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Max Karl Ernst Ludwig Planck (* 23. April 1858 in Kiel; † 4. Oktober 1947 in Göttingen) war ein bedeutender deutscher Physiker auf dem Gebiet der theoretischen Physik. Er gilt als Begründer der Quantenphysik. Für die Entdeckung einer später nach ihm benannten Konstanten in einer physikalischen Grundgleichung, dem Planckschen Wirkungsquantum, erhielt er 1919 den Nobelpreis für Physik des Jahres 1918.<!-- in der Ludwigstraße, in dem sich zu Plancks Schulzeit das ''Maximiliansgymnasium'' befand.]]-->
'''''Max''' Karl Ernst Ludwig '''Planck''''' (23. April 1858 in Kiel —  4. Oktober 1947 in Göttingen) war ein bedeutender Physiker auf dem Gebiet der theoretischen Physik. Er gilt als Begründer der Quantenphysik. Für die Entdeckung einer später nach ihm benannten Konstanten in einer physikalischen Grundgleichung, dem Planckschen Wirkungsquantum, erhielt er 1919 den Nobelpreis für Physik des Jahres 1918.
Max Planck verbrachte die ersten Jahre seines Lebens in Kiel, bis die Familie 1867 nach [[München]] umzog, wohin der Vater einen Ruf auf den Lehrstuhl für Zivilprozessrecht erhalten hatte. Dort besuchte Planck ab dem 14. Mai 1867 die erste Lateinklasse des [[Maximiliansgymnasium München|Maximiliansgymnasiums]].<ref name="Hermann7" /> Der vielseitig begabte Planck war ein guter, jedoch kein herausragender Schüler und galt als Liebling der Lehrer, diese bescheinigten ihm {{"|bei aller Kindlichkeit ein sehr klarer, logischer Kopf}} zu sein.<ref>Nach: Fischer: ''Der Physiker.'' München 2007, S.&nbsp;31, 34.</ref>
 
 
<!-- in der Ludwigstraße, in dem sich zu Plancks Schulzeit das ''Maximiliansgymnasium'' befand.]]-->
Max Planck verbrachte die ersten Jahre seines Lebens in Kiel, bis die Familie [[1867]] nach [[München]] umzog, wohin der Vater einen Ruf auf den Lehrstuhl für Zivilprozessrecht erhalten hatte. Dort besuchte Planck ab dem 14. Mai 1867 die erste Lateinklasse des [[Maximiliansgymnasium München|Maximiliansgymnasiums]].<ref name="Hermann7" /> Der vielseitig begabte Planck war ein guter, jedoch kein herausragender Schüler und galt als Liebling der Lehrer, diese bescheinigten ihm {{"|bei aller Kindlichkeit ein sehr klarer, logischer Kopf}} zu sein.<ref>Nach: Fischer: ''Der Physiker.'' München 2007, S.&nbsp;31, 34.</ref>


Auch wenn es am Maximiliansgymnasium keinen naturwissenschaftlichen Unterricht gab, kam Planck hier erstmals mit der Physik in Berührung. Sein Mathematiklehrer Hermann Müller, den Planck rückblickend als {{"|mitten im Leben stehenden, scharfsinnigen und witzigen Mann}} beschrieb, vermittelte den Schülern die Grundlagen der [[Astronomie]] und [[Mechanik]], die zum Stoff der Abiturklasse in seinem Fach gehörten. Als besonders prägend behielt Planck das vom Lehrer durch ein {{"|drastisches}} und anschauliches Beispiel eingeführte [[Energieerhaltungssatz|Prinzip von der Erhaltung der Energie]] in Erinnerung. Er habe dieses für ihn {{"|erste[] Gesetz, das unabhängig vom Menschen eine absolute Geltung besitzt, […] wie eine Heilsbotschaft […]}} aufgenommen.<ref>Planck: ''Vorträge und Erinnerungen.'' 7. Auflage, Darmstadt 1969, S.&nbsp;1 nach: Hermann: ''Planck.'' 6.&nbsp;Auflage, Reinbek bei Hamburg, 1995, S.&nbsp;7.</ref>
Auch wenn es am Maximiliansgymnasium keinen naturwissenschaftlichen Unterricht gab, kam Planck hier erstmals mit der Physik in Berührung. Sein Mathematiklehrer Hermann Müller, den Planck rückblickend als {{"|mitten im Leben stehenden, scharfsinnigen und witzigen Mann}} beschrieb, vermittelte den Schülern die Grundlagen der [[Astronomie]] und [[Mechanik]], die zum Stoff der Abiturklasse in seinem Fach gehörten. Als besonders prägend behielt Planck das vom Lehrer durch ein {{"|drastisches}} und anschauliches Beispiel eingeführte [[Energieerhaltungssatz|Prinzip von der Erhaltung der Energie]] in Erinnerung. Er habe dieses für ihn {{"|erste[] Gesetz, das unabhängig vom Menschen eine absolute Geltung besitzt, […] wie eine Heilsbotschaft […]}} aufgenommen.<ref>Planck: ''Vorträge und Erinnerungen.'' 7. Auflage, Darmstadt 1969, S.&nbsp;1 nach: Hermann: ''Planck.'' 6.&nbsp;Auflage, Reinbek bei Hamburg, 1995, S.&nbsp;7.</ref>
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