Chronik des Konzentrationslagers Dachau: Unterschied zwischen den Versionen
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1. 4. Eine zweite Serie der Zuteilung von Häftlingsnummern wird begonnen Nr. 1-37575 vom 22. 3. 1933–31. 3. 1940, Nr. 1-161896 vom 1. 4. 1940–28. 4. 1945. | 1. 4. Eine zweite Serie der Zuteilung von Häftlingsnummern wird begonnen Nr. 1-37575 vom 22. 3. 1933–31. 3. 1940, Nr. 1-161896 vom 1. 4. 1940–28. 4. 1945. | ||
April/Mai Ankunft von Transporten mit polnischen Häftlingen. | April/Mai Ankunft von Transporten mit polnischen Häftlingen. | ||
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* 29. 4.: Amerikanischen Streitkräfte befreien das Konzentrationslager Dachau mit 32.335 verbliebenen Häftlingen. | * 29. 4.: Amerikanischen Streitkräfte befreien das Konzentrationslager Dachau mit 32.335 verbliebenen Häftlingen. | ||
* An den Folgen der Unterernährung und der Thyphusepidemie sterben noch mehr als 2000 ehemalige Häftlinge. | * An den Folgen der Unterernährung und der Thyphusepidemie sterben noch mehr als 2000 ehemalige Häftlinge. | ||
* Juli: Die [[Militärregierung|amerikanische Militärregierung]] errichtet auf dem KZ-Gelände ein Kriegsverbrecher-Gefängnis mit einer Aufnahmekapazität von 30.000 Personen. | * Juli: Die [[Militärregierung|amerikanische Militärregierung]] errichtet auf dem KZ-Gelände ein Kriegsverbrecher-Gefängnis mit einer Aufnahmekapazität von 30.000 Personen. |
Version vom 23. Mai 2011, 16:48 Uhr
1933
- 28. 2.: Die Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat („Reichstagsbrandverordnung“) bildet die scheinbare „Rechtsgrundlage“ für Konzentrationslager und Schutzhaft, die das Grundrecht der persönlichen Freiheit außer Kraft setzt.
- 9. 3. Machtübernahme der Nationalsozialisten in Bayern durch Franz Xaver Ritter von Epp als Reichskommissar.
- 10.3: Erste Verhaftungen
- 20. 3.: Himmler kündigt in einer Pressekonferenz die Eröffnung des ersten Konzentrationslagers für den 22. 3. 1933 an
- 22. 3.: Die ersten Häftlinge aus den Münchner Gefängnissen Neudeck und Stadelheim und aus der Strafanstalt Landsberg am Lech treffen ein.
- 12. 4.: Drei Morde an den Häftlingen Benario, Goldmann und Kahn werden bekannt und angezeigt.
- 30. 5.: Offizielle Übergabe des Wachdienss nur an die SS.
- Ermittlungen der Münchner Staatsanwaltschaft wegen der Häftlingserschießungen wurden nach wenigen Monaten eingestellt.
- Juni: SS-Oberführer Theodor Eicke wird Lagerkommandant.
- 9. 12.: 400 Häftlinge werden im Zuge der „Weihnachtsamnestie“ entlassen.
1934
- März: Amnestie zum Jahrestag der nationalsozialistischen Machtübernahme in Bayern.
- 30. 6.: Nach der Entmachtung der SA (so gen. „Röhmputsch“) Exekutionen. Unter den 17 Opfern: Dr. Fritz Gerlich, der Herausgeber der oppositionellen Zeitung „Der gerade Weg“, Dr. Bernhard Rudolf Stempfle, Schriftleiter des „Miesbacher Anzeiger“, Gustav Ritter von Kahr
- 7. 7.: Eicke wird "Inspekteur der Konzentrationslager und SS-Wachverbände"
- 10. 12.: SS-Oberführer Heinrich Deubel wird Kommandant.
1935
1936
- 1. 4.: SS-Oberführer Hans Loritz wird Kommandant.
- 3. 12. Der „Illustrierte Beobachter“ bringt einen Propagandabericht über das Lager Dachau.
1937
1938
- 1. 4.: 150 Österreicher werden ins KZ Dachau deportiert.
- 9./10. Nov.: nach dem SS-Pogrom („Reichskristallnacht“) werden 10.911 Juden im KZ Dachau inhaftiert.
- Weihnachten: Öffentliche Auspeitschung mehrer Häftlinge auf dem Appellplatz neben einem Weihnachtsbaum.
1939
- 13. 3. und 20. 4. Amnestien
- 27. 9. 1939–18. 2. 1940: Verlegung der Häftlinge in andere Konzentrationslager, um in Dachau SS-Totenkopfverbände („Waffen-SS“) militärisch auszubilden (2138 Häftlinge kommen nach Buchenwald, 1600 nach Mauthausen und 981 nach Flossenbürg. Ein Arbeitskommando mit ca. 100 Häftlingen bleibt im KZ Dachau.)
1940
- 19. 2.: Alex Piorkowski wird Kommandant.
—> weitere Lücken <—
1945
- 29. 4.: Amerikanischen Streitkräfte befreien das Konzentrationslager Dachau mit 32.335 verbliebenen Häftlingen.
- An den Folgen der Unterernährung und der Thyphusepidemie sterben noch mehr als 2000 ehemalige Häftlinge.
- Juli: Die amerikanische Militärregierung errichtet auf dem KZ-Gelände ein Kriegsverbrecher-Gefängnis mit einer Aufnahmekapazität von 30.000 Personen.