Georg Elser: Unterschied zwischen den Versionen
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Georg Elsers Tat wurde [[1969]] auf der Basis der Verhörprotokolle in dem Dokudrama ''Der Attentäter'' von Rainer Erler und Hans Gottschalk verfilmt; der Film wurde mit dem [[Adolf-Grimme-Preis]] ausgezeichnet. | |||
[[198]]9 kam der Spielfilm ''Georg Elser – Einer aus Deutschland'' in die Kinos. Regie führte [[Klaus Maria Brandauer]], der auch die Titelrolle übernahm. Dieser Film entsprach nicht dem Ablauf vor und nach der Tat am 8. November 1939, da Brandauer aus dramaturgischen Gründen einen fiktiven Gegenspieler auftreten ließ und Elser in eine Beziehung zu einer Kellnerin des Bürgerbräukellers setzte. | |||
Der Schriftsteller Peter-Paul Zahl bearbeitete das Leben Elsers in einem Bühnenwerk mit dem Titel Johann Georg Elser. Ein deutsches Drama. Es wurde in der Spielzeit 1981/1982 im Schauspielhaus Bochum von Claus Peymann und Hermann Beil inszeniert. | |||
Von Georg Glasl, Arash Safaian und Cornel Franz wurde das Hörspiel Der Zitherspieler mit Originaltexten zu Georg Elser und Musik von Georg Glasl realisiert, dessen Erstsendung am 10. Juni 2012 im Radioprogramm [[Bayern 2]] lief. | |||
*Literatur, Peter-Paul Zahl: Johann Georg Elser. Ein deutsches Drama. Rotbuch, Berlin 1982, ISBN 3-88022-248-7 | |||
==Literatur== | ==Literatur== |
Version vom 30. Oktober 2012, 15:32 Uhr
Georg Elser (Johann Georg E.;* 4. Januar 1903 in Hermaringen, Württemberg; † 9. April 1945 im KZ Dachau), Schreiner, war ein Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Er verübte am 8. November 1939 im Münchener Bürgerbräukeller ein mißlungenes Bombenattentat auf die NS-Führung. Vermutlich war er als Einzelner aktiv. Hitler, Goebbels, Ribbentrop und andere hatten gegen ihre sonstige Gewohnheit nur Minuten vor der Explosion den Bürgerbräukeller verlassen. 8 Tote und viele Verletzte betrafen nur Männer aus der weiteren Nazi-Führung. Elser wurde vor Erreichen der Schweizer Grenze festgenommen.
Georg Elser wurde wenige Wochen vor Kriegsende im Münchner Konzentrationslager in Dachau ermordet.
In München erinnert der Georg-Elser-Platz in der Maxvorstadt an den Widerstandskämpfer.
Filme, Theaterstück
Georg Elsers Tat wurde 1969 auf der Basis der Verhörprotokolle in dem Dokudrama Der Attentäter von Rainer Erler und Hans Gottschalk verfilmt; der Film wurde mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.
1989 kam der Spielfilm Georg Elser – Einer aus Deutschland in die Kinos. Regie führte Klaus Maria Brandauer, der auch die Titelrolle übernahm. Dieser Film entsprach nicht dem Ablauf vor und nach der Tat am 8. November 1939, da Brandauer aus dramaturgischen Gründen einen fiktiven Gegenspieler auftreten ließ und Elser in eine Beziehung zu einer Kellnerin des Bürgerbräukellers setzte.
Der Schriftsteller Peter-Paul Zahl bearbeitete das Leben Elsers in einem Bühnenwerk mit dem Titel Johann Georg Elser. Ein deutsches Drama. Es wurde in der Spielzeit 1981/1982 im Schauspielhaus Bochum von Claus Peymann und Hermann Beil inszeniert.
Von Georg Glasl, Arash Safaian und Cornel Franz wurde das Hörspiel Der Zitherspieler mit Originaltexten zu Georg Elser und Musik von Georg Glasl realisiert, dessen Erstsendung am 10. Juni 2012 im Radioprogramm Bayern 2 lief.
- Literatur, Peter-Paul Zahl: Johann Georg Elser. Ein deutsches Drama. Rotbuch, Berlin 1982, ISBN 3-88022-248-7
Literatur
- Allein gegen Hitler. Die Zeit, Sept. 2009
- »Hitler wäre zum Märtyrer geworden« Hätte Georg Elser 1939 den Krieg beenden können? Wäre es den Männern des 20. Juli gelungen, die Deutschen auf ihre Seite zu ziehen? Eine kontrafaktische Spurensuche mit dem Historiker Ian Kershaw. (24.11.2009 )
Das Thema "Georg Elser" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
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