Rudolf Degkwitz (senior): Unterschied zwischen den Versionen

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Während der [[Novemberrevolution]] nahm er eine gegenrevolutionäre Haltung (also konservative bis nationalistische) ein, verteilte in der München Garnison Flugblätter und wurde vom [[Arbeiter- und Soldatenrat]] einige Tage in Haft genommen. 1919 schloss er sich dem nationalistischen [[Freikorps Oberland]] unter dem Hauptmann [[Josef Römer]] an und nahm mit ihnen an der Bekämpfung der [[Münchner Räterepublik]] teil.
Während der [[Novemberrevolution]] nahm er eine gegenrevolutionäre Haltung (also konservative bis nationalistische) ein, verteilte in der München Garnison Flugblätter und wurde vom [[Arbeiter- und Soldatenrat]] einige Tage in Haft genommen. 1919 schloss er sich dem nationalistischen [[Freikorps Oberland]] unter dem Hauptmann [[Josef Römer]] an und nahm mit ihnen an der Bekämpfung der [[Münchner Räterepublik]] teil.


Über Rudolf Heß kam er Anfang der 1920er-Jahre in Kontakt mit der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]], nahm an deren Diskussionsabenden in Münchener Bierstuben teil und lernte Hitler kennen. Degkwitz, bereits seit 1923 Mitglied der NSDAP, beteiligte sich am [[9. November 1923]] am [[Hitlerputsch]].<ref name="Klee103f">Ernst Klee: ''Das Personenlexikon zum Dritten Reich'', Frankfurt am Main 2007, S. 103f.</ref>
Über Rudolf Heß kam er Anfang der 1920er-Jahre in Kontakt mit der NSDAP, nahm an deren Diskussionsabenden in Münchener Bierstuben teil und lernte Hitler kennen. Degkwitz, bereits seit 1923 Mitglied der NSDAP, beteiligte sich am [[9. November 1923]] am [[Hitlerputsch]].<ref name="Klee103f">Ernst Klee: ''Das Personenlexikon zum Dritten Reich'', Frankfurt am Main 2007, S. 103f.</ref>


[[1944]] wurde er wegen seiner Kritik am NS-Regime denunziert und vom [[Volksgerichtshof]] zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach dem Krieg setzte er sich wegen des Euthanasieprogramms vergeblich für die Entfernung von Ärzten aus dem Dienst und ihre Bestrafung in Westdeutschland ein, weshalb er [[1948]] in die USA auswanderte.  
[[1944]] wurde er wegen seiner Kritik am NS-Regime denunziert und vom [[Volksgerichtshof]] zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach dem Krieg setzte er sich wegen des Euthanasieprogramms vergeblich für die Entfernung von Ärzten aus dem Dienst und ihre Bestrafung in Westdeutschland ein, weshalb er [[1948]] in die USA auswanderte.  
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