Bad-Schachener-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 6. März 2025, 16:03 Uhr

Bad-Schachener-Straße
Schachener Straße (bis 1926)
Straße in München
Bad-Schachener-Straße
Basisdaten
Ort München
Ramersdorf-Perlach Ramersdorf
PLZ 81671
Name erhalten 1926 Umbenennung[1]
Anschluss­straßen
 
Aschheimer Straße Sankt-Michael-Straße
Querstraßen
 
Birkkarspitzstraße Innsbrucker Ring Echardinger Straße Krumbadstraße Hechtseestraße Hofangerstraße
München S.jpg / München U.png
 
München U2.jpg München U5.jpg München U7.jpg München U8.jpg Innsbrucker Ring München U5.jpg München U7.jpg München U8.jpg Michaelibad
Bus.png
 
59 Aschheimer Straße 199 Bad-Schachener-Straße 187 195 199 Michaelibad
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
Straßen­gestaltung vierspurig
Technische Daten
Straßenlänge 2,6 km
Straßennamenbücher
Straßen-ID 00383

Die Bad-Schachener-Straße in Ramersdorf führt von der Aschheimer Straße zur Sankt-Michael-Straße.

Sie wurde benannt nach Bad Schachen, einem auf dem Festland liegenden Stadtteil von Lindau, der südlichsten Stadt Bayerns am Bodensee.

Erinnerung an Habil Kılıç

Habil Kılıç, ein geschätzter Gemüsehändler, wurde am 29. August 2001 in seinem Geschäft in der Bad-Schachener-Straße brutal ermordet. Er war eines der elf Mordopfer des Nationalsozialistischen Untergrunds.

Die Aufklärung der Mordserie dauerte sehr lange. 2005 wurde Theodoros Boulgarides ebenfalls in München ermordet. Seit dem Jahr 2000 begingen die Täter dreimal Morde in Nürnberg, einmal je in Hamburg und Rostock und zwei Mal in München. Hinzu kamen zu den Morden zwei Bombenanschläge und weitere 14 Banküberfälle, die in dieser Zeit nach einem ähnlichen Muster begangen wurden.

Fotoausstellung

Regina Schmeken fertigte eine Fotoserie zu den Verbrechen, Titel: „Blutiger Boden. Die Tatorte des NSU.“ Gezeigt wurden die Bilder im Martin-Gropius-Bau, Berlin; Niederkirchner Str. 7. Es gab einen Katalog zur Ausstellung.

Die Pressefotografin der „Süddeutschen Zeitung“ R. Schmeken hat alle Tatorte der NSU-Morde besucht. Dabei sind verstörende Bilder entstanden.

Es ist nach der verstrichenen Zeit hilfreich, sich das Ausmaß des Terrors gegen Menschen türkischer und griechischer Abstammung in Deutschland vor Augen zu führen. Die Tatorte sind von Regina Schmeken nicht mythisch verklärt worden. Jeder Tatort wird wie im klassischen Altarbild mit je drei Ansichten ganz ohne Pathos gezeigt. „Blutiger Boden“ ist die Ausstellung zwar betitelt, aber das reale Blut ist längst weggewischt. Der Boden ist dieses Land. Gezeigt wird auch seine Banalität im Alltag. Besucher fragen sich vielleicht: Wie konnte das mitten unter uns geschehen? Warum blieb es so lange unentdeckt?

Lage

  • >> Geographische Lage des Straßenanfangs von Bad-Schachener-Straße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
  • >> Geographische Lage des Straßenendes von Bad-Schachener-Straße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Einzelnachweise