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'''Ein Teil von uns''' ist der Titel eines deutschen Fernsehfilms von 2015 mit [[Brigitte Hobmeier]] als Nadja und Jutta Hoffmann als ihre Mutter, Irene. Das Drehbuch schrieb Esther Bernstorff, Regie führte [[Nicole Weegmann]]. | |||
An der Oberfläche geht es um den Alkoholismus und seine verheerenden Folgen in einer Familie. Es gibt Andeutungen auf schon lange immer wieder aufbrechende psychiatrische Störungen. Aber im Kern geht es um einen wichtigen Aspekt der Entwicklungspsychologie in unserem Kopf: gelingt die Gewinnung von Autonomie junger Menschen in Abgrenzung zu den eigenen Eltern, hier der Mutter, die als [[Obdachlosigkeit|Obdachlose]] einem anderen Lebensentwurf folgt. Womit tritt diese Selbständigkeit in Konflikt? | |||
Der komplette Filmtitel | |||
* Nicole Weegmann (Regie): ''' {{WL2|Ein Teil von uns}}'''. | |||
*Ein Fernsehspiel 2015 / [[2016]], 86 Minuten | |||
==Weblinks dazu, direkt aus der Realität == | |||
Die meisten der Außenaufnahmen entstanden in [[München]]. | |||
==Zum Inhalt== | |||
Bei der Hochzeit von Nadjas Bruder erscheint die als alkoholabhängige Obdachlose lebende Mutter (Irene). Nadja gelingt es, die rabiat auftretende Mutter von der Feier wegzulotsen. In den nächsten Tagen kümmert sie sich erneut um eine Bleibe für sie. In ihrer Herkunftsfamilie wird das weitere Vorgehen zur Unterstützung von Irene diskutiert. Ergebnis: Nichts. | |||
=== Zitat === | |||
''Dann lassen wir sie also verrecken.'' | |||
Schließlich gibt Nadja eine Reise mit ihrem Freund auf, um das Leben ihrer Mutter wieder auf ein mit der Chance des Überlebens verbundene Gleis zu setzen.. Ihr Freund bleibt. Das mit der neuen Unterkunft klappt zur Überraschung aller ganz gut. Filmende. | |||
__toc__ | |||
==Filmcrew, Stab== | |||
* Regie Nicole Weegmann | |||
* Drehbuch Esther Bernstorff | |||
* Kamera Alexander Fischerkoesen | |||
* Szenenbild Christine Caspari | |||
Für das besondere Maskenbild waren Nannie Gebhardt-Seele und Anuschka Fischerkoesen verantwortlich. | |||
Die Erstaufführung fand am 17. Juli 2016 in München statt. | |||
== Die Rollen und die DarstellerInnen== | |||
*Irene – Jutta Hoffmann | |||
*Nadja – Brigitte Hobmeier | |||
*Jan – Nicholas Reinke | |||
*Micki – Volker Bruch | |||
*Patricia – Jennifer Frank | |||
uva | |||
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== Die Rollen und die DarstellerInnen== | |||
Irene Jutta Hoffmann | |||
Nadja Brigitte Hobmeier | |||
Jan Nicholas Reinke | |||
Micki Volker Bruch | |||
Patricia Jennifer Frank | |||
Norbert André Jung | |||
Sybille Lena Stolze | |||
Alex Matthias Lier | |||
Anne Gisela Aderhold | |||
Patricias Vater Konrad Adams | |||
Dr. Wallgren Agathe Taffertshofer | |||
Arzthelferin Maike Schröter | |||
Heimleiter Norman Hacker | |||
Angestellte ZEW Ursula Berlinghof | |||
Obdachlose Mitbewohnerin Vera Lippisch | |||
Heimleiterin Wohnprojekt Katja Bürkle | |||
Hotelangestellter Jürgen Sücker | |||
Pater Christian Stückl | |||
u.a. | |||
==Filmcrew, Stab== | |||
* Regie Nicole Weegmann | |||
* Drehbuch Esther Bernstorff | |||
* Kamera Alexander Fischerkoesen | |||
* Szenenbild Christine Caspari | |||
Schnitt Andrea Mertens | |||
Kostümbild Walter Schwarzmeier | |||
