Vier-Grotten-Brunnen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. November 2011, 19:14 Uhr

Datei:Beispiel.jpgZwei der Grottenfischbrunnen im Hofgarten-Pavillion mit Durchblick zum  Residenzportal, durch das der Herkulessaal erreicht wird. Die ‘Würfel-Fünf‘ - Anordnung der Brunnen des auf der  Residenz-Nordseite gelegenen Hofgartens (der Rundtempel mit 4 Grottenfischbrunnen in der Mitte und die vier Schalenbrunnen in den Diagonalachsen) entspricht der altrömischen Herrschafts-Formation 'Quincunx'. Sie war Schlachtordnung der Legionen, Kuppelanordnung der Hagia-Sophia, der griechisch-orthodoxen Kreuzkuppelkirchen und der Kuppeln von San Marco in Venedig und dann auch noch des französischen Barockgartens Ludwig XIV. , wovon  es im Garten des Schlosses Fürstenried einen Gartenarchitektur-Ableger gibt, mit dem Pan-Brunnen von Carl Fischer in der Mitte.

Die vier wasserspeienden Fische in den muschelbesetzten und marmorverkleideten Grotten des mit der Bavaria-Kopie des Renaissance-Original von Hubert Gerhard gekrönten Rundtempels werden als Delphine beschrieben. - Die Brunnen erhalten Grundwasser aus zwei Tiefbrunnen über die alte Pumpanlage in der Galeriestraße, neben dem Areal des im Krieg zerstörten Hofgarten-Osttores und etwas unter Hofgarten-Niveau gelegen, gegenüber dem noch erhaltenen aber ebenfalls kopierten Jüngling ‘Harmlos‘, der Begrüssungsfigur am ehemaligen Eingang zum Englischen Garten.