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Nach dem Ende der militärischen Nutzung der Funkkaserne durch die Bundeswehr leitete die Landeshauptstadt München 1992 eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme für das Kasernengelände ein. Der lange Planungsprozess ermöglichte vielfältige Zwischennutzungen auf dem Gelände. Vor allem | Nach dem Ende der militärischen Nutzung der Funkkaserne durch die Bundeswehr leitete die Landeshauptstadt München 1992 eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme für das Kasernengelände ein. Der lange Planungsprozess ermöglichte vielfältige Zwischennutzungen auf dem Gelände. Vor allem bezogen zeitweise über 300 Künstlerinnen und Künstler die zahlreichen Gebäude und waren derzeit Europas größte Künstlerkolonie, die unter dem Begriff '''DomagkAteliers''' weit über Münchens Grenzen hinaus bekannt wurde.<ref>[https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Referat-fuer-Stadtplanung-und-Bauordnung/Projekte/Funk-Kaserne.html Stadt München - Funk-Kaserne]</ref> | ||
Ab 2005 mussten die ersten Häuser im Zuge der geplanten Errichtung des neuen Stadtviertels [[Domagkpark]] mit bis zu | Ab 2005 mussten die ersten Häuser im Zuge der geplanten Errichtung des neuen Stadtviertels [[Domagkpark]] mit bis zu 1600 neuen Wohnungen geschlossen werden. Weitere Häuser wurden in den kommenden Jahren stillgelegt.<ref>[https://da.mentrup.org/index28ad.html?option=content&task=view&id=42&Itemid=54 Archiv der Domagkateliers]</ref> Viele Künstler verließen deshalb die Kolonie und zogen ins neue Kreativquartier an der [[Dachauer Straße]].<ref>[https://da.mentrup.org/index9482.html?option=content&task=view&id=528&Itemid=2 ehemalige Internetseite der Domagkateliers]</ref> | ||
Als sich Mitte der 2000er Jahre konkretisierte, dass die alten Kasernengebäude einem neuen Wohnviertel weichen werden, beschloss der Stadtrat der Landeshauptstadt München den Erhalt von "Haus 50", dem größten Gebäude, das zukünftig als städtisches Atelierhaus betrieben werden sollte. Ab 2007 erfolgten der Ankauf und die Sanierung von "Haus 50" und der zusätzliche Ausbau des Südflügels mit einer Investitionssumme von 5,35 Mio. Euro. 2009 war das Haus bezugsfähig.<ref>[https://www.domagkateliers.de/haus-50 Domagkateliers Haus 50]</ref> | Als sich Mitte der 2000er Jahre konkretisierte, dass die alten Kasernengebäude einem neuen Wohnviertel weichen werden, beschloss der Stadtrat der Landeshauptstadt München den Erhalt von "Haus 50", dem größten Gebäude, das zukünftig als städtisches Atelierhaus betrieben werden sollte. Ab 2007 erfolgten der Ankauf und die Sanierung von "Haus 50" und der zusätzliche Ausbau des Südflügels mit einer Investitionssumme von 5,35 Mio. Euro. 2009 war das Haus bezugsfähig.<ref>[https://www.domagkateliers.de/haus-50 Domagkateliers Haus 50]</ref> |
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