Gaswerk: Unterschied zwischen den Versionen

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Auf dem Gelände des Gaswerks befand sich auch ein Flügel der verloren geglaubten [[Schrannenhalle]]. Das eiserne Gerüst der [[Schrannenhalle}} war nach deren Brand im Jahre 1932 auf dem Gaswerksgelände aufgebaut, mit Brettern verkleidet und als Lagerhalle verwendet worden. Erst im Jahr 1978 erkannte der Architekt und Stadthistoriker Volker Hütsch, dass es sich bei dem Gerüst um die erhaltenen Reste der [[Schrannenhalle]] handelte. In der Folgezeit wurde sie restauriert und auf dem ursprünglichen Platz wieder aufgestellt.
Auf dem Gelände des Gaswerks befand sich auch ein Flügel der verloren geglaubten [[Schrannenhalle]]. Das eiserne Gerüst der [[Schrannenhalle}} war nach deren Brand im Jahre 1932 auf dem Gaswerksgelände aufgebaut, mit Brettern verkleidet und als Lagerhalle verwendet worden. Erst im Jahr 1978 erkannte der Architekt und Stadthistoriker Volker Hütsch, dass es sich bei dem Gerüst um die erhaltenen Reste der [[Schrannenhalle]] handelte. In der Folgezeit wurde sie restauriert und auf dem ursprünglichen Platz wieder aufgestellt.
==Weblinks==
*http://www.schrannenhalle.de/

Version vom 4. September 2008, 17:55 Uhr

Das Gaswerk der Stadtwerke München befand sich an der Dachauer Strasse 148. Es wurde 1906 fertiggestellt und erzeugte bis zu seiner Ausserbetriebnahme am 10. November 1975 Stadtgas, welches durch Vergasung von Steinkohle erzeugt wurde. Bereits seit 1960 wurde dem Stadtgas Erdgas beigemischt (damals wurde das Erdgas noch aus Vorkommen im oberbayrischen Isen gefördert), bis dann im Jahre 1975 die Gasversorgung der Stadt München vollständig auf Erdgas umgestellt wurde.

Wahrzeichen des Gaswerks waren die drei weithin sichtbaren Gasbehälter (im Volksmund "Gaskessel" genannt), in denen das Gas zwischengesprichert wurde. Nachdem die Gebäude und Einrichtungen des stillgelegten Gaswerks jahrelang leerstanden, begann man mit dem Abriss der Anlagen, die im Jahre 1992 abgeschlossen wurden. Heute erinnern nur noch vier denkmalgeschützte Häuser (teilweise ehemalige Werkswohnungen) an der Emmy-Noether-Strasse sowie der ehemalige Wasserturm mit Nebengebäude an das frühere Gaswerk.

Auf dem Gelände befindet sich heute die Zentrale der Stadtwerke München. Der Mittelbau der Stadtwerkszentrale erinnert in seiner Ausgestaltung an die früheren Gaskessel, so dass zumindest ein Eindruck des früheren Gaswerks erhalten bleibt.

Auf dem Gelände des Gaswerks befand sich auch ein Flügel der verloren geglaubten Schrannenhalle. Das eiserne Gerüst der [[Schrannenhalle}} war nach deren Brand im Jahre 1932 auf dem Gaswerksgelände aufgebaut, mit Brettern verkleidet und als Lagerhalle verwendet worden. Erst im Jahr 1978 erkannte der Architekt und Stadthistoriker Volker Hütsch, dass es sich bei dem Gerüst um die erhaltenen Reste der Schrannenhalle handelte. In der Folgezeit wurde sie restauriert und auf dem ursprünglichen Platz wieder aufgestellt.

Weblinks