Musik Florian van Volxem, Sven Rossenbach | |||
Oberbeleuchter Oliver Schafhausen | |||
Außenrequisite Sonja Möginger | |||
Innenrequisite Joachim Keppler | |||
Ton Gunnar Voigt | |||
Maske Nannie Gebhardt-Seele, Anuschka Fischerkoesen | |||
Casting Daniela Tolkien Casting | |||
Aufnahmeleitung Heike Schweiger | |||
Produktionsleitung Steffen Günther | |||
Herstellungsleitung Lutz Weidlich, Heidi Wiedemann (BR) | |||
Producer Marc Junker | |||
Produktion Kerstin Schmidbauer, Constantin Television GmbH, im Auftrag des BR | |||
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==Preise == | |||
Der Film wurde 2016 für das ''[[Fernsehfilmfestival Baden-Baden|FernsehFilmFestival Baden-Baden]]'' nominiert und erhielt am 25. November vier Preise: *Zuschauerpreis als bester Film | |||
* Beide Hauptdarstellerinnen für ihre Leistungen | |||
* Bestes Drehbuch. | |||
Ehrung beim [[Filmfest München]] am 18. Juli 2016. | |||
2017 ging ein Grimme-Preis an die Produktion. | |||
==In den Medien== | |||
Rezensionen : | |||
<!-- zeitliche Reihenfolge --> | |||
* In der [http://www.fr-online.de/tv-kritik/-ein-teil-von-uns--ganz-unten,1473344,34941240.html Frankfurter Rundschau], 16. Nov. 2016 | |||
* Frank Haberland:'' [http://www.derwesten.de/kultur/fernsehen/ard-drama-ein-teil-von-uns-zeigt-den-absturz-einer-mutter-id12364551.html ARD-Drama „Ein Teil von uns“ zeigt den Absturz einer Mutter.]'' In WAZ, Der Westen vom 16. Nov. 2016 | |||
* M. Hannemann: ''[http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/sie-trinkt-sich-zu-tode-ard-film-ein-teil-von-uns-14529445.html Sie trinkt sich zu Tode.] '' FAZ vom 16. Nov. 2016 | |||
===Literatur=== | |||
* Naema Gabriel: Bilderbuch-Roman ''"Sinus"''. ISBN 978-3905868364 | |||
===Weblinks=== | |||
* {{IMDb Titel |5770572}} | |||
* 3sat: [http://www.3sat.de/page/?source=%2Fard%2Fzuschauerpreis%2F189339%2Findex.html Ein Teil von uns] | |||
* Interview: ''[http://www.br.de/presse/inhalt/pressedossiers/ein-teil-von-uns-interviewhttp://www.br.de/presse/inhalt/pressedossiers/ein-teil-von-uns-interview-drehbuchautorin-esther-bernstorff-100.html Vier Fragen an die Drehbuchautorin Esther Bernstorff.]'' Bei BR-online vom 27.6.16 | |||
* Constantin Television, 18. Juli 2016: [http://www.constantin-television.de/news-presse/news-details/article/ein-teil-von-uns-premiere-und-ehrung-beim-filmfest-muenchen-2016.html Premiere u. Ehrung beim Filmfest München] | |||
=== Einzelnachweise === | |||
<small> | |||
<references/> | |||
===Weblinks dazu, direkt aus der Realität === | |||
Direkt aus der Realität in München (das war nicht Teil des Drehbuchs ! ) | Direkt aus der Realität in München (das war nicht Teil des Drehbuchs ! ) | ||
* Christian Rost (für die SZ): ''Prozess in München: [http://www.sueddeutsche.de/muenchen/prozess-in-muenchen-obdachlose-bedroht-passanten-mit-spielzeugpistole-1.3267197 Obdachlose bedroht Passanten mit Spielzeugpistole.]'' (Eine Frau hat in München Anfang März mehrmals Passanten mit einer einer täuschend echt aussehenden Soft-Air-Pistole bedroht. Die Frau leidet unter paranoider Schizophrenie und ist obdachlos. Das Landgericht muss jetzt entscheiden, ob sie dauerhaft in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht wird. Zuerst bedroht sie auf der Straße mit