Hanse Schoierer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hanse Schoierer''' (* 3. Februar 1950 in [[München]] als Johann Kasimir Schoierer) ist Gitarrist, Sänger, Produzent und Arrangeur. Er ist eine bayerische Rock-Legende und Pionier des bayerischen Mundart-Rock.
Der Musiker '''Hanse Schoierer''' (* [[3. Februar]] [[1950]] in [[München]] als ''Johann Kasimir'' Schoierer) ist Komponist, Texter, Gitarrist, Sänger, Produzent und Arrangeur tätig. Da er seit den [[1960er]]n in der Szene aktiv ist, gilt er als eine Art bayerische ''Rock-Legende'' und ist gemeinsam mit [[Willy Michl]] und [[Fredl Fesl]] ein Pionier des ''bayerischen Mundart-Rock´s.''


[[Datei:150114 Hanse Schoierer 1.jpg|thumb|H. Sch.]]
== Biografie ==
== Biografie ==
Ab 1956 besuchte er die Volksschule Ottendichl/[[Haar]], ab 1962 die [[Realschule]] in München, die er mit Mittlerer Reife abschloss, ab 1967 machte er eine Ausbildung mit Abschluss in Elekronik bei der Fa. Rohde & Schwarz, ab 1971 leistete er als Wehrdienstverweigerer den Zivildienst und arbeitete ab 1973 als Fernsehtechniker.
Sein Vater ''Johann Schoierer sen.'' war Kommunalpolitiker und Gründungsmitglied der [[Gewerkschaft]] ÖTV, im Gesamtpersonalrat der Beschäftigten des Regierungsbezirkes Oberbayern war er lange Jahre dessen Vorsitzender. Er ist Träger des [http://www.hanscho.de/cloud/Bundesverdienstkreuz_Urkunde.jpg Bundesverdienstkreuzes.


Erste Auftritte mit seiner Schüler-Beatband hatte er 1965 (ab 1967 mit Harald Bischoff an der Orgel). Zahllose Auftritte in der Münchner Kleinkunstszene folgten ab 1976. 1980 gründete er die Schoierer-Band mit Colin Standring am Bass, Alex Friedrich am Schlagzeug und Harald Bischoff an Klavier und Orgel.
Ab 1956 besuchte sein Sohn Hanse Schoierer die Volksschulen in Ottendichl und [[Haar]] und ging ab 1962 auf eine [[Realschule]] in München, die er mit der Mittleren Reife abschloss. Ab 1967 folgte die Ausbildung in Elekronik bei der Fa. Rohde & Schwarz. Ab 1971 leistete er als Wehrdienstverweigerer den Zivildienst und arbeitete ab 1973 als Fernsehtechniker und seit 1976 als professioneller Musiker.  


1983 Bayerisches spielte er im Blues-Rock-Trio mit Urs Huwiler am Bass und Jack Rousselle am Schlagzeug.  
1990 verlegte er seinen Lebensmittelpunkt von München ins Unterallgäu.


1990 zog er ins Unterallgäu.  
==Bands und Solos==
Hanse Schoierers erster öffentlicher Auftritt fand bereits 1965 mit der Amateurband „The Ramblin´ Lawyers“ statt. In den 1970er Jahren folgten Konzerte unter anderem mit Willy Michl. Schoierer hatte seinen ersten kommerziellen Auftritt 1976 in der Münchner Kleinkunstbühne MUH, wo z.B. auch Fredl Fesl seine ersten Schritte ermöglicht wurden. Ab den 1980er Jahren stellte er die „Schoierer-Band“ mit Harald Bischoff an der Orgel, Alex Friedrich am Schlagzeug und Colin Standring am Bass zusammen und war mit seinem bayerischen Blues-Rock bundesweit unterwegs.


1994 spielten mit Hanse Schoierer als die "Groove Gang" Pete Fink am Bass und Rolf Berger am Schlagzeug. Ab 2002 trat er als Solist auf und ab 2010 mit der virtuellem Band "Freibier Shadows".
In den 1980er- und 1990er-Jahren folgten auch einige gemeinsame Konzerte mit dem Zither-Manä.
 
