Ostfriedhofs-Brunnen: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:61_tegernsser_bon...tr.jpg|thumb|300px|An der Mauer ]]
[[Bild:61_tegernsser_bon...tr.jpg|thumb|250px|An der Ostfriedhofs-Mauer]]
;Standort:[[Tegernseer Landstraße]]/Ecke [[St.-Bonifatius-Straße]] (Westfront der [[Ostfriedhof]]s-Einfriedung)
;Entwurf:Hochbauamt München
;Steinmetzarbeiten:Josef Aschenbrenner und Georg Körnlein, München
;Material:[[Kirchheimer Muschelkalk]]
;Zeitpunkt der Errichtung:20. April 1928


Standort: Tegernseer Landstrasse/Ecke Bonifatius-Strasse (Westfront der Ostfriedhofs-Einfriedung). Entwurf: Hochbauamt München; Steinmetzarbeiten: Josef Aschenbrenner und Georg Körnlein, München. Material: Kirchheimer Muschelkalk. Zeit der Errichtung: 20. 4 1928.
An der Kreuzung Tegernseer Landstraße/St.-Bonifatius-Straße sind die roten Mauern des [[Ostfriedhof]]s nicht zu übersehen. In der abgeschrägten Eckwand und links von einer Sitzbank hängt niedrig ein '''Trinkwasser-Hängebrunnen''' an der Ziegelwand. Das Becken schaut eher wie ein Lavoir oder Waschbecken aus. Dennoch ist es ein beschaulicher Warteplatz und eine interessante Brotzeitecke an der lebhaften Kreuzung.  


An der Kreuzung [[Tegernseer Landstraße]]/[[Bonifatiusstraße]] sind die roten Mauern des [[Ostfriedhof]]es nicht zu übersehen. In der abgeschrägten Eckwand und links von einer Sitzbank hängt ein Trinkwasser-Hängebrunnen an der Ziegelwand. Das Becken schaut eher wie ein Lavoir oder Waschbecken aus. Dennoch ein beschaulicher Warteplatz und eine interessante Brotzeitecke an der lebhaften Kreuzung.  
Zur Mittagszeit hat man nur einen kurzen Weg über die Tegernseer Landstraße und dann rechts hin zum [[Paulaner am Nockherberg|Salvatorgarten]] oder links den [[Nockherberg]] hinunter, vorbei an der Böschungsmauer mit Straßenaufgang (Rest des ehemaligen [[Schmedererweg]]s, an dem einst der Krebsbauernhof lag) sowie einem ersten Treppenaufgang hinauf zum "[[Kronepark]]" mit zwei weiteren Trinkbrunnen am dortigen Kinderspielplatz. Etwa 150 Schritte die steigungsmindernde Straßenbiegung abwärts ein zweiter 'Nur-Treppenaufgang' zum Kronepark mit einem Städtischen Straßenbau-Gedenkrelief über dem ersten Treppenabsatz. Gleich rechts vor dem Treppeneingang, direkt in der Böschungsmauer aus Muschelkalk neben dem Bürgersteig, ein Trinkbrunnen aus dem Jahre [[1905]], oben für d' Menscha und druntn für's Zamperl; daran anschließend rechts ein [[Bedürfnisanstalt|Pissoir]].  


Zur Mittagszeit hat man nur einen kurzen Weg über die Tegernseer Landstraße und dann rechts hin zum [[Salvatorgarten]] oder links den [[Nockherberg]] hinunter, vorbei an der Böschungsmauer mit einem Straßen-Aufgang (Rest des ehemaligen Schmedererwegs, an dem einst der Krebsbauernhof lag) sowie einem Treppenaufgang hinauf zum "[[Kronepark]]" mit zwei weiteren Trinkbrunnen* am dortigen Kinderspielplatz. Noch vor dem Aufgang und rechts von ihm, gleich neben dem Bürgersteig in der Böschungsmauer aus Muschelkalk, ein Trinkbrunnen* aus dem Jahre 1905, für Mensch und Hund; rechts anschließend ein Pissoir.  
'''Exkurs zum Straßenbau durch das Hochufer rechts der [[Isar]]:'''
[[Bild:Joh-Bapt.jpg|thumb|Johann Baptist, Schutzheiliger der Wegemacher, am Ende der südlichen Böschungsmauer Am Nockherberg]]
Etwas weiter abwärts, am Ende der Muschelkalkmauer, an der Ecke zur [[Nockherstraße]], das bescheiden im Hintergrund stehende 'Marterl' für den 'Schutzheiligen der Wegemacher', Sankt Johann Baptist, der zwei Naturstraßen in Münchner Hochufern zur Trockenzeit: '[[Kreppeberg]] in [[Thalkirchen]]' links und '[[Pernerkreppe]] in [[Oberföhring]]' rechts der Isar, für München immerhin acht z.T. schwer erarbeitete Auffahrtsstraßen auf das Hochufer rechts der Isar mit betreut hat.  


