Völkischer Beobachter: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Parteiblatt der NSDAP wurde 1887 als Münchner Beobachter gegründet.
Die ehemalige Parteizeitung '''Völkischer Beobachter''' war von Dezember 1920 bis zum 30. April [[1945]] das wichtigste Presseorgan der {{WL2|NSDAP}}.  
Als 1918 der Verleger Franz Eher starb kam die Zeitung in den Besitz der Thule Gesellschaft. Für 5000 Reichsmark kaufte Rudolf von Sebottendorf die Herausgeberlizenz von dessen Witwe Käthe Bierbaumer. Er übernahm dann auch die Schriftleitung.
 
Im August 1919 erfolgte die Umbennung in Völkischer Beobachter.
Die Zeitung erschien zunächst zweimal wöchentlich, ab dem 8. Februar 1923 täglich im Münchner {{WL2|Franz-Eher-Verlag}}. Sie wurde nach den Anfangsjahren, insbesondere nach 1933, reichsweit vor allem für die Parteimitglieder vertrieben. Sie diente der Verbreitung von Rassenhass und der Kriegshetze der NSDAP. Deshalb wurde sie [[1945]] von den [[Militärregierung|Alliierten]] verboten.  
1920 kaufte die NSDAP die Zeitung. Hugo Marchhaus war der erster Chefredakteur von der NSDAP. 1921 war kurzzeitig Hermann Esser und dann Dietrich Eckart Chefredakteur.  
 
Von 1923 - 1938 Alfred Rosenberg.
== Siehe auch ==
Ab 1923 erscheint die Zeitung täglich und wurde zum" Kampfblatt  der nationalsozialistischen Bewegung" später mit dem Zusatz "Großdeutschlands".
*[[München in der Zeit des Nationalsozialismus]]
Schnell konnte die Auflage von 5000 auf 25000 gesteigert werden.
 
Am.9.November 1923 musste das Erscheinen eingestellt werden. Da die NSDAP wegen des gescheiterten Hitlerputsches verboten wurde. Aber mit Neugründung der Partei am 26. Februar 1926 wurde die Zeitung wieder gedruckt.  
{{Wikipedia-Artikel}}
Ab 1933 gab es auch eine Berliner sowie eine nord- und südddeutsche Ausgabe.
 
1938 nach der Annektierung Österreichs eine Wiener Ausgabe.
[[Kategorie:Geschichte]]
Ab etwa 1923 erscheint auf dem Titel Adolf Hitler als Herausgeber der Zeitung neben Rudolf von Sebottendorf.
[[Kategorie:Zeitung]]
Die Auflage konnte rasch  bis zum letzten Tag der Erscheinung 1945 auf 1, 7 Millionen gesteigert.
[[Kategorie:Nationalsozialismus]]
Die letzte gedruckte Ausgabe vom 30. April 1945 konnte nicht mehr ausgeliefert werden.
[[Kategorie:NSDAP]]
Geschäftsführer war seit 1933 Max Amann Pressereichsleiter der NSDAP.
Durch den Verkauf alleine konnte das Erscheinen der Zeitung nicht finanziert werden. Neben unverzinslichen Schludscheinen die verkauft wurden, gab es auch Spenden von Parteimitgliedern oder auch
Industriellen.
Nicht zuletzt konnte das regelmäßige Erscheinen durch den Buchverlag wo auch der Illustierte Beobachter erschien sichergestellt werden.
Zudem wurden die Abonennten immer wieder dazu angehalten ihr Abonnement zu verlängern bzw. neue Abonennten zu gewinnen.

Aktuelle Version vom 3. Dezember 2024, 12:37 Uhr

Die ehemalige Parteizeitung Völkischer Beobachter war von Dezember 1920 bis zum 30. April 1945 das wichtigste Presseorgan der NSDAPW.

Die Zeitung erschien zunächst zweimal wöchentlich, ab dem 8. Februar 1923 täglich im Münchner Franz-Eher-VerlagW. Sie wurde nach den Anfangsjahren, insbesondere nach 1933, reichsweit vor allem für die Parteimitglieder vertrieben. Sie diente der Verbreitung von Rassenhass und der Kriegshetze der NSDAP. Deshalb wurde sie 1945 von den Alliierten verboten.

Siehe auch

Das Thema "Völkischer Beobachter" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Völkischer Beobachter.