Seit 2002 ist Hanse wieder als Solist auf der Bühne zu sehen und hören; seit 2010 begleitet von seiner virtuellen Band "Freibier Shadows", für die er alle Instrumente und Gesänge als Playbacks selber einspielt. Daneben tritt er immer wieder mit bekannten Interpreten wie Günter Sigl, dem Kopf der [[Spider Murphy Gang]], Jürgen Buchner und [[Haindling]], Cagey Strings und anderen auf. Man nennt ihn auch den "Haberfeldtreiber", weil er Miturheber dieses durch ihn bekannten Liedes (Musik: Sepp Raith — Text: Sepp Raith - Hanse Schoierer) ist. Viele seiner Stücke wie die ''"Titelsite von der Bravo", "Nie ein Rock´n´Roller", "Der Abschiedsbrief", "Drei München an der Himmelstür"'' oder auch der ''"Lebakassemme Blues"'' wurden kleinere Hits, die auch von anderen gerne gespielt werden.
Im Juni 2018 wurde er beim 5. Kufsteiner Kleinkunstpreis "Kufsteiner Salzfassl" auf den 2. Platz gewählt.


== Zitate ==
== Zitate ==
Hanse Schoierer, der "Chuck Berry vom Schlachthofviertel", wie ihn einmal eine Münchner Tageszeitung genannt hat.
Hanse Schoierer, der ''"Chuck Berry vom Schlachthofviertel",'' wie ihn einmal eine Münchner Tageszeitung genannt hat.
Man nennt ihn auch Haberfeldtreiber, weil er mit dem Lied "Haberfeldtreiber" <small>(Musik Sepp Raith // Text Sepp Raith / Hanse Schoierer)</small> bekannt geworden ist und der nächste Hit steht schon in den Startlöchern: Der "Lebakassemme-Blues"


Und [[Gerhard Polt]] sagte einmal über ihn: „Zum Schoierer Hanse würd ich sogar gehen, wenn ich keine Zeit hätte!“
Man nennt ihn auch ''Haberfeldtreiber'', weil er mit dem Lied "Haberfeldtreiber" <small>(Musik Sepp Raith // Text Sepp Raith / Hanse Schoierer)</small> in den 2000er-Jahren bekannt geworden ist. [http://www.hanscho.de/cloud/GEMA_Haberfeldtreiber.jpg Auszug aus der GEMA-Datenbank] Der nächste Hit steht schon in den Startlöchern, nämlich der "Lebakassemme-Blues".


== TV / Radio ==
[[Gerhard Polt]] sagte einmal über ihn:
Erste Auftritte bei Rundfunk und Fernsehen hatte er ab 1979, seitdem immer wieder Radio- und TV- Auftritte.
:„Zum Schoierer Hanse würd ich sogar gehen, wenn ich keine Zeit hätte!“
 
== Auftritte bei TV / Radio ==
Im Mai 1979 bestritt der Schoierer Hanse seinen ersten Fernsehauftritt in der Margot-Werner-Show des Bayerischen Fernsehens.
 
1983: SWR bei Lieder und Leute
 
1984: BR - Bayernkini; ARD - Abendschau
 
1992: BR - Gaudimax
 
1993: ARD - Gaudimax Show
 
und immer wieder Auftritte bei TV-Privat- und Internetsendern
 
(Mehr bei Wikipedia)


== Discografie ==
== Discografie ==
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:2006 "live 2006" (CD)
:2006 "live 2006" (CD)
:2012 "Bayerischer Brotzeit Rock" (CD)
:2012 "Bayerischer Brotzeit Rock" (CD)
:2016 "BEAT Alltime Hits" (CD)
:2017 "Kultige Schlager Allzeit Hits" (CD)
:2018 "Rock´n´Roll Alltime Hits (CD)


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Website|www.hanse-schoierer.de}}<br>
*{{Website|www.hanse-schoierer.de}}
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*{{Facebook|events/768606919865595}}
 
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Aktuelle Version vom 31. Januar 2022, 13:31 Uhr

Der Musiker Hanse Schoierer (* 3. Februar 1950 in München als Johann Kasimir Schoierer) ist Komponist, Texter, Gitarrist, Sänger, Produzent und Arrangeur tätig. Da er seit den 1960ern in der Szene aktiv ist, gilt er als eine Art bayerische Rock-Legende und ist gemeinsam mit Willy Michl und Fredl Fesl ein Pionier des bayerischen Mundart-Rock´s.

H. Sch.

Biografie

Sein Vater Johann Schoierer sen. war Kommunalpolitiker und Gründungsmitglied der Gewerkschaft ÖTV, im Gesamtpersonalrat der Beschäftigten des Regierungsbezirkes Oberbayern war er lange Jahre dessen Vorsitzender. Er ist Träger des Bundesverdienstkreuzes.

