Südring: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Dezember 2012, 21:21 Uhr

Der Südring
… über dem Tal mit der Großmarkthalle und dem Schlachthofareal ( Lagerhausstraße und Thalkirchner Straße )
Bahnbetriebshäuschen am Süd-Ring

Südring bzeichnet bei der Eisenbahn in München die Verbindung durch heute zentrumsnahe, südliche Stadtteile der Stadt vom Hauptbahnhof zum Bahnhof München Ost und dem Rangierbahnhof Laim. Ziel war beim Bau der Anschluss an das östlich von München gelegene Vorland bis hin ins österreichische Braunau am Inn ("Braunauer Bahnlinie", in den 1860er Jahren). Das Eisenbahnnetz wurde in diesen Jahrzehnten ausgebaut. Betriebstechnisch gesehen oder im Eisenbahnerdeutsch gehört heute der größte Teil zur Bahnstrecke 5510 München–Rosenheim.

Der Südring stellt die kürzeste Bahnverbindung in West-Ost-Richtung dar, bevor es die S-Bahn-Stammstrecke gab.

Wird im Personennah- oder Fernverkehr oder (noch wichtiger) im Güterverkehr der Münchner Hauptbahnhofes damit umfahren, so ist kein Fahrtrichtungswechsel erforderlich (weil HBf = Kopfbahnhof).

Streckenverlauf

Der Begriff Südring ist nicht ganz genau definiert. Auf alle Fälle wird damit eine Eisenbahnverbindung zwischen HBf und Ost über den Bahnhof München Süd bezeichnet.

Beginnt man die Beschreibung des Südrings am Ostbahnhof (also entgegen der Kilometrierung), so verlässt der Südring den Ostbahnhof ca. 3 km lang in südwestlicher Richtung, um dann nach einer Kurve in nordwestlicher Richtung auf die Braunauer Eisenbahnbrücke zuzusteuern. Gleich nach der Isar wird der Bahnhof München-Süd erreicht.

Südlich dieses Bahnhofes befinden sich heute noch Anschlüsse zur Großmarkthalle und zum Heizkraftwerk Süd sowie eine größere Menge Abstellgleise des Bahnhofs.

Im Bahnhof München Süd zweigt auch die Strecke zum Laimer Rangierbahnhof ab, verläuft aber noch bis Heimeranplatz parallel zu der Strecke zum Münchner Hauptbahnhof. In einem 330 m langen Tunnel zwischen Radlkofer- und Ganghoferstraße wird das ehemalige Messegelände viergleisig unterquert. Beide Strecken unterqueren die von Süden kommende S-Bahn aus Solln.

Am Heimeranplatz besteht die Möglichkeit zum Wechsel von der von Solln kommenden S-Bahn-Strecke in den zum Hauptbahnhof führenden Südring-Ast. Nördlich des Heimeranplatzes besteht außerdem von dem Ast zum Laimer Rangierbahnhof eine Weichenverbindung auf die von der S 20 befahrene Sendlinger Spange in Richtung Pasing.

Zur Planungsphase

  • 1886: Komitee unter Vorsitz des Brauereibesitzers Gabriel Sedlmayr gegründet. Es vertrat eine Bahnstrecke über BaumkirchenBerg am LaimPerlach nach Holzkirchen.
  • 1889: Stellungsnahme der Handels- und Gewerbekammer
  • 1891: Vorschlag des Volksschullehrers August Salberg (nach der Braunauer Brücke südlich um Giesing herum nach Deisenhofen); das mündete
  • 1892: das "Giesinger Eisenbahnkomitee" wurde gegründet
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Das Thema "Südring" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
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