Moschee in Sendling: Unterschied zwischen den Versionen

K
keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 83: Zeile 83:
===Chronik des Bauvorhabens===
===Chronik des Bauvorhabens===
[[Image:Skizze125.jpg|thumb|left|190px|Entwurfsskizze zur neuen Moschee]]
[[Image:Skizze125.jpg|thumb|left|190px|Entwurfsskizze zur neuen Moschee]]
Bereits vor dem erfolgreichen Abschluss der Bauvoranfrage bei der [[Lokalbaukommission]] und der [[Denkmalschutz]]-Prüfung Ende Mai 2005 wurde das Bauvorhaben auf verschiedenen Ebenen kontrovers diskutiert: Die Bewohner des Stadtteils waren nur zum kleineren Teil entschiedene Befürworter oder Gegner der verschiedenen Moscheeprojekte, die große Masse verhielt sich indifferent bis wohlwollend. Einige Anwohner der beiden Nachbarschaften Schanzenbachstraße und [[Gotzinger Platz]] und Umgebung gründeten eine Interessengemeinschaft gegen Um- oder Neubau der Moschee. Im [[Bezirksausschuss]] fanden öffentliche Debatten zum Thema statt, dabei kam es am 8. Juni 2005 zu einem Eklat, als die [[CSU]]-Fraktion nach einem Streit zwischen den Fraktionsvorsitzenden von [[SPD]] und CSU geschlossen die Sitzung verließ. Anlass war eine Bemerkung des SPD-Fraktionsvorsitzenden, der eine CSU-Veranstaltung gegen die Moschee einige Wochen zuvor, bei der Agitatoren der [[Deutsche Volksunion|DVU]] aufgetreten waren, als fremdenfeindlich eingestuft hatte. Auch im Stadtrat von München stritten die Parteien über das Moscheeprojekt, auch hier machte sich die CSU zum Anwalt der Projektgegner, versuchte aber, den Anschein rechtsstaatlichen Handelns zu wahren, indem sie ihre Gegnerschaft offiziell mehr auf verfahrenstechnische als inhaltliche Kritik am Bauvorhaben aufbaute.
Bereits vor dem erfolgreichen Abschluss der Bauvoranfrage bei der [[Lokalbaukommission]] und der [[Denkmalschutz]]-Prüfung Ende Mai 2005 wurde das Bauvorhaben auf verschiedenen Ebenen kontrovers diskutiert: Die Bewohner des Stadtteils waren nur zum kleineren Teil entschiedene Befürworter oder Gegner der verschiedenen Moscheeprojekte, die große Masse verhielt sich indifferent bis wohlwollend. Einige Anwohner der beiden Nachbarschaften Schanzenbachstraße und [[Gotzinger Platz]] und Umgebung gründeten eine Interessengemeinschaft gegen Um- oder Neubau der Moschee. Im [[Bezirksausschuss]] fanden öffentliche Debatten zum Thema statt, dabei kam es am 8. Juni 2005 zu einem Eklat, als die [[CSU]]-Fraktion nach einem Streit zwischen den Fraktionsvorsitzenden von [[SPD]] und CSU geschlossen die Sitzung verließ. Anlass war eine Bemerkung des SPD-Fraktionsvorsitzenden, der eine CSU-Veranstaltung gegen die Moschee einige Wochen zuvor, bei der Agitatoren der DVU aufgetreten waren, als fremdenfeindlich eingestuft hatte. Auch im Stadtrat von München stritten die Parteien über das Moscheeprojekt, auch hier machte sich die CSU zum Anwalt der Projektgegner, versuchte aber, den Anschein rechtsstaatlichen Handelns zu wahren, indem sie ihre Gegnerschaft offiziell mehr auf verfahrenstechnische als inhaltliche Kritik am Bauvorhaben aufbaute.


[[Image:409px-Munich Sendling St Korbinian.jpg|thumb|135px|St. Korbinian am Gotzinger Platz]]
[[Image:409px-Munich Sendling St Korbinian.jpg|thumb|135px|St. Korbinian am Gotzinger Platz]]
36.022

Bearbeitungen