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==Einzelheiten aus der Biografie == | ==Einzelheiten aus der Biografie == | ||
1939 durfte er eine landwirtschaftliche Lehre nicht abschließen. 1942 schloss er eine neu begonnene Sattlerlehre mit der Gesellenprüfung ab. Im Mai 1944 wurde er verhaftet und ins | 1939 durfte er eine landwirtschaftliche Lehre nicht abschließen. 1942 schloss er eine neu begonnene Sattlerlehre mit der Gesellenprüfung ab. Im Mai 1944 wurde er verhaftet und ins {{WL2|KZ Flossenbürg}} in Bayern deportiert. Es folgten weitere Haftorte bis Mai 1945. | ||
Er war jahrelang Betriebsratsvorsitzender bei einem Industriekonzern und in der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV) aktiv. | Er war jahrelang Betriebsratsvorsitzender bei einem Industriekonzern und in der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV) aktiv. | ||
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Löwenberg zog in die Bundesrepublik, hier wurde er wegen seines Engagements in der [[Sozialdemokratische Aktion|Sozialdemokratischen Aktion]] (SDA), einer von der [[Sozialistische Einheitspartei Deutschlands|Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands]] (SED) gesteuerten innerparteilichen Opposition in der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|Sozialdemokratischen Partei Deutschlands]] (SPD) und Tarnorganisation der verbotenen [[Kommunistische Partei Deutschlands|KPD]], verurteilt. 16 Monate saß Löwenberg in Einzelhaft. | Löwenberg zog in die Bundesrepublik, hier wurde er wegen seines Engagements in der [[Sozialdemokratische Aktion|Sozialdemokratischen Aktion]] (SDA), einer von der [[Sozialistische Einheitspartei Deutschlands|Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands]] (SED) gesteuerten innerparteilichen Opposition in der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|Sozialdemokratischen Partei Deutschlands]] (SPD) und Tarnorganisation der verbotenen [[Kommunistische Partei Deutschlands|KPD]], verurteilt. 16 Monate saß Löwenberg in Einzelhaft. | ||
war er jahrelang Betriebsratsvorsitzender bei einem Industriekonzern und Fachgruppenvorsitzender des Groß- und Einzelhandels und in der Großen Tarifkommission der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV). | war er jahrelang Betriebsratsvorsitzender bei einem Industriekonzern und Fachgruppenvorsitzender des Groß- und Einzelhandels und in der Großen Tarifkommission der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV). | ||
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Am 12. Dezember 2004 wurde ihm in Berlin gemeinsam mit Esther Béjarano, Percy MacLean und Peter Gingold vom Berliner Verein Internationale Liga für Menschenrechte die Carl-von-Ossietzky-Medaille verliehen. | Am 12. Dezember 2004 wurde ihm in Berlin gemeinsam mit Esther Béjarano, Percy MacLean und Peter Gingold vom Berliner Verein Internationale Liga für Menschenrechte die Carl-von-Ossietzky-Medaille verliehen. | ||
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== Film == | == Film == | ||
* ''Es kann legitim sein, was nicht legal ist. Martin Löwenberg – Ein Leben gegen Faschismus, Unterdrückung und Krieg''. Ein Dokumentarfilm von [[Petra Gerschner]] und [[Michael Backmund]], Schnitt: Katrin Gebhardt-Seele, Filmmusik: [[Konstantin Wecker]].<ref>[http://www.loewenberg-film.de/ Website zum Film]</ref><ref>{{Webarchiv | url=http://regensburg.vvn-bda.de/artikel/2013/20130117.html | archive-is=20130217081759 | text=Bericht der VVN-BdA zum Film}}</ref> | * ''Es kann legitim sein, was nicht legal ist. Martin Löwenberg – Ein Leben gegen Faschismus, Unterdrückung und Krieg''. Ein Dokumentarfilm von [[Petra Gerschner]] und [[Michael Backmund]], Schnitt: Katrin Gebhardt-Seele, Filmmusik: [[Konstantin Wecker]].<ref>[http://www.loewenberg-film.de/ Website zum Film]</ref><ref>{{Webarchiv | url=http://regensburg.vvn-bda.de/artikel/2013/20130117.html | archive-is=20130217081759 | text=Bericht der VVN-BdA zum Film}}</ref> | ||
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