Oskar Maria Graf: Unterschied zwischen den Versionen

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Er wurde [[1919]] wegen Teilnahme am Munitionsarbeiterstreik und ein weiteres Mal wegen der Teilnahme an den revolutionären Bewegungen in [[München]] verhaftet.
Er wurde [[1919]] wegen Teilnahme am Munitionsarbeiterstreik und ein weiteres Mal wegen der Teilnahme an den revolutionären Bewegungen in [[München]] verhaftet.


Am 17. Februar 1933 fuhr er zu einer Vortragsreise nach [[Wien]]. Da seine Bücher nicht der [[Bücherverbrennung 1933 in München|Bücherverbrennung]] durch die {{WL2|NSDAP|Nazis}} in München zum Opfer fielen und ihre Lektüre sogar empfohlen wurde, veröffentlichte er am 12. Mai [[1933]] in der Wiener ''Arbeiter-Zeitung'' den satirischen Aufruf:
Am 17. Februar 1933 fuhr er zu einer Vortragsreise nach [[Wien]]. Da seine Bücher nicht der [[Bücherverbrennung]] 1933 durch die {{WL2|NSDAP|Nazis}} in München zum Opfer fielen und ihre Lektüre sogar empfohlen wurde, veröffentlichte er am [[12. Mai]] [[1933]] in der Wiener ''Arbeiter-Zeitung'' den satirischen Aufruf:
::''Verbrennt mich! Nach meinem ganzen Leben und nach meinem ganzen Schreiben habe ich das Recht, zu verlangen, dass meine Bücher der reinen Flamme des Scheiterhaufens überantwortet werden und nicht in die blutigen Hände und die verdorbenen Hirne der braunen Mordbande gelangen. Verbrennt die Werke des deutschen Geistes! Er selber wird unauslöschlich sein wie eure Schmach!''
::''Verbrennt mich! Nach meinem ganzen Leben und nach meinem ganzen Schreiben habe ich das Recht, zu verlangen, dass meine Bücher der reinen Flamme des Scheiterhaufens überantwortet werden und nicht in die blutigen Hände und die verdorbenen Hirne der braunen Mordbande gelangen. Verbrennt die Werke des deutschen Geistes! Er selber wird unauslöschlich sein wie eure Schmach!''


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