 
Hier aufgezählt von Süd nach Nord: die [[Harlachinger Berg]]straße, vom bezeichnenden [[Gasthaus Siebenbrunn]], am Tierpark [[Hellabrunn]] vorbei und hoch zur [[Harlachinger Einkehr]], einem ehemaligen alten Gutshof; der [[Mittlerer Ring|Mittlere Ring]] mit [[Candidbrücke]] und [[Candidtunnel]], vorbei am [[Grünwalder Stadion|60er Stadion]], zur [[A 995|Autobahn]] nach [[Unterhaching]]; die am [[Giesinger Berg]] steigungsmindernd schräg verlaufende Straße, zwischen [[Heilig-Kreuz-Kirche (Giesing)|Hl. Kreuz]] und [[Lutherkirche]] hindurch, zum [[Wettersteinplatz]]; die in einem weiten Bogen ebenfalls steigungsmindernd verlaufende Straße [[Am Nockherberg]] zum 'Salvator' und zum Ostfriedhof; die durch das Hochufer zum [[Regerplatz]] gegrabene [[Gebsattelstraße]]; der '[[Gasteig]]' zur [[Innere Wiener Straße|Inneren Wiener Straße]] und zum [[Rosenheimer Platz]]; der Aufgang der [[Maximilianstraße|Maximilian-]] zur [[Einsteinstraße]] (ehemals 'Äussere' Wiener Straße) mit ringförmigem Einschluss des [[Maximilianeum]]s; die [[Prinzregentenstraße]] durch die [[Maximiliansanlage]]n hinauf, mit ebenfalls ringförmigem Einschluss des [[Friedensengel]]s am [[Europaplatz]] und schließlich die wieder einmal steigungsmindernd schräg verlaufende, relativ steile [[Montgelasstraße]] hinauf zum [[Herkomerplatz]] in [[Bogenhausen]], die wegen Rutschgefahr bei Regen und Eisglätte - wie die anderen schräg oder durch das Hochufer verlaufenden Straßen auch - ebenfalls nur mit besonderer Vorsicht befahren werden sollte.
''' Exkurs zum Straßenbau durch das Hochufer rechts der Isar:'''
 
Etwas weiter abwärts hin zur Nockherstrasse, am Ende der Muschelkalk-Mauer, das bescheiden im Hintergrund stehende 'Marterl' für den 'Schutzheiligen der Wegemacher', Johann Baptist, der nach nur zwei Naturstraßen am Hochufer rechts der Isar zur Trockenzeit: 'Kreppeberg in Thalkirchen' und 'Pernerkreppe in Oberföhrung', für München immerhin sieben schwer erarbeitete Auffahrtsstraßen durch das Hochufer betreut hat, hier aufgezählt von Süd nach Nord: Harlachinger Berg, vom bezeichnenden Gasthaus 'Siebenbrunn' am Tierpark Hellabrunn vorbei, hoch zur Harlachinger Einkehr, einem alten Gutshof; den Giesinger Berg, vorbei am 60-ziger Stadion zum Unterhachinger Autobahnanschluss; den schrägen, eigentlichen Giesinger Berg, zwischen Hl. Kreuz und Martin-Luther-Kirche hindurch zum Wettersteinplatz; den Nockherberg zum 'Salvator' und zum Ostfriedhof; den Gasteig zur Wienerstrasse und zum Rosenheimerplatz, den Aufgang der Maximilian- zur Einsteinstraße, mit ringförmigem Einschluß des Maximilianeums; die Prinzregentenstraße durch die Maximiliansanlagen hinauf, mit ebenfalls ringförmigem Einschluss des Friedensengel am Europaplatz, und schließlich die wieder einmal schräge, relativ steile Montsalvatstrasse hinauf zum Herkommerplatz in Bogenhausen, die wegen Rutschgefahr bei Regen und Eisglätte - wie die anderen Hochuferstrassen auch - ebenfalls nur mit besonderer Vorsicht befahren werden sollte.


==Quellen/Weblinks==
==Quellen/Weblinks==
 
* Liste der Münchner Städtischen Frischwasserbrunnen, Stand Sept. 2011,  Nr. 104
* Otto Josef Bistritzki, Brunnen in München, Callwey, 1974, Nr. 503 , S. 186
* Liste der Münchner Städtischen Brunnen, Stand Mai 2011, Nr. 138
* [[‘Trinkbrunnen-Steine‘]], Baureferatsliste Nr. 47 und Pumpbrunnen vom Gartenbaureferat  
* Otto Josef Bistritzki, Brunnen in München, Callwey, E.A. 1974, Nr. 503, S. 186
* '[[Trinkbrunnen-Steine]]', Baureferatsliste Nr. 47 und Pumpbrunnen vom Gartenbaureferat  
* [[Wandbrunnen an der Nockherbergstraße]] - Bistritzki Nr. 130, S. 138
* [[Wandbrunnen an der Nockherbergstraße]] - Bistritzki Nr. 130, S. 138


==Siehe auch==
==Siehe auch==
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