Martin Löwenberg: Unterschied zwischen den Versionen

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==Einzelheiten aus der Biografie ==
==Einzelheiten aus der Biografie ==
1939 durfte er eine landwirtschaftliche Lehre nicht abschließen. 1942 schloss er eine neu begonnene Sattlerlehre mit der Gesellenprüfung ab. Im Mai 1944 wurde er verhaftet und ins [[KZ Flossenbürg]] in Bayern deportiert. Es folgten weitere Haftorte bis Mai 1945.  
1939 durfte er eine landwirtschaftliche Lehre nicht abschließen. 1942 schloss er eine neu begonnene Sattlerlehre mit der Gesellenprüfung ab. Im Mai 1944 wurde er verhaftet und ins {{WL2|KZ Flossenbürg}} in Bayern deportiert. Es folgten weitere Haftorte bis Mai 1945.  


Er war  jahrelang Betriebsratsvorsitzender bei einem Industriekonzern und  in der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV) aktiv.  
Er war  jahrelang Betriebsratsvorsitzender bei einem Industriekonzern und  in der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV) aktiv.  
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Löwenberg zog in die Bundesrepublik, hier wurde er wegen seines Engagements in der [[Sozialdemokratische Aktion|Sozialdemokratischen Aktion]] (SDA), einer von der [[Sozialistische Einheitspartei Deutschlands|Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands]] (SED) gesteuerten innerparteilichen Opposition in der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|Sozialdemokratischen Partei Deutschlands]] (SPD) und Tarnorganisation der verbotenen [[Kommunistische Partei Deutschlands|KPD]], verurteilt. 16 Monate saß Löwenberg in Einzelhaft.
Löwenberg zog in die Bundesrepublik, hier wurde er wegen seines Engagements in der [[Sozialdemokratische Aktion|Sozialdemokratischen Aktion]] (SDA), einer von der [[Sozialistische Einheitspartei Deutschlands|Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands]] (SED) gesteuerten innerparteilichen Opposition in der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|Sozialdemokratischen Partei Deutschlands]] (SPD) und Tarnorganisation der verbotenen [[Kommunistische Partei Deutschlands|KPD]], verurteilt. 16 Monate saß Löwenberg in Einzelhaft.


war er jahrelang Betriebsratsvorsitzender bei einem Industriekonzern und Fachgruppenvorsitzender des Groß- und Einzelhandels und in der Großen Tarifkommission der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV).
war er jahrelang Betriebsratsvorsitzender bei einem Industriekonzern und Fachgruppenvorsitzender des Groß- und Einzelhandels und in der Großen Tarifkommission der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV).
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Am 12. Dezember 2004 wurde ihm in Berlin gemeinsam mit Esther Béjarano, Percy MacLean und Peter Gingold vom Berliner Verein Internationale Liga für Menschenrechte die Carl-von-Ossietzky-Medaille verliehen.
Am 12. Dezember 2004 wurde ihm in Berlin gemeinsam mit Esther Béjarano, Percy MacLean und Peter Gingold vom Berliner Verein Internationale Liga für Menschenrechte die Carl-von-Ossietzky-Medaille verliehen.
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== Film ==
== Film ==  
* ''Es kann legitim sein, was nicht legal ist. Martin Löwenberg – Ein Leben gegen Faschismus, Unterdrückung und Krieg''. Ein Dokumentarfilm von [[Petra Gerschner]] und [[Michael Backmund]], Schnitt: Katrin Gebhardt-Seele, Filmmusik: [[Konstantin Wecker]].<ref>[http://www.loewenberg-film.de/ Website zum Film]</ref><ref>{{Webarchiv | url=http://regensburg.vvn-bda.de/artikel/2013/20130117.html | archive-is=20130217081759 | text=Bericht der VVN-BdA zum Film}}</ref>
* ''Es kann legitim sein, was nicht legal ist. Martin Löwenberg – Ein Leben gegen Faschismus, Unterdrückung und Krieg''. Ein Dokumentarfilm von [[Petra Gerschner]] und [[Michael Backmund]], Schnitt: Katrin Gebhardt-Seele, Filmmusik: [[Konstantin Wecker]].<ref>[http://www.loewenberg-film.de/ Website zum Film]</ref><ref>{{Webarchiv | url=http://regensburg.vvn-bda.de/artikel/2013/20130117.html | archive-is=20130217081759 | text=Bericht der VVN-BdA zum Film}}</ref>


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