Ab 1956 besuchte sein Sohn Hanse Schoierer die Volksschulen in Ottendichl und Haar und ging ab 1962 auf eine Realschule in München, die er mit der Mittleren Reife abschloss. Ab 1967 folgte die Ausbildung in Elekronik bei der Fa. Rohde & Schwarz. Ab 1971 leistete er als Wehrdienstverweigerer den Zivildienst und arbeitete ab 1973 als Fernsehtechniker und seit 1976 als professioneller Musiker.

1990 verlegte er seinen Lebensmittelpunkt von München ins Unterallgäu.

Bands und Solos

Hanse Schoierers erster öffentlicher Auftritt fand bereits 1965 mit der Amateurband „The Ramblin´ Lawyers“ statt. In den 1970er Jahren folgten Konzerte unter anderem mit Willy Michl. Schoierer hatte seinen ersten kommerziellen Auftritt 1976 in der Münchner Kleinkunstbühne MUH, wo z.B. auch Fredl Fesl seine ersten Schritte ermöglicht wurden. Ab den 1980er Jahren stellte er die „Schoierer-Band“ mit Harald Bischoff an der Orgel, Alex Friedrich am Schlagzeug und Colin Standring am Bass zusammen und war mit seinem bayerischen Blues-Rock bundesweit unterwegs.

In den 1980er- und 1990er-Jahren folgten auch einige gemeinsame Konzerte mit dem Zither-Manä.

Seit 2002 ist Hanse wieder als Solist auf der Bühne zu sehen und hören; seit 2010 begleitet von seiner virtuellen Band "Freibier Shadows", für die er alle Instrumente und Gesänge als Playbacks selber einspielt. Daneben tritt er immer wieder mit bekannten Interpreten wie Günter Sigl, dem Kopf der Spider Murphy Gang, Jürgen Buchner und Haindling, Cagey Strings und anderen auf. Man nennt ihn auch den "Haberfeldtreiber", weil er Miturheber dieses durch ihn bekannten Liedes (Musik: Sepp Raith — Text: Sepp Raith - Hanse Schoierer) ist. Viele seiner Stücke wie die "Titelsite von der Bravo", "Nie ein Rock´n´Roller", "Der Abschiedsbrief", "Drei München an der Himmelstür" oder auch der "Lebakassemme Blues" wurden kleinere Hits, die auch von anderen gerne gespielt werden. Im Juni 2018 wurde er beim 5. Kufsteiner Kleinkunstpreis "Kufsteiner Salzfassl" auf den 2. Platz gewählt.

Zitate

Hanse Schoierer, der "Chuck Berry vom Schlachthofviertel", wie ihn einmal eine Münchner Tageszeitung genannt hat.

Man nennt ihn auch Haberfeldtreiber, weil er mit dem Lied "Haberfeldtreiber" (Musik Sepp Raith // Text Sepp Raith / Hanse Schoierer) in den 2000er-Jahren bekannt geworden ist. Auszug aus der GEMA-Datenbank Der nächste Hit steht schon in den Startlöchern, nämlich der "Lebakassemme-Blues".

Gerhard Polt sagte einmal über ihn:

„Zum Schoierer Hanse würd ich sogar gehen, wenn ich keine Zeit hätte!“

Auftritte bei TV / Radio

Im Mai 1979 bestritt der Schoierer Hanse seinen ersten Fernsehauftritt in der Margot-Werner-Show des Bayerischen Fernsehens.

1983: SWR bei Lieder und Leute

1984: BR - Bayernkini; ARD - Abendschau

1992: BR - Gaudimax

1993: ARD - Gaudimax Show

und immer wieder Auftritte bei TV-Privat- und Internetsendern

(Mehr bei Wikipedia)

Discografie

1978 "live im Song Parnass München" (LP)
1980 "Hanse Schoierer & Armin Blättler - A so a fade Party" (LP)
1982 "So und ned anders" (LP)
1984 "Von Pasing bis zum Isartor" (LP)
1988 "Rockator" (LP)
1992 "Da konn i Lacha.." (CD)
1996 "Musik, die nicht beim Bügeln stört" (CD)
2000 "Vogelfrei" (CD)
2004 "Ned Bell´n, Beiß´n!" (CD)
2006 "live 2006" (CD)
2012 "Bayerischer Brotzeit Rock" (CD)
2016 "BEAT Alltime Hits" (CD)
2017 "Kultige Schlager Allzeit Hits" (CD)
2018 "Rock´n´Roll Alltime Hits (CD)

Weblinks

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Das Thema "Hanse Schoierer" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
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