Adolf von Hildebrand: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Adolf Ritter von Hildebrand''', geboren am 6. Oktober [[1847]] in Marburg und gestorben am 18. Januar [[1921]] in [[München]], war einer der führenden Bildhauer in seiner Zeitepoche. Auf dem Gebiet der Brunnen- und Denkmalkunst galt er für den Neobarock als stilprägend. Der [[Wittelsbacher Brunnen]] (1890-95) und der [[Hubertusbrunnentempel]] (1895-1919) sind seine Hauptwerke und stehen beide in [[München]]. Dort gehörte er der Monumentalbaukommission an.  
[[Bild:MueHildebrandhauslw1903b.jpg|link=Hildebrandhaus|400px|thumb|[[Hildebrandhaus]], historische Aufnahme von 1903, publiziert vom Architekturverlag [[Buchhandlung L. Werner|Ludwig Werner]]]]
'''Adolf Ritter von Hildebrand''' (* [[6. Oktober]] [[1847]] in Marburg; † [[18. Januar]] [[1921]] in [[München]]) war einer der führenden Bildhauer in seiner Zeitepoche. Auf dem Gebiet der Brunnen- und Denkmalkunst galt er für den [[Neobarock]] als stilprägend.  


Sein Schüler, Theodor Georgii, wurde auch sein Schwiegersohn. Er baute den im [[Zweiten Weltkrieg]] zerstörten Wittelsbacherbrunnen wieder auf.
Der [[Wittelsbacher Brunnen]] (1890-95) und der [[Hubertusbrunnen]]tempel (1895-1919) sind seine Hauptwerke und stehen beide in [[München]]. Auch das [[Prinzregent Luitpold Reiterstandbild|Reiterstandbild Prinzregent Luitpold]] vor dem [[Bayerisches Nationalmuseum|Bayerischen Nationalmuseum]] stammt von ihm. Als Folge des [[Erster Weltkrieg|1. Weltkriegs]] kam sein Straßburger Brunnen 1929 zurück nach München und steht nun als [[Vater-Rhein-Brunnen]] auf der [[Museumsinsel]] in der [[Isar]]. Er gehörte der Monumentalbaukommission an.
 
Im ehemaligen [[Hildebrandhaus|'''Wohnhaus''' Hildebrands]] in München-[[Bogenhausen]] ist heute die städtische Literatur-[[Monacensia]]-Sammlung untergebracht.
Sein Schüler [[Theodor Georgii]] wurde auch sein Schwiegersohn. Er baute den im [[Zweiten Weltkrieg]] zerstörten [[Wittelsbacherbrunnen]] wieder auf. Weitere Schüler waren: [[Hermann Hahn]] und Georg Kemper.


Hildebrand wurde auf dem [[Oberföhring]]er Friedhof bestattet.
Hildebrand wurde auf dem [[Oberföhring]]er Friedhof bestattet.


==Literatur==
A. v. Hildebrand war verheiratet mit Irene, geborene Koppel-Schäufelen. Sie hatten sechs Kinder. Ein Sohn, [[Dietrich von Hildebrand]], lebte lange in München.
 
 
== Ehrungen ==
* Im Jahr 1928 wurde nach seinem Familiennamen die [[Hildebrandstraße]] in der [[Borstei]] in [[Moosach]] benannt.
* Im Jahr 1987 wurde eine durch die Bildhauerin Ulla Scholl gefertigte Büste in der Ruhmeshalle hinter der Bavaria aufgestellt.
* Eine Gedenktafel ist nicht bekannt.
 
==Literatur, Medien==
* Alexander Heilmeyer: Adolf von Hildebrand (Werkverzeichnis mit 116 Tafeln und kurzem Vorwort von Günther Jachmann), München, 1922
* Alexander Heilmeyer: Adolf von Hildebrand (Werkverzeichnis mit 116 Tafeln und kurzem Vorwort von Günther Jachmann), München, 1922
* Wilhelm Hausenstein: Adolf Hildebrand, München-Pasing 1947.
* [[Wilhelm Hausenstein]]: Adolf Hildebrand, München-Pasing 1947.
* Sigrid Esche-Braunfels: Adolf von Hildebrand (Monographie des Gesamtwerks, 671 S., 1074 Abb., 1176 Anm.) München 1993.  
* Sigrid Esche-Braunfels: Adolf von Hildebrand (Monographie des Gesamtwerks, 671 S., 1074 Abb., 1176 Anm.) München 1993.  
* Sigrid Esche-Braunfels: Skulptur und Architektur des Wasserspiels; Die Brunnen Adolf von Hildebrands. Deutscher Kunstverlag, München, 2005
* Sigrid Esche-Braunfels: Skulptur und Architektur des Wasserspiels; Die Brunnen Adolf von Hildebrands. Deutscher Kunstverlag, München, 2005


== Weblinks ==


* Ausführlich zum {{WL2|Hildebrandhaus}} bei Wikipedia.
{{Wikipedia-Artikel}}
{{Wikipedia-Artikel}}


[[Kategorie:Mann|Hildebrand]]
{{SORTIERUNG:Hildebrand, Adolf von}}
[[Kategorie:Bildhauer|Hildebrand]]
[[Kategorie:Person]]
[[Kategorie:Bildhauer]]
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