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Der Bürgerbräukeller war ein 1885 eröffneter Wirtshauskeller in [[München]]. | Der '''Bürgerbräukeller''' war ein 1885 eröffneter Wirtshauskeller in [[München]]. Er war eine Schankstätte der [[Bürgerliches Brauhaus AG]] und später der [[Löwenbräu]] AG. Das Gebäude lag an der [[Rosenheimer Straße]] in [[Haidhausen]] neben dem heutigen Kulturzentrum [[Gasteig]] und gegenüber dem Ende der 1960er Jahre abgebrochenen [[Münchner Kindl-Keller]]. | ||
Die Gaststätte war ein beliebter Ort politischer Veranstaltungen während der [[Weimarer Republik]]. Am 8. November 1923 hielt der bayerische Generalstaatskommissar [[Gustav von Kahr]] eine Großveranstaltung ab, die dann von [[Adolf Hitler]], [[Erich Ludendorff]], Hermann Göring und weiteren Nationalsozialisten gestürmt wurde. Von hier aus fand am frühen Morgen des [[9. November 1923]] der Marsch zur [[Feldherrnhalle]] statt. | |||
Am [[27. Februar]] [[1925]] erfolgte hier die Wiedergründung der NSDAP. Ab 1933, immer am 8. November, hielt Hitler hier vor Teilnehmern des Putschversuches eine Rede. Am [[9. November in München#1939: Georg Elsers Attentatsversuch|8. November 1939]] entging er hier nur knapp einem Attentat [[Georg Elser]]s. Ab 1940 wurde der alljährliche Auftritt Hitlers in den [[Löwenbräukeller]] am [[Stiglmaierplatz]] verlegt. | |||
Der Bürgerbräukeller wurde bis Kriegsende 1945 als Lebensmittellager genutzt, dann war er Kantine der [[US-Armee]]. 1958 eröffnete wieder eine Großgaststätte. Der gesamte Komplex wurde 1979 abgerissen und mit dem Hotel ''Hilton Munich City'' wieder bebaut. | |||
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[[Kategorie:Löwenbräu]] | |||
[[Kategorie:Rosenheimer Straße]] | |||
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