einer Waffe eine Passantin, dann läuft sie davon. Polizisten verfolgen die Fünfzig-Jährige und schießen auf sie. Getroffen wird die Frau aber nicht. Sie legt ihre Pistole nieder und lässt sich festnehmen. Seit Freitag wird dieser Fall von Bedrohung am Landgericht München I verhandelt. Weil Susanne M. (Name geändert) psychisch krank ist, geht es in dem Prozess nicht um ihre Bestrafung. Die 8. Strafkammer muss entscheiden, ob die Frau dauerhaft in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht wird. <!-- Die Situation war brenzlig am U-Bahnhof Obersendling. Eine mit einer täuschend echt aussehenden Pistole bewaffnete Frau läuft am 5. März dieses Jahres um die Mittagszeit die Treppe hinab Richtung Bahnsteig und kündigt laut an, in die Innenstadt zu fahren und jemanden zu "bestrafen". Eine Passantin alarmiert die Rettungskräfte, fünf Polizisten rücken an und verfolgen Susanne M. Als sie sie stellen, fordern sie die Frau auf, stehen zu bleiben. Doch die 50-Jährige geht unbeirrt weiter. Ein Polizist greift zum äußersten Mittel und schießt zur Warnung zunächst in die Luft. Die Verkäuferin beeindruckt das nicht, sie setzt ihren Weg fort. Schließlich geht der Polizist noch einen Schritt weiter und schießt gezielt auf ihre Beine. --> | * Christian Rost (für die SZ): ''Prozess in München: [http://www.sueddeutsche.de/muenchen/prozess-in-muenchen-obdachlose-bedroht-passanten-mit-spielzeugpistole-1.3267197 Obdachlose bedroht Passanten mit Spielzeugpistole.]'' (Eine Frau hat in München Anfang März mehrmals Passanten mit einer einer täuschend echt aussehenden Soft-Air-Pistole bedroht. Die Frau leidet unter paranoider Schizophrenie und ist obdachlos. Das Landgericht muss jetzt entscheiden, ob sie dauerhaft in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht wird. Zuerst bedroht sie auf der Straße mit einer Waffe eine Passantin, dann läuft sie davon. Polizisten verfolgen die Fünfzig-Jährige und schießen auf sie. Getroffen wird die Frau aber nicht. Sie legt ihre Pistole nieder und lässt sich festnehmen. Seit Freitag wird dieser Fall von Bedrohung am Landgericht München I verhandelt. Weil Susanne M. (Name geändert) psychisch krank ist, geht es in dem Prozess nicht um ihre Bestrafung. Die 8. Strafkammer muss entscheiden, ob die Frau dauerhaft in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht wird. <!-- Die Situation war brenzlig am U-Bahnhof Obersendling. Eine mit einer täuschend echt aussehenden Pistole bewaffnete Frau läuft am 5. März dieses Jahres um die Mittagszeit die Treppe hinab Richtung Bahnsteig und kündigt laut an, in die Innenstadt zu fahren und jemanden zu "bestrafen". Eine Passantin alarmiert die Rettungskräfte, fünf Polizisten rücken an und verfolgen Susanne M. Als sie sie stellen, fordern sie die Frau auf, stehen zu bleiben. Doch die 50-Jährige geht unbeirrt weiter. Ein Polizist greift zum äußersten Mittel und schießt zur Warnung zunächst in die Luft. Die Verkäuferin beeindruckt das nicht, sie setzt ihren Weg fort. Schließlich geht der Polizist noch einen Schritt weiter und schießt gezielt auf ihre Beine. --> | ||
{{Wikipedia-Artikel}} | |||
{{SORTIERUNG:Teil von uns #Ein}} | |||
[[Kategorie:Film]] | |||
[[Kategorie:Armut]] | |||
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