Edmund Stoiber: Unterschied zwischen den Versionen

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Edmund Rüdiger Rudi Stoiber (*28. September 1941 in Oberaudorf ist ein Politiker der [[CSU]].
'''Edmund Rüdiger Rudi Stoiber''' (*28. September 1941 in Oberaudorf ist ein Politiker der [[CSU]].
Er war von 1993 bis 2007 bayerischer Ministerpräsident.  
Er war von 1993 bis 2007 bayerischer Ministerpräsident.  


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Von 1974 bis 2008 war Stoiber Mitglied des bayerischen Landtags.  
Von 1974 bis 2008 war Stoiber Mitglied des bayerischen Landtags.  


Unter dem damals Ministerpräsidenten und Parteivorsitzenden [[Franz Josef Strauß]] war von 1978 bis 1983 Generalsekretär der CSU.
Unter dem damaligen Ministerpräsidenten und Parteivorsitzenden [[Franz Josef Strauß]] war von 1978 bis 1983 Generalsekretär der CSU.


1982 wurde er Leiter der bayerischen Staatskanzlei.  
1982 wurde er Leiter der bayerischen Staatskanzlei.  


1988 nachdem des Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß wurde bayerischer Innenminister.  
1988 nach dem Tod des Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß wurde er bayerischer Innenminister.  


Ab 1989 war er Stellvertretender Parteivorsitzender.
Ab 1989 war er Stellvertretender Parteivorsitzender.


Als Ministerpräsident Max Streibl im Zuge der "Amigo-Affäre" 1993 zurücktreten mußte wurde Stoiber Ministerpräsident.  
Als Ministerpräsident Max Streibl im Zuge der "Amigo-Affäre" 1993 zurücktreten mußte, wurde Stoiber Ministerpräsident.  


Als der Parteivorsitzende und Bundesfinanzminister Theo Waigel aufgrund der verlorenen Bundestagswahl 1998 zurück trat wurde Stoiber 1999 zum Parteivorsitzenden der CSU gewählt.  
Als der Parteivorsitzende und Bundesfinanzminister Theo Waigel aufgrund der verlorenen Bundestagswahl 1998 zurück trat wurde Stoiber 1999 zum Parteivorsitzenden der CSU gewählt.  
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Bei der Landtagswahl in Bayern 2003 holte 60,7% er für die CSU.
Bei der Landtagswahl in Bayern 2003 holte 60,7% er für die CSU.


Kurz nach der Bundestagswahl 2005, war er unentschlossen ob er nach Berlin gehen sollte und dort als "Superminister" für Wirtschaft unter Bundeskanzlerin Merkel arbeiten.
Kurz nach der Bundestagswahl 2005, war er unentschlossen ob er nach Berlin gehen und dort als "Superminister" für Wirtschaft unter Bundeskanzlerin Merkel arbeiten sollte.


Ihm wurde ab diesem Zeitpunkt nachgesagt dass er ein Zauderer sei. Auch Parteiintern häufte sich die Kritik gegen ihn die im Laufe des durch die bis dahin kaum bekannte Führte Landrätin Gavriele Pauli ihre Höhepunkt fand.
Ihm wurde ab diesem Zeitpunkt nachgesagt dass er ein Zauderer sei. Auch Parteiintern häufte sich die Kritik gegen ihn die im Laufe des Jahres 2006 durch die bis dahin kaum bekannte Führter Landrätin Gabriele Pauli ihre Höhepunkt fand. Auch sein Führungs- und Regierungstil wurde zunehmend in Frage gestellt. 


Aufgrund mangelnder Unterstützung innerhalb der Partei gab Stoiber am 18. Januar 2007 seinen Rücktritt als Ministerpräsident und Parteichef im Herbst 2007 bekannt.
Aufgrund mangelnder Unterstützung innerhalb der Partei gab Stoiber am 18. Januar 2007 seinen Rücktritt als Ministerpräsident und Parteichef im Herbst 2007 bekannt.


Auf dem CSU-Parteitage am 18. September 2007 wurde Erwin Huber zu seinem Nachfolger als Parteichef gewählt.  
Auf dem CSU-Parteitage am 18. September 2007 wurde Erwin Huber zu seinem Nachfolger als Parteichef gewählt.  
Günther Backstein der bisherige Innenminister wurde zum neuen bayerischen Ministerpräsidenten gewählt.  
[[Günther Backstein]] der bisherige Innenminister wurde zum neuen bayerischen Ministerpräsidenten gewählt.  


Im Januar 2004 lehnte er den Vorschlag Präsident der europäischen Kommission zu werden.  
Im Januar 2004 lehnte er das Angebot ab, Präsident der europäischen Kommission zu werden.  


Von November 2007 bis Oktober 2014 leitete  er ehrenamtlich die Arbeitsgruppe der Europäischen Kommission zum Abbau der Bürokratie.  
Von November 2007 bis Oktober 2014 leitete  er ehrenamtlich die Arbeitsgruppe der Europäischen Kommission zum Abbau der Bürokratie.  


Seine zum Transrapid der vom Münchner [[Hauptbahnhof]] zum [[Flughafen]] fahren sollte, wurde wegen seiner vielen Versprecher zu seiner bekanntesten Rede, die teilweise ins Lächerliche gezogen wurde.
Seine Rede zum Transrapid der vom Münchner [[Hauptbahnhof]] zum [[Flughafen]] fahren sollte, wurde wegen seiner vielen Versprecher zu seiner bekanntesten Rede, die teilweise ins Lächerliche gezogen wurde.
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