richtung dar, bevor es die [[S-Bahn|S-Bahn-Stammstrecke]] gab. | ||
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Der Begriff ''Südring'' ist nicht ganz genau definiert. Auf alle Fälle wird damit eine Eisenbahnverbindung zwischen | Der Begriff ''Südring'' ist nicht ganz genau definiert. Auf alle Fälle wird damit eine Eisenbahnverbindung zwischen Hauptbahnhof und Ostbahnhof über den [[Südbahnhof|Bahnhof München Süd]] bezeichnet. | ||
Beginnt man die Beschreibung des Südrings am Ostbahnhof (also entgegen der Kilometrierung), so verlässt der Südring den Ostbahnhof ca. 3 km lang in südwestlicher Richtung, um dann nach einer Kurve in nordwestlicher Richtung auf die [[Braunauer Eisenbahnbrücke]] zuzusteuern. Gleich nach der [[Isar]] wird der Bahnhof München-Süd erreicht. | Beginnt man die Beschreibung des Südrings am Ostbahnhof (also entgegen der Kilometrierung), so verlässt der Südring den Ostbahnhof ca. 3 km lang in südwestlicher Richtung, um dann nach einer Kurve in nordwestlicher Richtung auf die [[Braunauer Eisenbahnbrücke]] zuzusteuern. Gleich nach der [[Isar]] wird der Bahnhof München-Süd erreicht. | ||
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Im Bahnhof München Süd zweigt auch die Strecke zum Laimer Rangierbahnhof ab, verläuft aber noch bis [[Heimeranplatz]] parallel zu der Strecke zum Münchner Hauptbahnhof. In einem 330 m langen Tunnel zwischen [[Radlkoferstraße|Radlkofer-]] und [[Ganghoferstraße]] wird das ehemalige Messegelände viergleisig unterquert. Beide Strecken unterqueren die von Süden kommende [[S-Bahn]] aus [[Solln]]. | Im Bahnhof München Süd zweigt auch die Strecke zum Laimer Rangierbahnhof ab, verläuft aber noch bis [[Heimeranplatz]] parallel zu der Strecke zum Münchner Hauptbahnhof. In einem 330 m langen Tunnel zwischen [[Radlkoferstraße|Radlkofer-]] und [[Ganghoferstraße]] wird das ehemalige Messegelände viergleisig unterquert. Beide Strecken unterqueren auch die von Süden kommende [[S-Bahn]] aus [[Solln]]. | ||
Am Heimeranplatz besteht die Möglichkeit zum Wechsel von der von Solln kommenden S-Bahn-Strecke in den zum Hauptbahnhof führenden Südring-Ast. Nördlich des Heimeranplatzes besteht außerdem von dem Ast zum Laimer Rangierbahnhof eine Weichenverbindung auf die von der '''[[S-Bahn|S 20]]''' befahrene Sendlinger Spange in Richtung [[Pasing]]. | Am Heimeranplatz besteht die Möglichkeit zum Wechsel von der von Solln kommenden S-Bahn-Strecke in den zum Hauptbahnhof führenden Südring-Ast. Nördlich des Heimeranplatzes besteht außerdem von dem Ast zum Laimer Rangierbahnhof eine Weichenverbindung auf die von der '''[[S-Bahn|S 20]]''' befahrene Sendlinger Spange in Richtung [[Pasing]]. | ||
Version vom 10. Dezember 2013, 07:30 Uhr
… über dem Tal mit der Großmarkthalle und dem Schlachthofareal ( Lagerhausstraße und Thalkirchner Straße )
- S-Bahn Pasing
- Laim Rbf bzw.
- (Laim S-Bahn)
- Abzweig Mü-Friedenheimer Brücke
- (Heimeranplatz)
- (Poccistraße (geplant)
- München-Süd
- ehemals Abzweig der Isartalbahn nach Wolfratshausen
- Braunauer Eisenbahnbrücke über die Isar
- Kolumbusplatz (geplant)
- München Ost
- nach Rosenheim
Südring bzeichnet bei der Eisenbahn in München die Verbindung durch heute zentrumsnahe, südliche Stadtteile der Stadt vom Hauptbahnhof zum Bahnhof München Ost und dem Rangierbahnhof Laim. Ziel war beim Bau der Anschluss an das östlich von München gelegene Vorland bis hin ins österreichische Braunau am Inn ("Braunauer Bahnlinie", in den 1860er Jahren). Das Eisenbahnnetz wurde in diesen Jahrzehnten ausgebaut. Betriebstechnisch gesehen gehört heute der größte Teil zur Bahnstrecke 5510 München–Rosenheim.
Der Südring stellt die kürzeste Bahnverbindung in West-Ost-Richtung dar, bevor es die S-Bahn-Stammstrecke gab.
Wird im Personennah- oder Fernverkehr oder (noch wichtiger) im Güterverkehr der Münchner Hauptbahnhofes damit umfahren, so ist kein Fahrtrichtungswechsel erforderlich (weil HBf = Kopfbahnhof).
Streckenverlauf
Der Begriff Südring ist nicht ganz genau definiert. Auf alle Fälle wird damit eine Eisenbahnverbindung zwischen Hauptbahnhof und Ostbahnhof über den Bahnhof München Süd bezeichnet.
Beginnt man die Beschreibung des Südrings am Ostbahnhof (also entgegen der Kilometrierung), so verlässt der Südring den Ostbahnhof ca. 3 km lang in südwestlicher Richtung, um dann nach einer Kurve in nordwestlicher Richtung auf die Braunauer Eisenbahnbrücke zuzusteuern. Gleich nach der Isar wird der Bahnhof München-Süd erreicht.
Südlich dieses Bahnhofes befinden sich heute noch Anschlüsse zur Großmarkthalle und zum Heizkraftwerk Süd sowie eine größere Menge Abstellgleise des Bahnhofs.
Im Bahnhof München Süd zweigt auch die Strecke zum Laimer Rangierbahnhof ab, verläuft aber noch bis Heimeranplatz parallel zu der Strecke zum Münchner Hauptbahnhof. In einem 330 m langen Tunnel zwischen Radlkofer- und Ganghoferstraße wird das ehemalige Messegelände viergleisig unterquert. Beide Strecken unterqueren auch die von Süden kommende S-Bahn aus Solln.
Am Heimeranplatz besteht die Möglichkeit zum Wechsel von der von Solln kommenden S-Bahn-Strecke in den zum Hauptbahnhof führenden Südring-Ast. Nördlich des Heimeranplatzes besteht außerdem von dem Ast zum Laimer Rangierbahnhof eine Weichenverbindung auf die von der S 20 befahrene Sendlinger Spange in Richtung Pasing.
Zur Planungsphase
- 1886: Komitee unter Vorsitz des Brauereibesitzers Gabriel Sedlmayr gegründet. Es vertrat eine Bahnstrecke über Baumkirchen–Berg am Laim–Perlach nach Holzkirchen.
- 1889: Stellungsnahme der Handels- und Gewerbekammer
- 1891: Vorschlag des Volksschullehrers August Salberg (nach der Braunauer Brücke südlich um Giesing herum nach Deisenhofen); das mündete
- 1892: das "Giesinger Eisenbahnkomitee" wurde gegründet
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Das Thema "Südring" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
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